Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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...man kann endlos Wissen anhäufen, indem man Bücher liest und Sprachen studiert, aber selbst nachdem man alle Sprachen studiert und alle Bücher der Welt gelesen hat, kann man keinen Fortschritt machen. Denn der Verstand strebt nicht wirklich nach Wissen, auch wenn es so scheint - er strebt danach, etwas zu zermahlen. Sein Bedürfnis nach Wissen ist in erster Linie ein Bedürfnis nach etwas zum Zermahlen, zum Kauen. Wenn diese ganze Maschine plötzlich stillstehen würde, weil man Wissen erlangt hat, würde der Verstand sofort aufstehen und ein neues Objekt zum Zermahlen finden - nur um des Zermahlens selbst willen. Das ist seine Funktion. Das, was in uns nach Wissen und Fortschritt strebt, ist nicht der Verstand, sondern etwas, das hinter ihm steht und ihn benutzt.

Satpem.
 
Wenn man mit dem allem sich verbunden fühlt, das ist die Mystik.
Verbunden fühlen ist schon ok, wobei ich es erkennen nennen würde, was auf das Gleiche hinausläuft aber nicht das Selbe ist denn selbst das fühlen wird schließlich erkannt. Aber nach den schönen Zitaten und Gedichten braucht kann man auch alles so stehen lassen.​

...man kann endlos Wissen anhäufen, indem man Bücher liest und Sprachen studiert, aber selbst nachdem man alle Sprachen studiert und alle Bücher der Welt gelesen hat, kann man keinen Fortschritt machen. Denn der Verstand strebt nicht wirklich nach Wissen, auch wenn es so scheint - er strebt danach, etwas zu zermahlen. Sein Bedürfnis nach Wissen ist in erster Linie ein Bedürfnis nach etwas zum Zermahlen, zum Kauen. Wenn diese ganze Maschine plötzlich stillstehen würde, weil man Wissen erlangt hat, würde der Verstand sofort aufstehen und ein neues Objekt zum Zermahlen finden - nur um des Zermahlens selbst willen. Das ist seine Funktion. Das, was in uns nach Wissen und Fortschritt strebt, ist nicht der Verstand, sondern etwas, das hinter ihm steht und ihn benutzt.

So sehe ich das nicht unbedingt. Verstehen tue ich dich, in dem was du damit aussagen möchtest, sehr gut. Dem Verstand wird aber sehr oft unrecht getan weil er vollkommen vom Hier und Jetzt trennen kann und ähnlich wie die Worte und Symbole von der realen Erfahrung trennt.

Vor allem wenn man den Präfrontalen Kortex im Zusammenspiel mit allen Hirnregionen betrachtet wird schnell klar, dass daran der Verstand nicht allein verantwortlich ist. Ein Hammer kann dir den Daumen zerquetschen und ihn zermahlen, er kann dir aber auch ein Dach bauen damit dein Hab und Gut und du selbst nicht nass werden. Die Analyse und die wissenschaftliche Disziplin im Zusammenspiel mit dem Erkennen fördert Gelassenheit, Frieden, Leichtigkeit im Leben. Jeder hat aber wahrscheinlich auch schon die Erfahrung gesammelt, wie leicht man auf Irrwege geraten kann und dann zerquetscht und zermahlt man den Daumen anstatt etwas Sinnvolles in die Welt zu tragen.​

Was steht im Wiki, interessiert mich nicht. Darüber sollte man schweigen, so Ludwig Wittgenstein.
Wenn es dich nicht interessiert ist das ok für mich. Da steht eh nur etwas über sein Werk und Wirkung usw.
Mit Wittgenstein habe ich mich früher auch beschäftigt, ein kluger Mann.​
 
Das menschliche Gehirn ist komplex. Zuerst es geht wie das Reptilien. Hirn. Atmung, Verdauung, Herz.
Dann das lymbishe system. Emotionen. Angriff oder Flucht.
Nur am Ende hat man Groß Hirn Rinde oder Neocortex.
Meistens gewinnen immer so wie niedrige Bereiche. Auch rein biologisch Evolution gesehen, sie waren zuerst.
Die Sprache und Logik sind das spätere Produkt.
Im diesem Sinne , wenn Ludwig Wittgenstein sagt, die Grenzen meiner Sprache bedeuten für mich die Grenzen meiner Welt, man kann sehr gut nachvollziehen, was er meint.
Wenn ich den schönen Baum oder den Vogel sehe, ich sehe es alles wirklich nicht. Es gibt keine objektive Welt, es ist unsere Vision der Welt, neurologisch bedingt. Die Welt per se sind nicht mehr als elektromagnetische Schwingungen, aber keine schöne Blumen.
Ich kann bestimmen, was ich als ob objektiv sehe, die Blume oder den bunten Flecken, der verschwommen und verwaschen aussieht. Das Säugling kann keine Dinge wie wir betrachten. Nur als die Folge der Erziehung das Kind bekommt die eigene Vision. Meistens die ist ähnlich, wie bei der Mehrzahl. Dann man würde so wie normale Person. Aber wer sieht alles anders?
Gute Frage. Jeder lebt im eigenen Tunnel der Wahrnehmung, was wäre dann die objektive Welt? Es gibt sie nicht. Wie die Schrödinger Katze oder das Photon, es kann entweder als das Partikel erscheinen oder als die Welle.
Wittgenstein hatte es intuitiv erfasst. Und das war das Ende der modernen Philosophie.
Ich denke, er hatte recht. Es ist immer besser die Schnauze zu halten. Ansonsten sie kann sehr gut poliert werden. Oder?
 
Das Säugling kann keine Dinge wie wir betrachten. Nur als die Folge der Erziehung das Kind bekommt die eigene Vision. Meistens die ist ähnlich, wie bei der Mehrzahl. Dann man würde so wie normale Person. Aber wer sieht alles anders?
Lieber Pavel.

sorry, das sind einfach die falschen Schlüsse aus der Unkenntnis der neuronalen Prozesse. Man kann die Realität zwar mit Worten zerreden, aber sie bleibt dennoch existent. Wer nur noch in einer Welt der Visionen lebt, muss sich bei einem bösen Erwachen nicht wundern.

Merlin
.​
 
Merlin, alle neuronale Prozesse sind abhängig entstanden. Der Grund Gedanke hier gehört mir überhaupt nicht, sorry.
Der Fisch sieht die Welt anders als die Fliege, und bestimmt anders als meine Katze.
Das ist David Eagleman .
Dasselbe sagt der Neurobiologe Gerhard Roth. Suche meine alte Beiträge. War auch verlinkt.
Auch über die Visionen ..gehören dem Buch.
Klar, ich kann dir alles ausspucken, wenn du es unbedingt wolltest.
Ich rate rein wissenschaftlich
Thomas Metzinger. Besser geht es nicht. Dann du kannst die ganze Wissenschaft des Geistes mit ihnen besprechen, die wissen es besser, als pavel07. Lieber Gruß.
 
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