Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ach ja, warum haben wir verlernt, aus reinem Herzen auf die Welt zu sehen und das unfassbare und unermeßliche Mysterium in allem zu erkennen? Warum?

Geh bitte, das sieht man in jedem Kind!
Bist blind?

Schau in die Kinderaugen.

Nur weil Männer, die Macht bekommen, alles zerstören, und blind sind, ist reines Herz in jedem einzelnen geborenen Kind!
Der Mann ist schwach statt Frauen und Kinder zu beschützen.
Das macht der Gott des Mannes.
Ihr Männer habt Gott erfunden.

Grausames Karma
 
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Als ich ein kleines Kind war, konnte ich stundenlang in den nächtlichen Himmel schauen. Dort war meine echte und einzige Heimat, aber nicht hier, niemals in diesem Jammertal. Die Sterne da oben lächelten mir zärtlich zu, und ich wollte mit ihnen verschmelzen.
Bald, so hoffe ich, werde ich sie wiedersehen. Und ich werde mich in den tanzenden Stern verwandeln.


Der Mensch braucht keinen Gott zu erfinden, denn er ist immer da – in deinen eigenen Augen.
 
Das kann ich mir nicht verkneifen, gerade mein Thema:

Der Titel entstammt direkt einer Äußerung Alans im Film: „Ich glaube an den Gott des Gemetzels“, womit er Penelopes idealistischen Vorstellungen von der Möglichkeit gewaltfreien Zusammenlebens seine Überzeugung entgegenstellt, die Neigung zu Kampf und gewalttätigem Handeln sei in der menschlichen Natur fest verwurzelt und jedes geltende Rechtssystem, auch das von Penelope vertretene, habe sich nur aus Gewaltstrukturen heraus entwickelt.
Und:

Gleich mehrmals öffnet sich der Boden unter den Figuren, der Hass droht sie zu verschlingen, dann springen sie zurück und bedecken den Abgrund mit einem provisorischen Boden: Small Talk, Schmeichelei, einem Seien-wir-doch-vernünftig! Jedoch, schon ein paar Minuten später tut sich der Abgrund wieder auf, ein Zimmervulkan der verdrängten Wut offenbart sich, es ist der Gott des Gemetzels, der Hass zwischen uns allen. Es ist die pure Mechanik, und sie können nichts dagegen tun, es ist stärker als sie. Das Zwanghafte, es sitzt in den Augenfalten von Jodie Foster, im gemütlichen Gesichtsfett von John C. Reilly, im Grinsen von Christoph Waltz, in der bodenlosen Nervosität von Kate Winslet. Wenn man davon redet, dass hier ein Turnier unter Großmeistern stattfindet, dann muss man auch sagen, wer es gewinnt. Es ist der Europäer Christoph Waltz, dessen ergebenes Höflichkeitsgrinsen die Errungenschaft einer offenbar untergehenden Zivilisation ist: ein elastisches, überdehntes, an die Grenzen des Möglichen gehendes Friedenssignal, unter welchem die Mundwinkel und das ganze Waltz-Gesicht zu zerreißen drohen, ein Lächeln, welches an einen überspannten Bogen erinnert: die größte Wut, in einen Habitus umgeschlagen – nach innen gestülpter, konkaver Hass sozusagen.“
– Peter Kümmel: Von schlimmen Eltern. In: Die Zeit<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Gott_des_Gemetzels_(Film)#cite_note-8" title=""><span>[</span>8<span>]</span></a>

Der Gott des Gemetzels



 
Ha, das sind alle--"Männer", oder?

Nach Luftangriffen, bei denen nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden am Freitag 108 und am Samstag mindestens 58 Menschen getötet wurden, hat Israel eine neue Großoffensive im Gazastreifen gestartet.​

 
So wie im Film, so auch in der Realität – man kann das enorme destruktive Potenzial in der Natur der Menschen beobachten.
Was all das mit Gott oder Karma zu tun hat, ist mir ein Rätsel.
Ich kann in meinem eigenen Inneren sowohl den Himmel als auch die Hölle finden.
Im selben Augenblick erschaffe ich selbst mein eigenes Karma.
JETZT!
 
Kann es sein , daß ich ein mieses Karma habe, obwohl ich keinen Glauben daran schenke? Wie dem sogenannten Gott auch?
Nur dem Gott des Massakers und Gemetzels. Ich denke, wie nach Holocaust, so wie nach Ukraine Krieg, so wie nach den Kriegen in nahen Osten.. man kann diese Liste ewig fortsetzen..es bleibt keinen Platz für den Gott, Karma und den ganzen Kram. Die moderne Geschichte demonstriert sehr klar und deutlich, wozu der sogenannte normale und zivilisierte Mensch fähig ist. Grausamkeit, Mord, Hass, Wut und all das, was der Buddhismus als Geistesgifte bezeichnet hat. Die Natur der Menschen ist dieselbe geblieben. Wie vor 2500 Jahren, so heute. War der Buddha oder nicht, es spielt keine Rolle.
Den Gott bedeutet nicht anders, als den Menschen zu bleiben. Unter den unwürdigen Bedingungen, wie es genau Viktor Frankl demonstriert habe. Und gerade deswegen habe er überlebt. Im KZ. Es war kein Zufall. Denn der Zufall fällt auf uns zu.
Die Sprache lügt nicht.
Der sogenannte Gott kann lügen.
Ich kann immer wie den Gott so den Satan in mir finden. Ich selbst bestimme, wen ich nähre und pflege. Keinen Gott da draußen. Ich alleine.
 
Es macht den Sinn, auch in Würde zu sterben. Nicht wegen des Karma, aber weil's menschlich ist.
Normalerweise klammert der Mensch an das Leben, es koste was es wolle. Aber das Leben ist wie ein Darlehen. Nichts gehört mir. Alles ist vergänglich. Aber es würde im Umkehrschluss nicht bedeuten, daß es alles erlaubt ist. Nur weil es nicht in dem Gesetz Buch steht. Gesetze machen die Menschen. Die fallen nicht von Himmel. Und sie stammen alle von Menschen. Nur von Menschen. Aber von keinem Gott.
Der Himmel ist leer. Buchstäblich leer.
Nicht mein eigener. Niemals!
 
Die Entdeckung von Viktor Frankl, wer wirklich die Chance hat, im KZ zu überleben, ist sehr einfach.
Später dazu.
 
Die Entdeckung von Viktor Frankl, wer wirklich die Chance hat, im KZ zu überleben, ist sehr einfach.
Später dazu.
Sehr kurz und prägnant, wie ich nur kann.

Viktor Frankl bemerkte sehr treffend: Wenn ein Häftling im KZ um jeden Preis überleben will, verliert er sein menschliches Antlitz. Er kann andere verraten oder sogar töten, wenn die SS-Männer es von ihm verlangten. Er rettet nur seine Haut – doch verliert dabei seine eigene Seele. Auf immer.


Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Der erste Abschnitt erzählt in lebhaften Details Frankls erschreckende und grausame Erfahrungen als Gefangener in einem Konzentrationslager der Nazis. Frankl, ein ehemaliger Psychiater, beschreibt auch seine Beobachtungen von anderen Häftlingen und was er als die Hauptmethode empfand, mit der Menschen die unüberwindlichen Hindernisse zu bewältigen suchten, mit denen sie konfrontiert waren.Er fand heraus, dass diejenigen, die Sinn und Bedeutung in ihrem Leiden finden konnten, diejenigen waren, die auch besser in der Lage waren, die Kraft zu finden, um weiterzugehen und zu überleben.

Die zweite Hälfte dieses Buches widmet sich der Therapie, die er auf der Suche nach einem Sinn entwickelt hat, die er als Logotherapie bezeichnet. Die Grundvoraussetzung ist, dass diejenigen, die in ihrem Leiden einen Sinn finden können, besser in der Lage sind, das zu meistern, was ansonsten zu schwer zu ertragen wäre.

Die letzten 50 Seiten bestehen aus einem Theaterstück der besonderen Art. Sokrates, Kant und Spinoza kommen vom Himmel ins „KZ Birkenwald“ und wollen den ahnungslosen Menschen helfen. Doch das können sie nicht. Die Menschen müssen selbst auf den Sinn ihres Lebens kommen.Zusammenfassend lässt sich sagen, das bewegende Buch „…trotzdem ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager vorgestellt“ von Viktor Frankl ist ein zeitloser Klassiker zum Thema Sinn des Lebens. Zweifelsohne ist es auch heute noch aktueller denn je und absolut lesenswert. Es macht deutlich, wie wichtig für jeden einzelnen ein echter Sinn im Leben ist, ein „Warum“, das einem Kraft zum Weitermachen gibt. Und es zeigt, dass es auch in hoffnungslosesten Situationen möglich ist, einen Sinn im Leben zu finden.

"„Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, dass wir um jeden Preis siegen, wohl aber, dass wir den Kampf niemals aufgeben.“
 
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"Wer kennt ihn nicht, den Schrei unserer Seele. Wenn ein Schmerz uns töten möchte. Oder nachdem man vielleicht zu lange versucht hat, Lebensmühe oder Leid zu übertönen oder wegzudrängen. Wenn unser Lebensende uns unausweichlich vor Augen steht. Wenn wir den Verlust eines geliebten Menschen ertragen müssen. Wenn wir leben, ohne uns blind und taub zu stellen, sondern im vollen Bewußtsein von Abschied, Trauer, Vergänglichkeit.
Das TROTZDEM in sich entstehen zu lassen, bedeutet jedoch kein Entrinnen, keine Schmerzminderung, kein neues oder anderes Lebensbild. Kein helles, heilendes, tröstendes Ziel rückt dadurch näher. TROTZDEM bedeutet nur, standzuhalten. Das Weiterleben auf sich zu nehmen. Den nächsten Schritt zu tun. Und dieses „nur“ ist letztlich alles. Weil es uns das Wissen von Leben und die Befähigung für das Leben zurückgibt."


(aus Pluhar, Erika: Die Stimme erheben, Residenz-Verlag - ein Auszug aus dem Beitrag "Trotzdem"); Fotocopyright: Evelin Frerk

 
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