Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

In den relativ wenigen Momenten stolzen Gipfelgefühls glaubt der Mensch, er sei ein frei Handelnder, sei der Meister seines Lebens und sogar der Natur, sei der Höhepunkt der Entwicklung. Doch in Wirklichkeit ist er in einem geistig unentwickelten Zustand und spielt überwiegend eine passive Rolle, hin- und hergezerrt und herumgestoßen von inneren Kräften, Trieben, Leidenschaften und Gewohnheiten, die er nicht kontrollieren kann. Gezerrt von seiner Gier und gestoßen von seinem Haß, sieht er in seiner Blindheit nicht, daß der Hebel zum Anhalten dieser zwanghaften, rasenden Bewegung in seiner Reichweite liegt, nämlich innerhalb seines eigenen Herzens.

Nyānaponika Mahāthera
 
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Ich schaue und sehe das Gute!

Merlin
Der Buddhismus sagt, alles entsteht im unserem eigenen Geist. So Dhammapada wie auch Nur Geist Schule. Und das kann ich selbst bestimmen. Cetana, Pali Sprache, also die eigene Absicht. Ich bin das, wozu mein Herz neigt. So ca steht im Kanon. Modern ausgedrückt, ich kann mich selbst erziehen. So ich pflege das Gute, aber ich bin mir im klaren über das Böse. LG.
 
@Nica1 . Der Buddhismus geht davon aus, daß man unter keinen Umständen töten darf. Das hängt mit Karma zusammen. Weiter würde ich nicht vertiefen. Im Mahayana ist es schon anders.
Für den normalen Menschen ist kaum nachvollziehbar, aber in die alte Zeiten Zen Mönche hatten sich selbst sogar verbrannt, aber kein Wiederstand. Ahimsa ist der zentrale Prinzip wie im Hinduismus, Yoga, so auch im Buddhismus. LG.
 
Deswegen sind Krieg, Gewalt und alles andere, was im Film steht, möglich.

Niemand hier hat behauptet, dass Krieg und Gewalt nicht möglich sind.

Es wurde lediglich deiner Behauptung, dass der Mensch ohne Gesetzgebung automatisch eine mordenden Bestie wäre, in aller Deutlichkeit widersprochen.

Das willst du aber nicht einsehen und versuchst daher mit allen Mitteln, die das Internet so hergibt, deine Behauptung irgendwie zu belegen. Was dir aber nicht gelingt, weil sie halt so nicht stimmt.

Deswegen versuchst du nun mit aller Gewalt Birnen mit Äpfeln zu vergleichen und Gegenstimmen direkt abzuwürgen.

Besteht denn die Möglichkeit, dass du dich irrst? (geschlossene Frage, also ganz einfach mit Ja oder Nein zu beantworten)
 
Zitat:
"Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen, während böse Menschen einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehn" - Platon -
 
@-Christian- . Meine Quellen waren Leben lang die normale Büchler. Ich brauche kein Internet, um meine eigene Meinung zu bilden. Aber es war Sigmund Freud, Erich Fromm und Arno Gruen, + Paul Debes, die grundlegendend im Menschen nur als das Potenzial gesehen haben. Zum Gutem .Wenn er selbst Will, er kann sich für den Gott entscheiden. Wenn er sich treiben lässt, dann mit dem kann egal was passieren, aber bestimmt nicht Gutes. Das konkrete Zitat war in einem von 8 Bücher der Reden des Buddha, ich kann es nicht sofort finden.
Du hast sich mit mir mir verabschiedet. Oder? Das düstere Bild , wenn der Mensch für das Gute sich selbst nicht entschiedet, man kann bei Nyanaponika finden. Das Böse kommt von alleine zustande, aber das Gute braucht die enorme Menge Arbeit. Der Buddhismus redet etwas über die innere Erhellung des Herzens. Ich hatte persönlich für diesen Weg entschieden. Aber ich trage die Verantwortung nur für mich alleine, aber für keine Menschheit. Wenn jeder von uns so auch entscheiden würde,es gibt die Chance. Mach's gut. LG.
 
Aus dem Erleben der Gleichheit mit den Wesen der Welt und aus der Kameradschaft mit allem Lebenden entspringt die Gefühlswärme, die den Mahāyāna-Buddhismus auszeichnet. Diese Wärme lässt den Mönchspoeten Śāntideva (695 bis etwa 730) ausrufen: "Da das Leiden für mich ebenso erschreckend und unlieb ist wie für die anderen: Was unterscheidet mich, dass ich mich selbst davor schütze, nicht aber den anderen?" (Ss, Kārika 1). So beschreibt es Hans W. Schumann in seinem Buch.

Wer in allen lebenden Wesen die ursprüngliche Buddha-Natur erkennt, kann niemals so handeln wie die Protagonisten in den Filmen "Das Experiment" oder "Die Welle". Auch ein Genozid wäre dann unmöglich. Das ist mein Weg, solange ich hier bin.
 
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