Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

"Jahrelang war die Öffentlichkeit von der Botschaft durchdrungen, dass Antidepressiva ein chemisches Ungleichgewicht korrigieren — „genau wie Insulin gegen Diabetes“. Die Psychiaterin Joanna Moncrieff und ihre Kollegen schlugen dieser Idee den letzten Nagel in den Sarg. In ihrer Studie kamen sie zu dem Schluss, dass es keine Beweise für dieses chemische Ungleichgewicht gab. Keine schwachen Beweise. Keine zweideutigen Beweise. KEINE Beweise.

In den letzten Jahren war die Mainstream-Psychiatrie bei dieser Behauptung einen Rückzieher gemacht und auf der einen Seite unaufrichtig argumentiert, dass sie die Theorie des chemischen Ungleichgewichts nie gefördert habe, und auf der anderen Seite bedeutungslose Proklamationen veröffentlicht, dass der Serotoninspiegel bei Depressionen irgendwie „eine Rolle spielen“ muss. Wie Dr. Moncrieff betont, ist diese Behauptung zwar technisch richtig, aber ein Ablenkungsmanöver. Das Serotoninsystem durchdringt jeden Teil des Gehirns (und auch den Rest des Körpers), also spielt Serotonin natürlich bei Depressionen „eine Rolle“ — aber daraus folgt nicht, dass die Beeinflussung des intrasynaptischen Serotoninspiegels mit starken Medikamenten Ihrer Depression hilft.

Und die Beweise hatten bereits deutlich gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Kurzfristig sind die Wirkungen dieser Medikamente auf Depressionen praktisch nicht von denen von Placebo zu unterscheiden. Langfristig führen sie zu einer Verschlimmerung der Depression. Und bei vielen Konsumenten, die versuchen, diese Medikamente abzusetzen, treten wahrlich schreckliche Entzugserscheinungen auf.

Die Arzneimittelhersteller proklamieren gerne, dass Depressionen „ein chemischer Fehler sind, nicht ein Charakterfehler“. Wie der Autor betont, ist dies ein hervorragendes Beispiel für eine falsche Dichotomie und argumentiert, dass wir Depressionen weder als einen Fehler in der Chemie noch im Charakter betrachten müssen, sondern als eine absolut verständliche Reaktion auf individuelle und soziale Umstände, und daran arbeiten müssen, sinnvolle Arbeit zu finden und menschliche Verbindungen zu fördern — anstatt unsere Emotionen (sowohl negativ als auch positiv) mit hirnbehindernden Medikamenten zu dämpfen."

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Joanna Moncrieff is Professor of Critical and Social Psychiatry at University College London, and a consultant psychiatrist for the NHS. She is an expert in the field, and in 2022 she was the lead author of a landmark study into the theory of serotonin and depression. She is a founder member and co-chairperson of the Critical Psychiatry Network, an influential network of psychiatrists and other doctors. She has written for The Guardian, Daily Mail, The Conversation, Literary Review, was profiled in the Spectator magazine and has been interviewed for The Guardian's Science Weekly podcast and the Evening Standard's Tech and Science Daily, amongst others.
 
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sondern als eine absolut verständliche Reaktion auf individuelle und soziale Umstände, und daran arbeiten müssen, sinnvolle Arbeit zu finden und menschliche Verbindungen zu fördern — anstatt unsere Emotionen (sowohl negativ als auch positiv) mit hirnbehindernden Medikamenten zu dämpfen."
Das spricht sowas aus meiner Seele... die hüpft gerade... vor Seelenverbundenheit mit diesen Worten...

Weinen, Heulen, Weinen, Heulen... wer kann das heute noch und zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit... aus Freude, weil einem Kinder zum Geburtstag ein Ständchen halten, weil es einen freut, wenn andere Menschen jemandem in und aus der Not helfen... ihr Herz auf dem rechten Fleck haben... aber auch, weil sie gerade wütend sind, da wieder mal eine alte Wunde getriggert wurde... wütend über sich selbst... da diese Wunde immer noch nicht angeschaut wurde... und so weiter...

Wir leben in einer emotional sehr abgestumpften Gesellschaft. Kein Wunder, wenn man sich anschaut, was in den öffentlichen Medien so alles geboten wird... drum bleibt bei mir meist der Fernseh aus... und Radio höre auch nicht mehr, da zugespamt von Werbung und Nachrichten...

Da höre meine CD´s u. ä.... und habe das ganz Gesabbel nicht...
Mein Fokus ist auf konstruktiv schöpferische Dinge gerichtet... und so sieht auch mein Umfaled aus.... friedlich, konstruktiv... sich entwickelnd... unterstützend... ein überwiegend selbstloses Füreinander und Miteinander im Geben und Nehmen...
 
"Jahrelang war die Öffentlichkeit von der Botschaft durchdrungen, dass Antidepressiva ein chemisches Ungleichgewicht korrigieren — „genau wie Insulin gegen Diabetes“. Die Psychiaterin Joanna Moncrieff und ihre Kollegen schlugen dieser Idee den letzten Nagel in den Sarg. In ihrer Studie kamen sie zu dem Schluss, dass es keine Beweise für dieses chemische Ungleichgewicht gab. Keine schwachen Beweise. Keine zweideutigen Beweise. KEINE Beweise.

(...)

Dass die "Serotoninmangel-Theorie“ kein haltbares biologisches Modell für Depression ist, ist innerhalb der Fachwelt seit mindestens zwei Jahrzehnten Konsens. Dass du nun Joanna Moncrieffs Studie von 2022 als angeblichen "letzten Sargnagel“ präsentierst, ist schlicht rhetorische Effekthascherei. Diese Studie hat einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über populärmedizinische Irrtümer geleistet – aber sie belegt keineswegs, dass Antidepressiva wirkungslos oder langfristig schädlich seien. Genau das suggerierst du aber.

Deine Darstellung ignoriert, dass Antidepressiva nie ausschließlich über Serotonin erklärt wurden, dass ihre Wirkung empirisch in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde – auch wenn der Effekt bei leichter bis mittelschwerer Depression moderat ist und dass Moncrieff selbst nicht behauptet, Antidepressiva seien "hirnbehindernd“ oder grundsätzlich schädlich – das ist deine Interpretation, nicht ihre Aussage.

Du konstruierst: Entweder Antidepressiva wirken über ein klar definiertes biochemisches Defizit – oder sie sind wertlos oder sogar gefährlich. Das ist ein Fehlschluss. Biologische Modelle psychiatrischer Erkrankungen sind komplex, multifaktoriell und weit entfernt von mechanistischen Analogien wie "Insulin bei Diabetes“.

Zudem unterstellst du der gesamten Psychiatrie, jahrzehntelang "unaufrichtig“ oder gar "verlogen“ gehandelt zu haben. Auch das ist ein polemischer Kurzschluss. Viele Wissenschaftler haben die Serotonin-Hypothese kritisch begleitet. Sie war nie ein Dogma, sondern ein Versuch, komplexe Phänomene zu modellieren – mehr nicht.

Du wirfst mit Begriffen wie "hirnbehindernde Medikamente“ und "emotionale Dämpfung“ um dich, als wären Betroffene, die von Antidepressiva profitieren, Opfer einer Täuschung. Diese Form der Argumentation ist nicht nur schwach, sondern auch respektlos gegenüber denen, die auf eine medikamentöse Unterstützung angewiesen sind – temporär oder dauerhaft.
 
Das spricht sowas aus meiner Seele... die hüpft gerade... vor Seelenverbundenheit mit diesen Worten...

Weinen, Heulen, Weinen, Heulen... wer kann das heute noch und zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit... aus Freude, weil einem Kinder zum Geburtstag ein Ständchen halten, weil es einen freut, wenn andere Menschen jemandem in und aus der Not helfen... ihr Herz auf dem rechten Fleck haben... aber auch, weil sie gerade wütend sind, da wieder mal eine alte Wunde getriggert wurde... wütend über sich selbst... da diese Wunde immer noch nicht angeschaut wurde... und so weiter...

Wir leben in einer emotional sehr abgestumpften Gesellschaft. Kein Wunder, wenn man sich anschaut, was in den öffentlichen Medien so alles geboten wird... drum bleibt bei mir meist der Fernseh aus... und Radio höre auch nicht mehr, da zugespamt von Werbung und Nachrichten...

Da höre meine CD´s u. ä.... und habe das ganz Gesabbel nicht...
Mein Fokus ist auf konstruktiv schöpferische Dinge gerichtet... und so sieht auch mein Umfaled aus.... friedlich, konstruktiv... sich entwickelnd... unterstützend... ein überwiegend selbstloses Füreinander und Miteinander im Geben und Nehmen...
Die Tränen von Chuck Norris können Krebs heilen. Schade aber, dass er nie weint!
 
Ja... der wahrhaften Ursachen für Krebs auf den Grund zu gehen... das ist genial...
Doch vielleicht hast ja gar nicht so Unrecht... mit den Tränen. Den eigenen... und kann präventiv auch möglich sein... kann...
Ach liebe @Elementezauber , du bist so herrlich esoterisch durchgeknallt! :D:banane:

Das hat seine eigene Schönheit in der Individualität.
 
Ach liebe @Elementezauber , du bist so herrlich esoterisch durchgeknallt! :D:banane:

Das hat seine eigene Schönheit in der Individualität.
Wie sagte ein guter Freund letztens zu mir... ich bin zu vulkanisch... esoterisch vulkanisch. Er kann gut damit umgehen... und solche Menschen ziehen mich an und ich ziehe sie an... dann passt es auch...
 
Die Tränen von Chuck Norris können Krebs heilen. Schade aber, dass er nie weint!
Ha ..sieh hier, David:


"Anfangs der Siebzigerjahre erkrankte er an einer Spondylarthritis.Diese Erkrankung war mit sehr starken Schmerzen verbunden und hatte eine denkbar schlechte Prognose. In seinem autobiographischen Krankheitsbericht geben ihm die Ärzte eine Überlebenschance von 1:500 an. Er kannte Berichte aus wissenschaftlichen Zeitschriften, in denen der unheilvolle Einfluss von negativen Gemütszuständen auf das innersekretorische System des Menschen beschrieben wurde. So versuchte er den Umkehrschluss: Er bemühte sich systematisch, sich zum Lachen zu bringen, indem er sich lustige Filme vorführen oder witzige Bücher vorlesen ließ. Dabei stellte Cousins bald fest, dass seine Schmerzen weitgehend nachließen, nachdem er etwa zehn Minuten lang intensiv gelacht hatte. Außerdem konnte er danach mindestens zwei Stunden problemlos schlafen. Diese subjektive Erfahrung wurde bald durch spezifische Tests zur Ermittlung des Entzündungsgrades im Bereich der Wirbelsäule bestätigt. Denn es kam zu einer signifikanten Abnahme der Sedimentationsrate nach jeder einzelnen Lachkur.

Die heutigen Gelotologen (Lachforscher) haben dafür mittlerweile eine Erklärung gefunden: Beim Lachen werden bestimmte körpereigene Hormone, die Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin, in den Blutkreislauf ausgeschüttet. Ein Therapeutischer Humor kann eine wirksame Entzündungshemmung hervorrufen.

Die unglaubliche Geschichte löste eine wahre Forschungswelle aus und führte zum Entstehen einer neuen Wissenschaft, der Lachforschung (Gelotologie), die sich mit dem Entstehen und der Wirkung des Lachens auf Körper und Geist beschäftigt.

Politisch war Cousins ein unermüdlicher Fürsprecher der liberalen Grundhaltung. So engagierte er sich für die Atomabrüstung und den Weltfrieden."





Es hilft mir, mich gegen die hartnäckige Verfolgung von @Felicia1 zu wehren. Oder? Ja, sicher doch.


Ich würde mir wünschen, dass sie sich stärker auf infos über psychopharmakologische Therapien konzentriert, anstatt ständig im Forum zu sitzen und @Pavel07 auszulachen.


Solches "Verhalten" ist weder gesund für sie noch für andere.
 
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Wir leben in einer emotional sehr abgestumpften Gesellschaft. Kein Wunder, wenn man sich anschaut, was in den öffentlichen Medien so alles geboten wird... drum bleibt bei mir meist der Fernseh aus... und Radio höre auch nicht mehr, da zugespamt von Werbung und Nachrichten...
Na ja, sie ist doch krank, oder?

"Die Kranken, das sind die Gesunden. Und die Gesunden, das sind in Wirklichkeit die Kranken." Diese provozierende These formulierte Erich Fromm als Ergebnis seiner jahrzehntelangen Erforschung der sogenannten Normalität. Seine Erkenntnisse haben ihn dazu geführt, eine neue "Wissenschaft vom Menschen" zu fordern und unter humanistischen Wertsetzungen selbst auch zu realisieren. Der schon heute legendäre Philosoph und Psychoanalytiker verdeutlicht in scharfen, weitsichtigen Analysen, wo die Krankheiten der modernen Gesellschaft und des einzelnen Menschen liegen, und er weist Wege auf, sie zu heilen.
Erich Fromm Die Pathologie der Normalität
 
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