Pavel07
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Karlfried Graf von Dürckheim, der bedeutende spirituelle Autor und Gründervater des Zentrums für initianische Therapie in Todtmoos-Rütte, sprach häufig in einem Bild, um diese Transparenz für die immanente Transzendenz anschaulich zu machen. Wie kommt der «Karlfried» durch den «Dürckheim»? Gemeint ist mit dem Nachnamen «Dürckheim» das in der Welt verwurzelte «kleine Ich» mit seinen Prägungen, Begabungen, Projektionen, Wünschen, Besitztümern und Fehlhaltungen. Dürckheim sagt, dass die wesentlichste und vorrangigste Aufgabe des Menschseins darin besteht, zu seinem wahren Wesen und um im diesem Bild zu bleiben im Vornamen „Karlfried“ liegt, zu erwachen. «Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.» (Jesaja 43,1) In unserem Fall ist dieser Name «Klaus», das große ICH BIN. Wenn im Vollzug unseres Lebens «Klaus» (das ICH BIN) immer sichtbarer wird und der «Müller» (das kleine «Ich bin») einen immer hintergründigeren und unbedeutenderen Platz einnimmt, dann ist der eigentliche Sinn des Lebens erfüllt. Wie wird das wahre ICH BIN des Menschen sichtbar? Und wie kommt nun der Klaus durch den Müller? Im Herzensgebet öffnen wir uns der gegenwärtigen Wirklichkeit des ICH BIN und bezeugen etwas davon auf unsere ganz eigene Art und Weise in der Welt.
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Herzensgebet – Stephan Hachtmann
