Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Zitat:
„Der Mittlere Weg ist durch Nagarjuna zur hauptsächlichen Lehre des Buddhismus geworden. Sie besagt, dass vier extreme Positionen vermieden werden sollen, nach denen die Dinge eine Substanz haben oder nur subjektiv existieren sollen oder beides oder keines von beidem. Stattdessen sollen sie abhängig sein.“
Na ja, das weiß ich fast auswendig, @Elfman. Ich frage mich immer, wer es verfasst hat.

Enorm viel Mitgefühl war schon im frühen Buddhismus vorhanden, auch in den Jātakas (Sanskrit: जातक, eigentlich „Geburtsgeschichten“), aber man spricht immer über die späteren Richtungen. Ich verlasse mich auf zuverlässige Quellen; Wikipedia gehört nicht dazu. Es passt jedoch für die Mehrheit der Leute, also ist das nicht persönlich oder verletzend gemeint. LG.
 
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"In einer anderen Tierfabel ist ein Hase die Hauptperson. Er ist ebenfalls eine frühere Existenz des werdendenBuddha. Bei seinen Freunden, einem Affen, einem Schakal und einem Fischotter ist er sehr geachtet und wird alsedelmütig und weise angesehen. Auf seinen Rat hören sie. Als wieder einmal der Uposatha-Tag, der Fasten- undFeiertag also, heranrückt, mahnt der Hase seine Freunde, in diesen Stunden besonders großmütig und vor allemgebefreudig zu sein. Glückliche Umstände bringen drei der Freunde in den Besitz reichlicher Nahrung. Fisch undFleisch, Früchte und Milch bringen sie nach Hause, mehr als sie selbst benötigen. Am nächsten Tag nun kommt einBrahmane des Weges und fragt die Tiere nach Almosen. Fischotter, Schakal und Affe geben gerne ihren Teil. Nurder Hase hat es nicht so leicht wie die Gefährten, frißt er doch nur Gräser und Kräuter, ohne je Vorräte anzulegen.Was könnte er da geben? Der Hase weiß es, ohne zu überlegen: sich selbst. Er bittet den Brahmanen, Holz für einFeuer zusammenzutragen und Holzkohle vorzubereiten. Da hinein wird er sich freudigen Herzens stürzen, um demfrommen Bettler sogar das ihm verbotene Schlachten abzunehmen. Er braucht nur das gare Fleisch zu verzehrenund seinen Hunger zu stillen (J 316). Daß es auch hier zu einem guten Ende kommt, weil der Brahmane derverkleidete Götterkönig Sakko ist, der den Hasen nur auf die Probe stellen will, sei am Rande erwähnt.
Seite 166
Das Bemerkenswerte in diesem Jataka ist die völlige Leugnung der eigenen Interessen gegenüber demWohlbefinden des anderen bis zum äußersten Extrem. Zum einen ist der Brahmane ein völlig Fremder, zu demkeinerlei freundschaftliche oder verwandtschaftliche Beziehungen oder irgendwelche sonstigen Verpflichtungenbestehen. Der Hase aber macht keinerlei Unterschied; von wem auch immer er gebeten wird, er gibt. Er gibt dasnach gewöhnlichen Maßstäben höchste Gut, das eigene Leben, um eines vergleichbar geringen Anlasses willen: dieBitte um ein Almosen."

Wege zur Unsterblichkeit
Tod und Transzendenz in der Lehre des Buddha
Alfred Weil
Konstanz 1993
 
Das Zitat aus dem Buch stammt von Alfred Weil.

Alfred Weil (* 16. Februar 1951 in Mörfelden) ist ein deutscher Buddhist. Er war Vorsitzender der Deutschen Buddhistischen Union.

Er studierte in Marburg und Frankfurt am Main Erziehungswissenschaft, Politik und Psychologie. Nach dem Diplom (Schwerpunkt Erwachsenenbildung) und der Promotion zum Dr. phil. war er zunächst viele Jahre hauptberuflich als politischer Referent tätig.Ab 1973 unternahm er verschiedene Reisen, vor allem nach Südostasien. Dort fand seine erste Begegnung mit dem Buddhismus statt. Die systematische Auseinandersetzung begann 1979, besonders mit dem Theravada. In Deutschland wurden Paul Debes und Ayya Khema seine wichtigsten Lehrer. Seit 1984 hält er Vorträge und Seminare zu buddhistischen Themen. Er war Vorsitzender der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) von 1993 bis 2001, Mitglied der Redaktion der „Lotusblätter“ von 1990 bis 2002 und ist Ehrenrat der DBU seit 2003, Mitglied am Runden Tisch der Religionen mehrere Jahre ab 1998.

Es gibt von ihm zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften, und er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher.
Schade, dass ich hier auf diesem Forum lese – eher eine Schande, wenn ich offen reden darf.
 
"2. Antipathie bis Hass (vyāp~da)
reicht von der kleinsten Antipathie bis zum aktiven Hass (Der
soll umgebracht werden, soll so nicht bleiben - wie es in M
114 heißt). Antipathie bis Hass entsteht dadurch, dass der
Mensch von klein auf gewöhnt ist, die Menschen danach zu
messen,
ob sie den eigenen Trieben, Tendenzen, Anliegen
entsprechen oder nicht. Der unbelehrte Mensch erkennt sich
nicht in allen anderen Wesen wieder, sondern unterscheidet
sich bewusst und mit Absicht von ihnen. Er setzt sich von
jedem anderen Lebewesen ab und stellt sich ihm gegenüber.
Und solange er so tut, hat er nicht die vom Erwachten empfohlene
unterschiedslose Metta-Haltung, die in jedem Wesen
einen Wohlsucher sieht und ihn wünschen lässt: Mögen alle
Wesen glücklich sein.(M 114)"

Paul Debes.
 
34 Jesus betete: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!«[2] Unter dem Kreuz teilten die Soldaten seine Kleider unter sich auf und warfen das Los darum.
35 Die Menge stand dabei und schaute zu. Und die Mitglieder des Hohen Rates verhöhnten Jesus: »Anderen hat er geholfen! Wenn er wirklich der Christus ist, der von Gott gesandte Retter, dann soll er sich jetzt doch selber helfen!«

 
Es würde mich nicht wundern, wenn bald die AfD und Co. an der Macht wären. Eine endlose dunkle Nacht, ohne Hoffnung auf Morgen.
Und keine Auferstehung. Nur der Tod. (so klingt die symbolische Sprache).
 
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**Dhammapada Vers 183**.

**"Sabbapāpassa akaraṇaṃ, kusalassa upasampadā, sacittapariyodapanaṃ — etaṃ buddhāna sāsanaṃ."**

Auf Deutsch wird er oft übersetzt als:

**"Vermeide das Böse, tue das Gute und reinige deinen Geist — das ist die Lehre der Buddhas."**

Dieser Vers fasst die Grundprinzipien der buddhistischen Ethik und Praxis zusammen.
 
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