Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

"Psychose" ist ein medizinischer Begriff, den spirituelle Traditionen nicht nutzen.
Richtig. Sie alle benutzen Modelle – aber egal, welches Modell, keines ist ein Abbild der Realität. Denn was real ist, darüber kann man ewig diskutieren. Hier noch ein Link:

"Roth: Also, philosophisch gesprochen können wir natürlich überhaupt keine Gewißheit haben über die Existenz einer Welt außerhalb unseres Kopfes. Wir haben nur die Gewißheit über unsere eigenen Sinnesdaten. Ob diese Sinneseindrücke aus einer äußeren Welt stammen, kann ich nicht unmittelbar überprüfen. Ich kann sie ja nicht anfassen, sondern was mein Gehirn verarbeitet sind immer nur Sinneseindrücke, von druckempfindlichen Tastsensoren in meinen Fingerspitzen etwa. Die Frage kann also nicht sein, ob ich nachweisen kann, daß es eine unabhängige Welt gibt, sondern nur, ob es plausibel ist, von ihrer Existenz auszugehen. Meine Antwort: Es ist sehr wahrscheinlich, daß es eine äußere Welt gibt."


 
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Das kann für denjenigen, je nach Intensität der Erkrankung zu dem Zeitpunkt, gewaltig nach hinten losgehen. Egal ob Du Medizin studiert hast oder nicht.
Können – das ist mir absolut klar, @FrauWePunkt.


Mein eigentlicher Punkt liegt woanders.


Was ich meine, ist Folgendes: Die Medizin setzt Neuroleptika ein. Es ist bekannt, dass sie die Symptomatik zwar mildern, aber oft nur vorübergehend. Gleichzeitig treten dabei massive Nebenwirkungen auf – zum Beispiel anhaltende sexuelle Funktionsstörungen, Konzentrationsstörungen, Depersonalisation oder Derealisation.


Zwei meiner sehr guten Freunde wurden Opfer davon.


Die eine, eine ältere Frau, hatte nach einer langen psychiatrischen Odyssee schließlich Selbstmord begangen.


Der andere war ein Mann, etwa 54 Jahre alt. Er hat extrem viel geraucht – wohl auch deshalb, weil er nicht einmal mehr in der Lage war, eine Zeitung zu lesen. Sex mit seiner Partnerin war unmöglich. Null. Am Ende bekam er Lungenkrebs. Das wundert mich nicht, wenn jemand alle 15 Minuten zur Zigarette greift, um mit den Folgen dieser Medikamente klarzukommen – dem billigsten! Zeug überhaupt.


So habe ich es gemeint. LG.
 
Die andere Person ist mein Schatten. Abgrenzung kommt nicht in Frage.
Es ist die Ausnahme Situation. Ich betrachte alles anders, als die offizielle Medizin.
Mir sollte eigentlich alles egal sein. Aber so viel Freundlichkeit und .. wie?
Angepissst zu sein.. zu viel Urin riecht nicht gut. Schmeckt auch.. tja. Ich habe die Urin Therapie auch gemacht. Wie gesagt, lol.. die gemischte Gefühle. Sorry, war nur die Ergänzung, von Handy gesendet.
Für mich das ganze westliche Modell von Psychiatrie und diesen Krankheiten ist der Wahnsinn. Denn.
Es gibt bis heute keine eindeutige Biomarker oder die Gene, die Psychose oder die Depressionen auslösen. Das ist der Fakt. Und schon reine Wissenschaft. Aber das ganze System pathologisiert ES und es ist die Kohle. Für die Beweise reicht es von mir erwähnte Bücher oder Made in Amerika, Dr. Healy und andere britische Wissenschaftlerin zu lesen. So sehe ich. Die alle anderen können es anders sehen.
Die Sache ist einfach. Ich habe mich nicht wohl gefühlt. Immer verfolgt zu sein. Aber einmal sagen, ich sehe es anders.. hatte nicht funktioniert. Im diesem Sinne fühle ich mich als der Versager. Ich hatte niemanden geblockt. Virtuell. Im RL gehe aus dem Weg. Klar.
Pavel, dann ist sie eher Dein Spiegel als Dein Schatten, denn für sie kommt auch nicht in Frage Dich in Ruhe zu lassen. Dann ist Dein Bitten und Betteln allerdings - wenn wir es mal so betrachten - auch gewissermaßen inkonsequent. Schmeiß Dich voll rein ins Leid und lerne es zu ertragen.
 
Können – das ist mir absolut klar, @FrauWePunkt.


Mein eigentlicher Punkt liegt woanders.


Was ich meine, ist Folgendes: Die Medizin setzt Neuroleptika ein. Es ist bekannt, dass sie die Symptomatik zwar mildern, aber oft nur vorübergehend. Gleichzeitig treten dabei massive Nebenwirkungen auf – zum Beispiel anhaltende sexuelle Funktionsstörungen, Konzentrationsstörungen, Depersonalisation oder Derealisation.


Zwei meiner sehr guten Freunde wurden Opfer davon.


Die eine, eine ältere Frau, hatte nach einer langen psychiatrischen Odyssee schließlich Selbstmord begangen.


Der andere war ein Mann, etwa 54 Jahre alt. Er hat extrem viel geraucht – wohl auch deshalb, weil er nicht einmal mehr in der Lage war, eine Zeitung zu lesen. Sex mit seiner Partnerin war unmöglich. Null. Am Ende bekam er Lungenkrebs. Das wundert mich nicht, wenn jemand alle 15 Minuten zur Zigarette greift, um mit den Folgen dieser Medikamente klarzukommen – dem billigsten! Zeug überhaupt.


So habe ich es gemeint. LG.

ich bin dankbar das es diese Medis gibt, alle haben Nebenwirkungen, und darüber sollte jemand sprechen , dem Neurologen zB ansagen damit er das , die Gefahr wenn erkennen kann und absetzen bzw ändern.
 
Die Sache ist einfach. Ich habe mich nicht wohl gefühlt. Immer verfolgt zu sein. Aber einmal sagen, ich sehe es anders.. hatte nicht funktioniert.
Dieser Vorwurf ist reichlich schräg. Denn tatsächlich hast du es zwischenzeitlich geschafft, hier viele Wochen zu schreiben, ohne auf mich abzuspielen oder mich namentlich zu nennen. Wie du richtig erkannt hast, interessiert mich Buddhismus kein Stück. Du hast weiter über ihn geschrieben und ich habe hier nichts weiter kommentiert.

Aber das wurde dir offensichtlich zu langweilig. Denn du warst es, der ein Thema aus einem anderen Thread hier hineinzog und sich namentlich auf mich berief. Um dich dann wiederum "verfolgt" zu fühlen? Das finde ich ziemlich scheinheilig.
 
Pavel, dann ist sie eher Dein Spiegel als Dein Schatten, denn für sie kommt auch nicht in Frage Dich in Ruhe zu lassen. Dann ist Dein Bitten und Betteln allerdings - wenn wir es mal so betrachten - auch gewissermaßen inkonsequent. Schmeiß Dich voll rein ins Leid und lerne es zu ertragen.
@FrauWePunkt,


ich habe versucht, es zu erklären. Mein Bitten und Betteln – da hast du vollkommen recht – betrachte ich als ein Versagen. Denn:


Ich hätte es einfach ertragen sollen. Da stimme ich dir völlig zu.


Der wichtigste und springende Punkt ist: In früheren Formen des Buddhismus lernt man, dass man zuerst durch völlige Abgeschiedenheit geht, um etwas zu erlangen. Ich wollte das hier aber nicht weiterverfolgen – es wäre sonst zu sehr off-topic.


Ich kann es nicht ertragen, @FrauWePunkt – wie du es formuliert hast. Aber ich sollte es können.

Deshalb ist mein Verhalten auch widersprüchlich und inkonsequent. Stimmt!


Nochmal anders gesagt:
Wenn mich jemand im realen Leben rund um die Uhr erniedrigt, verfolgt und fertig macht – also wirklich, nicht nur virtuell –, was kann ich dann tun?


Sehen wir es etwas ausführlicher an:


Erste Möglichkeit: Ich schlage zurück – ich verteidige mich. So wie die Ukraine sich verteidigt, auch wenn das Land selbst nicht unbedingt ein demokratisches Ideal ist – nur am Rande bemerkt.
Ich habe viele Jahre lang in der Sowjetunion einen Kampfsportverein besucht. Irgendwann war ich in der Lage, mich körperlich gut zu verteidigen. Ich war stark.


Zweite Möglichkeit: Ich fliehe.
Aber das war nicht immer möglich. Leider.
Der Antisemitismus war dort überall wie selbstverständlich. Ich wurde ständig verfolgt, misshandelt, maltretiert. Es gab kein Entkommen.


Dritte Möglichkeit: Ich ertrage es.
Aber: Es ist nicht immer möglich, alles zu ertragen – vor allem nicht, wenn dir jemand direkt ins Gesicht spuckt.
Dann wäre ich wirklich zugrunde gegangen. Vor die Hunde. Sollte ich es mir antun? Masochismus? , lol--sorry. Nicht mein Ding. War ein Scherz.


Ich empfinde es deshalb – bitte nimm das nicht persönlich – sogar als provokativ, denn! du mir selbst geraten hast, die Ignore-Funktion zu benutzen. Oder?
Ich verstehe, es ist nicht persönlich oder nicht verletzend --Jetzt-von mir-gemeint. Trotzdem kam es so an.
Oder: ich empfinde dein Verhalten als " "nicht konsequent", wie du es sagst.


Ich bin nur ein Mensch – kein Heiliger. Ich konnte einfach nicht mehr.


Jetzt sehe ich das ganze Forum nur noch, wenn ich eingeloggt bin. So gibt es kein Problem mehr. Ich lese es nicht. Ich kann es rein technisch nicht. Erledigt! Es wird mich niemals mehr verletzen. Ich bin von "Ignore" geschützt. Punkt.

Besser kann ich es nicht erklären. Liegt nicht in der Sprache. Ich habe kein Problem, also mich korrekt auszudrücken.


LG.
 
Ich empfinde es deshalb – bitte nimm das nicht persönlich – sogar als provokativ, denn! du mir selbst geraten hast, die Ignore-Funktion zu benutzen. Oder?
Ich verstehe, es ist nicht persönlich oder nicht verletzend --Jetzt-von mir-gemeint. Trotzdem kam es so an.
Oder: ich empfinde dein Verhalten als " "nicht konsequent", wie du es sagst.
Du willst die Ignorefunktion nicht nutzen, wenn ich Dich richtig verstehe. Teilweise springst Du so hin und her in Deinen Erklärungen, dass es ziemlich konfus ist. Ich glaube dadurch entstehen auch Missverständnisse.
Du hast immer noch die Wahl, Pavel. Nutze die Ignorefunktion, vor allem durchgehend und habe Ruhe oder verweiger sie und leide weiter. Was ich Dir rate ist das, was Du sowieso schon kennst. Ob Du das auch befolgst, entscheidest ja letztendlich Du selbst.
Du kannst zwar hoffen, dass Dein Gegenüber sein Verhalten ändert, aber Du kannst es nicht erzwingen. Ihr ist es völlig egal wie schlimm das für Dich ist. Also hast Du nur die Möglichkeit bei Dir etwas zu ändern, um es für Dich ertragbarer zu machen.
 
Du willst die Ignorefunktion nicht nutzen, wenn ich Dich richtig verstehe. Teilweise springst Du so hin und her in Deinen Erklärungen, dass es ziemlich konfus ist. Ich glaube dadurch entstehen auch Missverständnisse.
@FrauWePunkt


Ja, ganz genau. Ich betrachte es als ein Zeichen eigener innerer Schwäche.


Gestern war hier @Laguz. Es ging um Mobbing,( Keine! Meine eigene Meinung!) – ich wollte es mir dort gar nicht erst anschauen, denn es würde mich sofort re-traumatisieren.


Ich habe in meiner Jugend sehr genau erfahren, auf meinen eigenen Leib zu spüren, was das bedeutet.


Ich wurde jeden Tag, über viele Jahre hinweg, misshandelt. Ich brauche das nicht noch einmal.


Mir bleibt sowieso nicht mehr viel Zeit – da sollte es eigentlich egal sein, was irgendwer schreibt.


Lieber Gruß.
 
Viktor Frankl hatte ein Visum – es war zur Zeit des Nationalsozialismus –, er hätte also in die USA auswandern können. Aber er ist geblieben. Er hat, wie seine Familie, fast alles verloren und hat das Konzentrationslager nur wie durch ein Wunder überlebt.


Das wollte ich auch:
Trotz allem Mensch bleiben.
Trotz allem weiterleben.


Aber ich habe versagt – mit der Ignore-Funktion.


Es geht hier nur um mich, nicht um die andere Person. Ihn oder sie kann ich nicht ändern.


Ich trage die Verantwortung nur für mein eigenes Leben. Nicht mehr.
 
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Viktor Frankl hatte ein Visum – es war zur Zeit des Nationalsozialismus –, er hätte also in die USA auswandern können. Aber er ist geblieben. Er hat, wie seine Familie, fast alles verloren und hat das Konzentrationslager nur wie durch ein Wunder überlebt.


Das wollte ich auch:
Trotz allem Mensch bleiben.
Trotz allem weiterleben.


Aber ich habe versagt – mit der Ignore-Funktion.


Es geht hier nur um mich, nicht um die andere Person. Ihn oder sie kann ich nicht ändern.


Ich trage die Verantwortung nur für mein eigenes Leben. Nicht mehr.
Genau das.
Schwach sein ist keine Schwäche.
Auf sich aufpassen und für das eigene seelische Wohl sorgen ist kein Versagen.
 
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