Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ok, mal ernst-

@Mönch-David .

Das ist für dich:


"Was die Lehre der Reinkarnation anbelangt, so gibt es sie in der buddhistischen Lehre nicht, oder genauer, es handelt sich dabei nicht um eine echte buddhis-tische Lehre, weil sie mit der vorupanishadischen kamma-Lehre verbunden ist. Zu dieser Zeit lehrte man, dass Lebewesen ständig sterben und wiedergeboren werden, dass es eine ewige Seele gibt, die fortwährend in Samsara, dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt, kreist und dass sie dabei eine Vielzahl von Bestimmungsorten (unterschiedlich, je nach Lehrmeinung), entsprechend der guten und schlechten Taten des Individuums durchwandert. Es ist absurd zu behaupten, dass es sich dabei um eine buddhistische Lehre handelt. Das Erwachen des Buddha bestand in der Entdeckung, dass es in Wahrheit so etwas wie eine Person oder ein Selbst nicht gibt; dass es einfach nur Unwissen-heit und Anhaften sind, die im Geist aufsteigen und zu der falschen Annahme führen, dass da ein Selbst wäre. Diese Annahme erzeugt enorme Probleme und führt zu Leiden."

AUF DEN PUNKT GEBRACHT Texte zu „Ich-und-Mein“ von Buddhadāsa Bhikkhu BGM

 
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Da ist jemand abgängig ,die ewig zu schlucken. Bitte schön. Da steht auch in Fachliteratur.


Wie stellst du dir das den genau vor? Welche Alternative würdest du bei Schizophrenie ( unter anderem) vorschlagen?
Ohne Behandlung gegebenenfalls andere Leute gefährden oder für immer unbehandelt wegsperren?
 
Ohne Behandlung gegebenenfalls andere Leute gefährden oder für immer unbehandelt wegsperren?
Natürlich nicht, liebe @Linniii.


Es gibt – wie beim offenen Dialog (z. B. Soteria) – auch sehr niedrig dosierte Medikation. Das hatte ich alles schon verlinkt und durchgekaut.


In einigen Fällen geht es nicht ohne Medikamente, aber nur, um einen Anfall zu kupieren – nicht langfristig.


Bitte suche das alles selbst nach.


Diesen Faden wollte ich eigentlich über etwas anderes schreiben, was für mich enorm wichtig ist.


Psychopharmakologie gehört nicht dazu.


Es geht um das, was meinem Leben Sinn verleiht. Manchmal macht es mir Spaß, aber ich möchte darüber nur so wenig wie möglich schreiben.
 
Es gibt – wie beim offenen Dialog (z. B. Soteria) – auch sehr niedrig dosierte Medikation. Das hatte ich alles schon verlinkt und durchgekaut.
Dabei hast du aber übersehen, dass deine diesbezüglichen Links (bzw. die darin enthaltenen Studien) nicht repräsentativ sind, sich oft nur auf kleine Gruppen beziehen (vorzugsweise welche, die auch zuvor nicht schwer betroffen waren). Auch die Rückfallquote wird wurde in deinen Verlinkungen entweder stark vernachlässigt andere Punkte aber als vermeintliches Resultat überbetont. Die tendenziöse Berichterstattung kam dir gelegen. Von durchgekaut kann nicht die Rede sein - denn auf Entgegnungen bist du inhaltlich nie wirklich eingegangen.
 
Das ist entscheidend, denke ich: wie der Mensch die Welt wahrnimmt.
Eigentlich ist sie -absolut ALLES!-- so schön, wie sie ist.

Aber meistens be-merk-en wir es nicht.


Als Anne Frank im KZ im Sterben lag – der Boden war vom Blut durchtränkt, der ätzende schwarze Rauch aus dem Krematorium stieg auf, überall lagen Leichen – und doch …


Sie lächelte sanft.
Diese Szene im Film hat mich buchstäblich umgehauen.


Kein Hass – stattdessen radikale Akzeptanz, Demut und Dankbarkeit für alles, was in diesem Leben war.
 
Ich wollte noch eine reale Geschichte erzählen:


Ein alter Mann, 75 Jahre alt, psychisch krank, lebt völlig allein. Er hat sich seine gute Rente ehrlich verdient und ein Erbe hinterlassen bekommen,-von der Mutter-- kann aber nur von den Zinsen leben.
Die Familie – und er hat eine – interessiert sich nur für sein Geld. Sie besuchen ihn nicht, überhaupt nicht.


Von der Caritas bekommt er regelmäßig Tabletten und auch zwei Brötchen. So geht es eine Weile.


Eines Tages klopft die Caritas an seine Tür, aber es rührt sich nichts.
Da erscheint die Nachbarin und sagt, sie sollten den Rettungsdienst rufen.


Polizei und Sanitäter kommen. Der Mann ist so schrecklich abgemagert, wie im KZ, wenn nicht schlimmer.


Schließlich kommt er ins Krankenhaus. Wenigstens kann er dort wieder normal essen.
Aber das Krankenhaus kann ihn nicht lange behalten. Jemand müsste eine Kurzzeitpflege beantragen.


Für den Betreuer ist das offenbar schier egal.

Dabei wäre das Pflegeheim die beste Lösung, denn allein geht der Mann zugrunde – er wird verelenden und sterben.


So funktioniert unsere moderne Gesellschaft. Das ist wirklich erschreckend und erscheint mir völlig herzlos.

Und das löst bei mir kein Lachen aus.
 
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Deine Geschichte klingt schlichtweg erfunden und zeigt mehr von deiner eigenen Enttäuschung über die Gesellschaft als von einer realen Begebenheit.
Zwei Brötchen und Tabletten von der Caritas als einzige Hilfe für einen schwer kranken, alten Mann? Das klingt mehr nach einer Dramatisierung als nach einer realistischen Darstellung. Hilfsorganisationen wie die Caritas bieten weit mehr Unterstützung, insbesondere in Notfällen, als nur ein paar Brötchen nebst Tabletten.
Und das angebliche Fehlen jeglicher Unterstützung durch den Betreuer? Das ist schlicht nicht glaubwürdig. Ein Betreuer hat gesetzliche Pflichten und wird nicht einfach untätig bleiben, wenn eine Person in einer solchen Lage ist.
Du bist selbst gut informiert, aber anstatt diese Informationen zu nutzen und handlungsfähig zu werden, lässt du dich von deiner Frustration treiben. Du malst ein Bild von der Gesellschaft, das stark verzerrt ist, und versuchst, uns alle in eine Welt voller herzloser Bürokratie zu zwingen, die so nicht existiert.
Mit der Realität hat diese Geschichte nichts zu tun, aber sie ist natürlich wunderbar geeignet, um den eigen Opferstatus zu festigen. Und du schreckst nicht einmal vor einem KZ-Vergleich zurück!
 
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