Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

@Elfman . Es geht darum , wie der Mensch in den eigenen Abgrund schaut. Ich tippe von Handy aus, deswegen kann ich nicht ausführlich es vertiefen. Nur der, so etwas Nanavira, der bereit in die eigene bodenlose Kluft ohne Angst zu schauen, der ist bereit zu Buddha Lehre. Martin Heidegger sagt so etwas . Alle Zitaten habe ich . Wenn ich noch nicht und Gras beiße, die würden hier landen.
Das ist der springende Punkt. Wer leidet, wer hat Schmerzen, und wer stirbt? Wenn ich damit innerlich identifiziere, ich koche von Ängsten oder noch dazu, und die Kühle geht verloren. Das kann sogar das kleine Kind kapieren. Tja, oder? Es lebt doch in Nirvana pur , aber wir..nur ab und zu.
 
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Die existenzielle Philosophie ist nicht imstande das Problem
Ich in Der Welt da draußen zu lösen. Die haben wenigstens verstanden, dass diese ganze Spaltung oder die Trennung nicht Real, aber die drehen sich im Kreis. Der Buddhismus, aber nicht die verkrustete Religion, aber der Weg durch diese als ob die Welt, die da draußen liegt, durchzuschauen und darüber hinaus zu gehen. Alle Modelle sind zersprungen. So kann man auch im Frieden sterben. Der innere Friede. Friedhof hatte man niemals verlassen. Das war der Scherz 😀, oder?
 
@Elfman . Es geht darum , wie der Mensch in den eigenen Abgrund schaut. Ich tippe von Handy aus, deswegen kann ich nicht ausführlich es vertiefen. Nur der, so etwas Nanavira, der bereit in die eigene bodenlose Kluft ohne Angst zu schauen, der ist bereit zu Buddha Lehre. Martin Heidegger sagt so etwas . Alle Zitaten habe ich . Wenn ich noch nicht und Gras beiße, die würden hier landen.
Das ist der springende Punkt. Wer leidet, wer hat Schmerzen, und wer stirbt? Wenn ich damit innerlich identifiziere, ich koche von Ängsten oder noch dazu, und die Kühle geht verloren. Das kann sogar das kleine Kind kapieren. Tja, oder? Es lebt doch in Nirvana pur , aber wir..nur ab und zu.
Ok, Nietzsches Nihilismus wird uns da aber auch nicht wirklich weiterbringen und zu „buddhistischer“ Gelassenheit führen können, fürchte ich. :)

Zitat:
„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
(Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse)
 
Ja, so etwas,
@Elfman .
Das Problem besteht darin, dass der normale Mensch jeden Augenblick stirbt und wird wiedergeboren. Aber nur dann, wenn ich sterbe, mein Körper stirbt, dann nur entsteht Samsara, also Greifen nach der Imaginationen, die nicht existieren. Klammern an eigenen Körper oder sein Leben, aber es ist alles nur der Prozess des Wandels, es gibt absolut nichts, was ich als der Macher, oder der Herrscher kontrollieren kann. Nur so entsteht Demut und Frieden. Der Traum, also Maya würde als den Film auf der Leinwand durchgeschaut, der mit mir nicht zu tun hat. So wie jenseits so auch Diesseits sind nicht mehr als zwei Seiten von derselben Medaille. So wie Samsara und Nirvana. Das wäre die endgültige Realisation. Das Ende der Show. Der Körper lebt, dann er stirbt, aber es gibt keinen, den um es alles kümmert..am Ende es läuft auf advaita vedanta hinaus. Technisch gesprochen. Die Angst vor dem Abgrund kommt davon, daß man nicht sehen kann, es gibt keinen. Reden darüber macht keinen Sinn. Der Mensch kapiert es nicht. Und klammert weiter nach dem Leben, der nach dem Tod weiter folgt. Der Tod passiert aber immer, wenn ich an das Leben mich klammere und so entsteht der Prozess des Werdens, also bhava, jeden Augenblick wieder neu.
 
"Den buddhistischen Weg zu studieren bedeutet das Selbst
zu studieren. Das Selbst zu studieren bedeutet das Selbst zu
vergessen. Das Selbst zu vergessen bedeutet durch alle Dinge
erweckt zu werden. Wenn du durch alle Dinge erweckt wirst,
fallen dein Körper und Geist weg, ebenso wie der Körper und
Geist der anderen. Keine Spur der Realisation bleibt zurück
und diese Spurlosigkeit setzt sich ohne Ende fort." (Dogen)
 
„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
(Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse)

Der Kern der Sache besteht darin, dass es keinen "Abgrund" gibt.

Schau hier, @Elfman:


"Wenn jedes Glied des pa·icca-samupp¤da durch alle anderen
bedingt ist, dann bedeutet vollständig grundlos zu werden
auch vollständig grundhaft zu werden, nicht in irgendeinem
Punkt, sondern in dem ganzen Netzwerk der Wechselwirkungen
, welche die Welt konstituieren. Die letztendliche Ironie
meines Kampfes um einen festen Grund für mich ist, daß dieser

Kampf keinen Erfolg haben kann, weil ich schon in der
Totalität begründet bin. Der Buddhismus kommt zu dem Ergebnis
, daß ich grundlos und unbegründbar insoweit bin, als
ich mich fälschlicherweise von der Welt getrennt fühle; und
ich war schon immer vollständig begründet insoweit, als die
Welt ich ist und ich die Welt bin. Mit dieser Zusammenfaltung
wird das Nichts (no-thing) in meinem Innersten von einem
Mangel-Gefühl in eine Gelassenheit transformiert, die deshalb
unerschütterlich ist, weil nichts da ist, was erschüttert werden
kann."
(Loy)

🙏
 
Die echte Wahrheit ist nicht mehr als der Ausdruck der Schönheit, die nicht mit den Wörtern erfasst wird.
Die Musik der Stille klingt, eher schwebt in der Luft. Aber wenn man nach ihr sucht, man findet nicht. Das ist und bleibt das Geheimnis. Die Wissenschaft macht die Welt eindimensional. Die Kunst stellt den Hinweis dar, dass es hinter der Oberfläche den verborgenen Sinn liegt. Ich denke, die Wahrheit liegt wie immer in der goldenen Mitte.
 
1. Was lehrte der Buddha?
Die beste Art dies zu beantworten ist, den Buddha selbst zu zi-tieren: „Sowohl früher als auch jetzt und auch in Zukunft, lehre ich nur von dukkha (Leid, Unbefriedigtheit) und dem Erlöschen von dukkha.“10
Ob diese Antwort nun mit dem übereinstimmt, was Ihr Euch gedacht habt oder nicht, bitte merkt es Euch gut. Es gibt viele andere Möglichkeiten, wie wir antworten könnten, aber dieser Ausspruch des Buddha faßt seine Lehre besonders kurz zusam-men.
Der Buddha lehrte nur dukkha und sein Erlöschen. Damit er-weisen sich alle Fragen als irrelevant, die keinen direkten Bezug zum Erlöschen von dukkha haben. Beschäftigt Euch nicht mit Fragen wie: „Gibt es „Wiedergeburt“ nach dem Tod?“ oder „Wie geht die „Wiedergeburt“ vor sich?“
Wenn also jemand diese Frage stellt, beantworten wir sie, in-dem wir sagen: „Der Buddha lehrte nichts anderes, als dukkha und sein Erlöschen.“

Das buddhistische ABC
Dhamma-Prinzipien für kluge Leute
von
Buddhadāsa Bhikkhu
 
Die Kunst stellt den Hinweis dar, dass es hinter der Oberfläche den verborgenen Sinn liegt. Ich denke, die Wahrheit liegt wie immer in der goldenen Mitte.
Ja, vielleicht.

Trotzdem fände ich selbst den Pfad der „Liebe“ (falls vorhanden) irgendwie cooler, glaub ich. Eher so was Ähnliches wie „Taoismus“ eben.

Zitat:
„Der Mittlere Weg ist durch Nagarjuna zur hauptsächlichen Lehre des Buddhismus geworden. Sie besagt, dass vier extreme Positionen vermieden werden sollen, nach denen die Dinge eine Substanz haben oder nur subjektiv existieren sollen oder beides oder keines von beidem. Stattdessen sollen sie abhängig sein.“

Zitat:
"Die Idee des Nirwana im Buddhismus berührt sich mit der Auffassung des Daoismus, insbesondere des philosophischen Daoismus, wonach die Auflösung des Ichs zu Lebzeiten angestrebt werden soll und im Tode stattfindet. Richard Wilhelm beschreibt in seinem Kommentar zum Zeichen Nr. 52 des ersten Buches des I Ging, in welchem seiner Auffassung nach „so viel ‚Taoistisches‘ steht“, den Unterschied wie folgt:

„Während der Buddhismus die Ruhe erstrebt durch Abklingen jeglicher Bewegung im Nirwana, ist der Standpunkt des Buchs der Wandlungen, daß Ruhe nur ein polarer Zustand ist, der als seine Ergänzung dauernd die Bewegung hat.“
– Richard Wilhelm: I Ging -
 
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Die Öffe ntlichkeit des alltäglichen Miteinander »kennt« den Tod als ständig vorkommendes Begegnis, als »Todesfall«. Dieser oder jener Nächste oder Fernerstehende »stirbt«. Unbekannte »sterben« täglich und stündlich. »Der Tod« begegnet als bekanntes innerweltlich vorkommendes Ereignis. Als solches bleibt er in der für das alltäglich Begegnende charakteristischen Unauffä lligkeit. Das Man hat für dieses Ereignis auch schon eine Auslegung gesichert. Die ausgesprochene oder auch meist verhaltene »flüchtige« Rede darüber will sagen: man stirbt am Ende auch einmal, aber zunächst bleibt man selbst unbetroffe n.
[Der Tod] wird in solcher Rede verstanden als ein unbestimmtes Etwas, das allererst irgendwoher eintreffe n muß, zunächst aber für einen selbst noch nicht vorhanden und daher unbedrohlich ist. Das »man stirbt« verbreitet die Meinung, der Tod treffe gleichsam das Man. Die öffe ntliche Daseinsauslegung sagt: »man stirbt«, weil damit jeder andere und man selbst sich einreden kann: je nicht gerade ich; denn dieses Man ist das Niemand.
Das Man setzt sich aber zugleich mit dieser das Dasein von seinem Tod abdrängenden Beruhigung in Recht und Ansehen durch die stillschweigende Regelung der Art, wie man sich überhaupt zum Tode zu verhalten hat. Schon das »Denken an den Tod« gilt öffe ntlich als feige
Furcht, Unsicherheit des Daseins und finstere Weltflucht. Das Man läßt den Mut zur Angst vor dem Tode nicht aufkommen.56

Martin Heidegger
 
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