Die Schulung der Weisheit....

welcher "Leitsatz/sätze" begleiten dich in deinem leben?


  • Umfrageteilnehmer
    42
L

Lich

Guest
die zwei ringe

ein reicher alter mann starb und hinterliess zwei söhne.nach dem tod des vaters lebten die brüder eine zeitlang weiter auf traditionelle indische art in einer grossfamilie zusammen und führten einen gemeinsamen haushalt.
doch dann brach streit zwischen ihnen aus,und sie beschlossen,sich zu trennen und den gesamten besitz untereinander zu teilen.
alles wurde zu gleichen teilen aufgeteilt,
und so war es bald geregelt.
nachdem sie jedoch bereits mit allem übereingekommen waren,fand man ein kleines päckchen,das von ihrem vater sorgfältig verborgen war.sie öffneten es
und fanden darin zwei ringe.der eine war mit einem wertvollen diamanten besetzt, der andere war ein gewöhnlicher silberring,nur ein paar rupien wert.
als der ältere den diamanten sah,entwickelte er habgier in seinem geist, und so erklärte er dem jüngeren:"mir scheint,dass dieser ring nicht von unserem vater selbst erworben wurde,er musss aus dem erbe unserer vorväter stammen,ein familienerbstück.deshalb verwahrte er ihn getrennt von seinem anderen besitz.
und da er seit generationen in unserer familie aufbewahrt worden ist,sollte er auch für zukünftige generationen erhalten bleiben.daher werde ich, als der ältere,ihn behalten.du nimmst den silberring."
der jüngere bruder lächelte und sagte:"in ordnung,sei glücklich mit dem diamantenring,ich bin mit dem silberring zufrieden."
beide steckten sich ihre ringe an den finger und gingen ihrer wege.
der jüngere bruder dachte"es ist zu verstehen ,dass mein vater den diamantring so sorgfältig aufbewahrt hat,er ist wertvoll.aber warum hat er nur diesen gewöhnlichen silberring aufgehoben?"
er begann den ring gründlich zu untersuchen,und endeckte ,dass einige worte
in das metall eingraviert waren:
"auch dies wird sich einmal ändern."
"oh dies ist das mantra meines vaters,sein heiliger leitsatz:"auch dies wird sich einmal änderen"er steckte den ring wieder zurück an seinen finger.
beide brüder durchlebten die höhen und tiefen des lebens.immer wenn der frühling kam,geriet der ältere bruder in ausgelassene hochstimmung und verlor in seinem glückstaumel die ausgeglichenheit des geistes.
wenn es herbst oder gar winter wurde,verfiel er in tiefe depressionen und verlor wiederum seine ausgeglichenheit.
er wurde immer angespannter,und sein blutdruck stieg.da er nachts keinen schlaf mehr fand,begann er schlafmittel,beruhigungsmittel und immer stärkere drogen einzunehmen.schliesslich kam er an einen punkt,
wo er eine elektroschock-behandlung begann.das war der bruder mit dem diamantring.
was den jüngeren bruder mit dem silberring betraf,der freute sich ebenfalls wenn der frühling kam;er versuchte nicht vor ihm davonzulaufen.er genoss ihn,aber er schaute dabei auf seinen ring und entsann sich "auch dies wird sich einmal änderen."und wenn es sich dann änderte,konnte er darüber lächeln und sich sagen:"nun ich wusste, dass das nicht so bleiben würde.jetzt hat sich wieder alles verändert,na wenn schon!"
wenn der herbst oder der winter kam,schaute er wieder auf seinen ring und erinnerte sich:"auch dies wird sich einmal ändern."
er begann nicht zu jammern,denn er wusste ja,dass auch das wieder anders werden würde.und wirklich,auch dies änderte sich,es ging vorüber.
bei allen höhen und tiefen,allen wechselfällen des lebens wusste er,dass nichts ewig ist,dass alles kommt,nur um wieder zu vergehen.er bewahrte stets
die ausgeglichenheit seines geistes und lebte ein friedvolles,glückliches leben.
dies war der bruder mit dem silberring......(dieser kleine Satz im ring geschrieben ist auch zu meinem leitsatz geworden :rolleyes: )

:schaukel:

:rolleyes:
 
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Man kann nicht immer das haben, was man will,
man bekommt das, was man bekommen soll.

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.

Nicht der Wind, sondern die Segel bestimmen deinen Kurs.

Nutze den Tag. Genieße den Augenblick. Carpe diem.
 
Noch was nettes!

Die kleinen Leute von Swabeedo

Vor langer Zeit lebten in dem kleinen Ort Swabeedo kleine Leute. Sie waren sehr glücklich und liefen den ganzen Tag mit einem fröhlichen Lächeln herum. Wenn sie sich begrüßten, überreichten sie sich gegenseitig kleine, warme, weiche Pelzchen, von denen jeder immer genug hatte, weil er sie verschenkte und sofort wieder welche geschenkt bekam.

Ein warmes Pelzchen zu verschenken bedeutete für diese Menschen: Ich mag dich. So zeigten sie, dass jeder jeden mochte. Und das machte sie den ganzen Tag froh. Außerhalb des Ortes lebte, ganz einsam in einer Höhle, ein Kobold. Wenn ein Swabeedoler ihm ein Pelzchen schenken wollte, lehnte er es ab, denn er fand es albern, sich Pelzchen zu schenken.

Eines Tages traf der Kobold einen Swabeedoler im Dorf, der ihn sofort ansprach: „War heute nicht ein schöner, sonniger Tag?“ Und der Mann reichte ihm ein besonders weiches Pelzchen. Der Kobold schaute in den Rucksack mit den Pelzchen. Dann legte er dem Swabeedoler den Arm vertraulich um die Schulter und flüsterte ihm zu: „Nimm dich in acht. Du hast nur 207 Pelzchen. Wenn du diese weiterhin so großzügig verschenkst, hast du bald keine mehr.“ Das war natürlich vollkommen falsch gerechnet; denn ein jeder Swabeedoler hatte, da er jedem welche schenkte, immer genug davon.

Doch kaum hatte der Kobold den verdutzten kleinen Mann stehen lassen, kam schon sein Freund vorbei und schenkte ihm wie immer ein warmes Pelzchen. Doch der Beschenkte reagierte nicht wie bisher. Er packte das Pelzchen ein und sagte zu seinem Kollegen: „Lieber Freund, ich will dir einen guten Rat geben. Verschenke deine Pelzchen nicht so großzügig, sie könnten dir ausgehen.“

Bald gaben sich immer öfter Swabeedoler diesen Rat. So kam es, dass Pelzchen nur noch an allerbeste Freunde verschenkt wurden. Jeder hütete seinen Pelzrucksack wie einen Schatz. Sie wurden zu Hause eingeschlossen, und wer so leichtsinnig war, damit über die Straße zu gehen, musste damit rechnen, überfallen und beraubt zu werden. Die kleinen Leute von Swabeedo veränderten sich. Sie lächelten nicht mehr und begrüßten sich kaum noch. Keine Freude kam mehr in ihre traurigen und misstrauischen Herzen.

Erst nach einiger Zeit begannen einige Leute erneut, sich wie früher kleine, warme, weiche Pelzchen zu schenken. Sie merkten bald wieder, dass ihnen die Pelzchen nicht ausgingen und dass sich Beschenkte und Schenkende darüber freuten. Sie konnten wieder lächeln und in ihren Herzen wurde es wieder warm, obwohl die Traurigkeit und das Misstrauen nie mehr ganz daraus verschwanden.

Diese Geschichte hab ich zum ersten mal in meinen Kindertagen gelesen. Sie hat mir sehr gut gefallen, tuts auch heute noch!
 
Unser inneres Geschwätz ist das, was uns als Menschen
fesselt an unsere Alltagswelt. Unsere alltägliche Welt, sie
ist dies-und-dies, unsere Welt ist so-und-so, allein, weil wir
uns dauernd sagen, daß sie dies-und-dies oder so-und-so ist.
Der Durchgang in die Welt der Freiheit, das Tor zur Welt der
Kraft, wird sich öffnen, sobald wir gelernt haben, unser
internes Geschwätz einzustellen. Richten wir also unser
Bewußtsein auf unseren Atem.... Legen wir also unser
Gewahrsein in die Stille... Lenken wir unsere Gedanken,
unseren Geist zur Mitte..

auf den WEG zum Ort der Kraft...

:blume:
 
Unser inneres Geschwätz ist das, was uns als Menschen
fesselt an unsere Alltagswelt. Unsere alltägliche Welt, sie
ist dies-und-dies, unsere Welt ist so-und-so, allein, weil wir
uns dauernd sagen, daß sie dies-und-dies oder so-und-so ist.
Der Durchgang in die Welt der Freiheit, das Tor zur Welt der
Kraft, wird sich öffnen, sobald wir gelernt haben, unser
internes Geschwätz einzustellen. Richten wir also unser
Bewußtsein auf unseren Atem.... Legen wir also unser
Gewahrsein in die Stille... Lenken wir unsere Gedanken,
unseren Geist zur Mitte..

auf den WEG zum Ort der Kraft...

sauba :D



zu der geschichte: wie leicht menschen doch zu beeinflussen sind :geist:
ich mein die geschichte mit dem kobold...:D
die mit dem ring hab ich grad erst gesehen : :rolleyes: die ist seeeeehhhrrr geil :D
 
Der Schmerz des Lebens ist der Preis für die Belebung des Herzens.

Jede Seele hat ihren eigenen Lebensweg. Wünschst Du den Weg eines anderen zu gehen, mußt du dir erst die Augen des Betreffenden borgen, um ihn zu sehen.

Illusion ist die Oberfläche der Dinge, Realität ist ihre Tiefe.

Glücklich oder unglücklich sind wir nicht durch unsere Lebenslage, sondern durch unsere Einstellung zum Leben.

Alles was lebt ist Geist; alles was stirbt ist Materie.

Manche Gedanken sind wie Dinge, andere sind wie Wesen. Manche Gedanken sind wie Engel an unserer Seite, manche wie Teufel. Sie umgeben uns alle und helfen uns, entweder das vor uns Liegende zu erfüllen oder uns zurückzuziehen von den Dingen, die wir zu erreichen suchen.

Wahrheit allein kann sich bewähren, Falschheit ist Zeitverschwendung und Kraftverlust.

Keiner wird im Leben eine Erfahrung machen, die nicht für ihn bestimmt ist.

"Möglichkeit" ist die Natur Gottes, und "Unmöglichkeit" ist die Begrenzung des Menschen.

Es gibt zwei Dinge: Wissen und Sein. Es ist leicht, die Wahrheit zu wissen, aber ist sehr schwer, die Wahrheit zu sein. Der Zweck des Lebens wird nicht dadurch erfüllt, daß man die Wahrheit weiß, der Zweck des Lebens ist, die Wahrheit zu sein.

Es bedeutet wenig, ob Du auf dem Gipfel eines Berges oder an seinem Fuß stehst, wenn Du nur glücklich bist, wo Du bist.

Niemand kann menschlich sein und keine Fehler begehen.

Hazrat Inayat Khan​


...meine Sammlung...
 
Hallo Lich

Da gibt es noch die Geschichte mit dem ``Einen Ring``, die passt ganz
gut dazu :
´´Es wahr einmal ein König. Er wahr der mächtige Herrscher über sein
großes Königreich und besaß ein großes Heer von Soldaten, welches
als unbesiegbar galt. Da er in seinem tiefsten Inneren aber dennoch
eine Angst verspürte, suchte er einen alten Mann auf, der wegen
seiner Weisheit gerühmt wurde. Er bat diesen alten Mann um einen
magischen Zauber, der ihm helfen sollte, falls ihn doch einmal das
Glück verlassen sollte. Nach anfänglichem Zögern sagte der Alte:
´´Nun gut, ich gebe dir diesen besonderen Ring. Er hat einen wert-
vollen Stein. Unter diesem Stein befindet sich ein Zaubermittel.
Du darfst ihn aber nur öffnen , wenn du in allergrößter Gefahr bist
und dir sonst gar nichts mehr helfen kann .``Der König war damit
einverstanden, bedankte sich beim Alten und begab sich auf die
Heimreise.
Wie das Leben aber so spielt, wandelten sich die Zustände, das
Königreich geriet in einen Krieg mit einem anderen mächtigen
Herrscher und verlor eine Schlacht nach der anderen. Am Ende
blieb dem König nichts anderes mehr übrig , als zu fliehen, um so
wenigstens noch seine Haut zu retten. Doch die Verfolger kamen
immer näher und näher, und zuletzt mußte er mit Entstzen fest-
stellen, das er auf einen tiefen Abgrund zugeritten war , und es
nun kein Entrinnen mehr gab . Da fiel Ihm der Ring ein. Im letzten
Moment konnte er ihn gerade noch öffnen . Er fand einen Zettel
darin und las : AUCH DAS GEHT VORÜBER !

Herzliche Grüße,
onelight
 
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Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines Lebens berührt hast, ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual. Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz - meinem oder deinem - dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen. Ich will wissen, ob du mit der Freude - meiner oder deiner - dasein kannst, ob du mit Wildheit tanzen und dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft, oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu sein. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig. Ich will wissen, ob du Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob du dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst. Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern - meinem oder deinem - leben kannst und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: Ja!.

Es interessiert mich nicht zu erfahren, wo du lebst und wieviel Geld du hast. Ich will wissen, ob du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für die Kinder getan werden muss.

Es interessiert mich nicht, wer du bist und wie du hergekommen bist. Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.

Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du gelernt hast. Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. Ich will wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.
 
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