Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Karlfried Graf von Dürckheim, der bedeutende spirituelle Autor und Gründervater des Zentrums für initianische Therapie in Todtmoos-Rütte, sprach häufig in einem Bild, um diese Transparenz für die immanente Transzendenz anschaulich zu machen. Wie kommt der «Karlfried» durch den «Dürckheim»? Gemeint ist mit dem Nachnamen «Dürckheim» das in der Welt verwurzelte «kleine Ich» mit seinen Prägungen, Begabungen, Projektionen, Wünschen, Besitztümern und Fehlhaltungen. Dürckheim sagt, dass die wesentlichste und vorrangigste Aufgabe des Menschseins darin besteht, zu seinem wahren Wesen und um im diesem Bild zu bleiben im Vornamen „Karlfried“ liegt, zu erwachen. «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.» (Jesaja 43,1) In unserem Fall ist dieser Name «Klaus», das große ICH BIN. Wenn im Vollzug unseres Lebens «Klaus» (das ICH BIN) immer sichtbarer wird und der «Müller» (das kleine «Ich bin») einen immer hintergründigeren und unbedeutenderen Platz einnimmt, dann ist der eigentliche Sinn des Lebens erfüllt. Wie wird das wahre ICH BIN des Menschen sichtbar? Und wie kommt nun der Klaus durch den Müller? Im Herzensgebet öffnen wir uns der gegenwärtigen Wirklichkeit des ICH BIN und bezeugen etwas davon auf unsere ganz eigene Art und Weise in der Welt.

 
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Friedrich Nietzsche – „Werde, der du bist“. „Ecce homo“ als Inspiration zur Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung.​


Gregor vom Sinai, gilt als einer der bedeutendsten Wüstenväter. Er ist eng mit der Geschichte des Herzensgebetes verbunden und hinterließ eine Fülle von Weisheiten, die aus seiner Erfahrung mit dem Gebet erwachsen sind. Von ihm stammt nachfolgendes Zitat:

Werde, was du schon bist.
Suche Ihn, der bereits dein ist.
Höre auf Ihn, der nimmer aufhört zu dir zu sprechen.
Gehöre Ihm, der dich bereits Sein eigen nennt.

 
Es gab eine Zeit, die mich tief verunsichert hat, als ich über Alan Watts' Worte nachdachte. Er schien zu glauben, dass diejenigen, die gerade gestorben sind, vielleicht genau so sterben wollten, wie es geschah. Dieser Gedanke ließ mich innehalten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand das Leiden, das mit einer bestimmten Krankheit einhergeht, bewusst wählen würde. Es ist, als ob das Schicksal uns einholt und uns niederwirft, ohne dass wir etwas dagegen tun können.

Wenn alles vorherbestimmt wäre, würde das bedeuten, dass mein Handeln keinen Einfluss hat. Doch das fühlt sich nicht richtig an. Es scheint, als ob der Glaube an einen freien Willen eine wichtige Illusion ist, die uns hilft, dem Leben einen Sinn zu geben. Aber die Zeit selbst ist wie ein Gemälde, das bereits vollendet ist. Wir können die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft betrachten, als wären es verschiedene Teile des Bildes. Doch in Wirklichkeit existiert nur das ewige Jetzt, das wir nie ganz erfassen können.
 
Ich denke nicht, daß man mich nicht versteht. Der Grund liegt woanders. Der verborgene Hass gegen die Ausländer ist überall präsent. In USA oder in BRD. Das schreibe ich von Handy und sicher, ohne den Übersetzer.
In meiner Mutter Sprache es gibt keinen Wort für Heimat los. Der Mensch auf der Reise zu sich selbst ist immer ohne den Schutz, ohne die Illusionen und ohne rosa Brille. Der hat das Vertrauen nur an sich selbst und den Gott, wenn er dran glaubt. Man kann aber immer den inneren Gott im eigenen Haus, also in der eigenen Seele finden. So mein Avatar braucht keine Übersetzung, hoffe ich wenigstens.
 
„Die erdrückende Mehrzahl der Menschen ist gänzlich unfähig, sich indviduell in die Seele eines anderen zu versetzen. Dies ist saogar eine ganz seltene Kunst, die nicht einmal allzuweit reicht. Auch der Mensch, den wir am besten zu kennen vermeinen, und der uns selber bestätigt, dass wir ihn restlos verstehen, ist uns im Grunde genommen fremd. Er ist anders. Und das Äusserste und Beste, was wir zu tun vermögen, ist dieses Andere wenigstens zu ahnen, zu achten, und uns vor der gewaltigen Stupidität, es deuten wollen, zu hüten.“

C.G. Jung
 
Respekt, danke sehr für das Zitat, @Maryem .
Man kann niemals, eigentlich, in die fremde Seele hinein zu versetzen. Sogar die eigene Seele bleibt das ewige Rätsel.
Manchmal man denkt, er wisse bestimmt, wie der konkrete Mensch sich verhalten sollte. Nein, die Fehlanzeige.
Wenn ich mit meiner Frau über etwas nicht einverstanden bin, ich rate ihr immer den Film Ich habe Angst über die italienische Mafia anuusehen. Der Held dort schaltet alle aus, er gewinnt die Schlacht ganz alleine, Aber am Ende er macht sehr dummen Fehler, der ihm das Leben Kostet. Er ruft einfach ins Ministerium der inneren Sicherheit an und erzählt absolut alles. Das Telefon war aber verzapft, also abgehört. Er glaubt an das Ehrenwort des besten Freunds, Fährt dorthin und wurde gerade von dem vorbei fahrendem Auto erschossen. So ist der Mensch. Das dunkle Geheimniss. Ich bevorzuge nicht zu viel über das ganze nachzudenken, denn ich weiß selbst nicht, wie ich mich in den einigen Situationen verhalten würde? Besser es wäre, scheint mir, nichts zu wissen.
 
Apropos, C.G. Jung hatte unter sehr akuten Psychose gelitten. Was man in seiner Auto Biographie nachlesen kann. Also er sollte sich erden. Auch er hatte NTE Erfahrung. Mein Psychotherapeut, der nach USA ausgewandert hatte, konnte niemals Jung verstehen. Die Übersetzung war absolut korrekt. Meine Mutter Sprache. Aber es war immer für ihn Terra inkognita. C. G. Jung war wie der angeborene Mystiker so auch der Visionär. Schade, dass ich nicht alles durchgelesen hatte. Das Leben erscheint immer sehr kurz. Und so es ist , eigentlich. Der Traum, oder das Märchen geht zu Ende. Maya, die Illusion, die Täuschung, sagen die Inder. Meine einzige Hoffnung, wenn es wirklich Jenseits gibt, ich brauche dort nicht außer die Bücher, die ich noch nicht durchstudiert hatte. Tja, ich melde dann von dort, hoffentlich 😉.
 
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Der Tod ist ein zu bedeutendes Thema, insbesondere für einen alternden Menschen,
wenn er aufhört, eine, sagen wir, entfernte Möglichkeit zu sein, wenn
wenn man mit ihm konfrontiert wird und gezwungen ist, eine Antwort zu geben. Aber
dafür braucht er einen Mythos des Todes, denn der „gesunde Menschenverstand“ sagt nichts anderes
suggeriert nichts als eine schwarze Grube, die auf ihn wartet. Der Mythos hingegen.
andere Bilder zu bieten - heilsame und sinnvolle Bilder vom Leben im
im Land der Toten. Wenn jemand auch nur ein bisschen daran glaubt, hat er genauso Recht oder Unrecht
oder falsch wie derjenige, der nicht an sie glaubt. Derjenige, der den Mythos ablehnt, geht ins
ins Nichts, während derjenige, der dem Archetyp folgt, den Weg des Lebens geht und voller Leben ist.
Selbst im Augenblick des Todes. Beide bleiben natürlich in Unwissenheit, aber der eine
aber der eine lebt trotz seines Instinkts, der andere in Harmonie mit ihm. Der Unterschied
und der Vorteil des Letzteren ist mehr als offensichtlich.

Nach C.G. Jung,

Aktueller geht es nicht!

Ich würde es korrigieren: Wer in innerer Harmonie mit dem Tao lebt, der ist innerlich unsterblich.

Oder wenn man absolut, ohne Wenn und Aber, sein eigenes Schicksal akzeptiert. Wie das Leben, so auch Krankheit, Alter, Sterben und Tod – das verbindet uns alle und versöhnt uns.
Denn kein Mensch kann dem ("") ausweichen. Nicht möglich.
 
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