Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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:LOL:

Ich soll mich dümmer stellen als ich bin, um emotionaler zu erscheinen ?

Hast Du das da raus gelesen? - Deine Intelligenz scheint Dir sehr wichtig zu sein bzw. intelligenger als andere zu erscheinen. Es gibt aber neben der kognitiven u.a. auch emotionale und soziale Intelligenz. Weißt Du, was das ist?

"Unter den Blinden ist der Einäugige König." o_O
(altes ostfriesisches Sprichwort)
 
Vielleicht mehr „Freie Assoziation“ – als Dialog. :cautious: Wobei es jedoch ja eh aber auch - so etwas wie einen „inneren“ Dialog geben soll. :sneaky:
Hast du sehr aufmerksam den ganzen Artikel gelesen?
Es gibt dort genau die Antwort. Ich kann nicht ewig etwas zitieren.
Wahrscheinlich ist es möglich nur als den Dialog zu sehen. Aber wie die Familie so auch der Therapeut plus das ganze Team spiegeln sozusagen den inneren Konflikt des Patienten wider .Genau deswegen wäre wie die innere Transformation möglich.
Denn.
Der Patient sieht sozusagen nicht die eigene Schatten Dynamik.
So auch der Therapeut nicht.
Deswegen es geht um gemeinsame Transaktion.
Oder reziprok bedingte Kommunikation als selbst regulierender Prozess.
Anders: die Heilung passiert. Psychiatrie wäre hier, traditionell gesehen, keine Lösung, aber wie Kratzen auf der Oberfläche. Man sollte dazu berücksichtigen , wie enorm schädlich Neuroleptika überhaupt sind.
 
Hast du sehr aufmerksam den ganzen Artikel gelesen?
Es gibt dort genau die Antwort. Ich kann nicht ewig etwas zitieren.
Wahrscheinlich ist es möglich nur als den Dialog zu sehen. Aber wie die Familie so auch der Therapeut plus das ganze Team spiegeln sozusagen den inneren Konflikt des Patienten wider .Genau deswegen wäre wie die innere Transformation möglich.
Denn.
Der Patient sieht sozusagen nicht die eigene Schatten Dynamik.
So auch der Therapeut nicht.
Deswegen es geht um gemeinsame Transaktion.
Oder reziprok bedingte Kommunikation als selbst regulierender Prozess.
Anders: die Heilung passiert. Psychiatrie wäre hier, traditionell gesehen, keine Lösung, aber wie Kratzen auf der Oberfläche. Man sollte dazu berücksichtigen , wie enorm schädlich Neuroleptika überhaupt sind.
Nein, ich bezog mich lediglich auf meinen subjektiven Eindruck, den der Dialog zwischen Dir und @Gerlind bei mir hinterlassen hat. :)
 
Nein, ich bezog mich lediglich auf meinen subjektiven Eindruck, den der Dialog zwischen Dir und @Gerlind bei mir hinterlassen hat. :)
OK. Es wäre gut, das Ganze zu lesen.
Die akute Psychose sogar ohne Medikamente zu heilen. Das ist wirklich der Schlag ins Gesicht der ganzen Pharma Industrie.
Es schert keine Sau.
Die Gesellschaft macht aus den anderen Leuten, die anders ticken, sofort die kranke Personen. Es ist im Grunde genommen, ein juristischer Begriff. Wer bestimmt, wer ist überhaupt krank?
Der, wer die Kohle abkassiert . Die sollte klingen. Je lauter, desto besser. Für wen? Klar doch. Nicht für die sogenannte Patienten.
 
Auf das Thema Antipsychiatrie bin ich im Studium in einem Seminar gestolpert, als es um die Antipsychiatriebewegung der 60er Jahre ging, und als ich mich danach auch mit Menschen unterhielt, die damit fertig werden mussten, psychotisch geworden zu sein, und die auch damit fertig werden mussten, wie mit ihnen dann umgegangen wurde. Unmenschlich.

Das hat mir zum einen die Augen geöffnet, was Psychiatrie auch sein kann (nämlich nicht nur einsperren und weg sondern Verständnis schaffend) und hat mir auch die Angst vor diesen Zuständen genommen, da die Menschen, mit denen ich sprach, mir viel über sich erzählt haben. Ich habe herausgefunden, dass eine Psychose oftmals durch lange Überforderungszustände (aber auch noch durch andere Ursachen) zustande kommen kann, oder dadurch, dass sich z.B. junge Menschen nicht aus ihren starren Familiensystemen heraus bewegen durften. Da haben sie lieber ihren Verstand geopfert als ihre Beziehungen...
Die Sache, wie ich sie verstanden habe, besteht eigentlich darin, dass eine rein" psychiatrische" Behandlung( nach DSM-Kriterien) den gesamten Zustand nur zementiert und verstärkt. Dann kann man wirklich „das Licht ausknipsen“ – und zwar für immer.


Peter Lehmann, mit dem ich im Kontakt stand, erzählt auch seine eigene Geschichte – und den ganzen Horror, den er erlebt hat.


Das erwähnte Haus in Berlin existiert heute nicht mehr, aber die Methode an sich ist wirklich interessant.


Wenn die betroffene Person spürt, dass ein Anfall bevorsteht, wird sie tatsächlich „eingesperrt“ – aber nicht in ein Krankenhaus, sondern im eigenen Haus und von den eigenen Freunden. Und diese begleiten sie dann rund um die Uhr durch die Krise.


Am Ende vergeht meist eine sehr schwere Phase. Nur durchzuhalten! Und nicht alleine!


Was niemals passieren würde, wenn der Patient Neuroleptika bekäme. Denn dadurch entsteht eine Abhängigkeit. Die gesamte Neurochemie, die Balance der Transmitter, wird durcheinandergebracht.
Und genau darin liegt der eigentliche Schaden – nicht im Zustand selbst. Der Schaden entsteht durch von außen zugeführte Stoffe, nicht durch die sogenannte "Krankheit".

Wenn heute alles so auf den Kopf gestellt ist, wundert es mich nicht, dass sowohl die Diagnosen als auch die Verordnungen -von Medikamenten- in die Höhe schießen.
 
„Psychosen ohne Medikamente zu heilen“ mag in seltenen Einzelfällen gelingen – sie zur pauschalen Wahrheit zu erklären und als „Schlag ins Gesicht der Pharmaindustrie“ zu feiern, ist reißerisch und verantwortungslos. Seikkula selbst äußert sich nicht so. Wer mit wissenschaftlichen Ansätzen argumentiert, sollte sie nicht ideologisch verdrehen.
 
OK. Es wäre gut, das Ganze zu lesen.
Die akute Psychose sogar ohne Medikamente zu heilen. Das ist wirklich der Schlag ins Gesicht der ganzen Pharma Industrie.
Es schert keine Sau.
Die Gesellschaft macht aus den anderen Leuten, die anders ticken, sofort die kranke Personen. Es ist im Grunde genommen, ein juristischer Begriff. Wer bestimmt, wer ist überhaupt krank?
Der, wer die Kohle abkassiert . Die sollte klingen. Je lauter, desto besser. Für wen? Klar doch. Nicht für die sogenannte Patienten.
Ok, hab’s jetzt gelesen. Rennt bei mir sowieso offene Türen ein – generell erst mal „natürliche“ Mittel und Behandlungsmethoden (zumindest mit) ins Auge zu fassen – Bevor „man“ immer gleich vollautomatisch, unhinterfragt zu irgendwelchen chemischen Keulen oder sonstigen symptomunterbindenden Zwangsjacken greifen zu müssen glaubt.

Das meint für mich aber dennoch nicht, Medikamente per se lediglich als so ‘ne Art kapitalistisches Teufelswerk zu verurteilen. Bloß mit einem, in meinen Augen, (oftmals hauptsächlich) gewinnorientierten - mit Kanonen auf Spatzen schießen – kann ich mich dabei eben auch nicht wirklich anfreunden.

Zitat:
„Seikkula: Bei Einnahme von Medikamenten waren die Ergebnisse schlechter, bei Nichteinnahme besser. Natürlich wird bei diesem selektiven Einsatz von Medikamenten hoffentlich nur in den schwersten Fällen eingesetzt. Aber in gewisser Weise bestätigt es, dass es sich wirklich lohnt, auf Neuroleptika zu verzichten und andere Mittel zu nutzen, bevor man überhaupt mit der Einnahme von Medikamenten beginnt.“
 
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Es geht nicht um die Verteufelung im allgemeinen. Es geht darum, daß die Medikamente keine Lösung darstellen.
Was verkehrt in allen Fachbüchern steht, dass die Antidepressiva.. nach einigen Wochen wirken .
Sofort! Die lösen sogenannte genitale Taubheit. Es kann auch sein, der Mensch kann nur eine einzige Pille einnehmen, aber die Nebenwirkungen bleiben sehr lange Zeit bestehen.
Dazu gehören Anhedonie, Depersonalition, Derealisation, Schlafstörungen und weis der Geier, was noch.
Es geht um die Aufklärung. Aber nicht um den blinden Glauben. Es gibt sehr gute Ärzte. Niemand würde es bestreiten. Das ganze System ist krank. Aber ist es alles so. Der Kapitalismus. Keine Offenbarung. Warum sollte die Medizin als die Ausnahme gelten?
Ausgewogenheit. Mehr nicht.
 
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