Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Nein, ich lĂĽge nur sehr selten und auf keinen Fall mehrmals am Tag. Was hast du denn nur fĂĽr eine Sichtweise?
Das hat nichts mit meiner Sichtweise zu tun, sondern mit psychologischen Grundlagen. Kuckst du da:

Ich schreibe auch ĂĽber Dinge, die mir zu meinen Nachteil im Ansehen sind.
Ja sowieso, ich bin eher so, dass ich einem Kind, das mir stolz eine Krikelkrakelzeichnung zeigt, völlig ohne rot zu werden sage, was für ein schönes Bild das ist. Und wenn ich weiß, dass ein Kompliment einem Menschen gut tut, dann mach ich ihm halt eins - wieso auch nicht? Oooder wenn ich eingeladen bin, dann sag ich auch schon mal, dass es superlecker war, wenns mir halt nicht so dolle geschmeckt hat. Nicht wirklich oft, aber wenn ein lieber Mensch nicht gut drauf ist, versuch ich schon fast automatisch, ihm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Das mögen nu nicht der Welt schlimmste Lügen sein, aber zu behaupten, dass ich NIE lüge, wäre ja auch schon gelogen.
Außerdem: Man kann es mit allem übertreiben, auch mit der Wahrheit. Vor allem wenns um Äußerlichkeiten geht. Ist doch eh alles Geschmacksache und ich werd bestimmt keinem erzählen "Jössas, du siehst aber Schaise aus."
 
Das hat nichts mit meiner Sichtweise zu tun, sondern mit psychologischen Grundlagen. Kuckst du da:


Ja sowieso, ich bin eher so, dass ich einem Kind, das mir stolz eine Krikelkrakelzeichnung zeigt, völlig ohne rot zu werden sage, was für ein schönes Bild das ist. Und wenn ich weiß, dass ein Kompliment einem Menschen gut tut, dann mach ich ihm halt eins - wieso auch nicht? Oooder wenn ich eingeladen bin, dann sag ich auch schon mal, dass es superlecker war, wenns mir halt nicht so dolle geschmeckt hat. Nicht wirklich oft, aber wenn ein lieber Mensch nicht gut drauf ist, versuch ich schon fast automatisch, ihm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Das mögen nu nicht der Welt schlimmste Lügen sein, aber zu behaupten, dass ich NIE lüge, wäre ja auch schon gelogen.
Außerdem: Man kann es mit allem übertreiben, auch mit der Wahrheit. Vor allem wenns um Äußerlichkeiten geht. Ist doch eh alles Geschmacksache und ich werd bestimmt keinem erzählen "Jössas, du siehst aber Schaise aus."
Nun gut, ich habe auch nicht so viel Kontakt mit Menschen, daher bin ich nicht gezwungen zu lĂĽgen.
 
Wer andere anlĂĽgt, damit sie sich besser fĂĽhlen, lĂĽgt sich auch selbst an. Auch ne psychologische Grundlage.
 
Ja sowieso, ich bin eher so, dass ich einem Kind, das mir stolz eine Krikelkrakelzeichnung zeigt, völlig ohne rot zu werden sage, was für ein schönes Bild das ist. Und wenn ich weiß, dass ein Kompliment einem Menschen gut tut, dann mach ich ihm halt eins - wieso auch nicht? Oooder wenn ich eingeladen bin, dann sag ich auch schon mal, dass es superlecker war, wenns mir halt nicht so dolle geschmeckt hat. Nicht wirklich oft, aber wenn ein lieber Mensch nicht gut drauf ist, versuch ich schon fast automatisch, ihm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Das habe ich tatsächlich nie gemacht. Ist es ein Kind, dass vielleicht erstmals einen Stift in der Hand hält würde ich auch jeden Strich den es auf das Papier bringt, loben. Und dies würde ich auch völlig ernst meinen.

Aber mir haben Kinder auch schon Bilder gezeigt, die ich nicht gelobt habe. Zum Beispiel, wenn inflationär ein Bild nach dem anderen gekritzelt wurde, ohne sich mit einem wirklich Mühe zu geben. Ein Lob, welches nur erfolgt um "ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern", finde ich nicht aufrichtig.

Wenn mich jemand nach meinem Friseurbesuch nach meiner Meinung fragt, würde ich zwar ggf. nicht sagen: "Das sieht ja furchtbar aus - die Farbe steht dir überhaupt nicht" - wohl aber würde ich aber z.B. anmerken, dass ich die Tönung zu dunkel finde und sie meiner Ansicht nach zu blass macht.

In großzügigem Lob sehe ich auch einen entscheidenen Nachteil: Wenn jede Bastelei gelobt wird, oder ein Flötensolo höre, welches mir wegen der falschen Töne Kopfschmerzen verursacht - oder überhaupt jeder Handgriff gelobt wird: Wo sind denn später die Bewunderer, die jede Kleinigkeit loben, weil man von Kind auf an Komplimente gewöhnt war?

In Jugendhilfeeinrichtungen habe ich erlebt, dass Fünfzehnjährige ein Lob erwarteten, weil sie unaufgefordert den Müll nach draußen gebracht haben.
 
Alle dĂĽrfen sich daneben benehmen, alle dĂĽrfen lĂĽgen.
Nur wehe, wenn sich das @Felicia1 erlaubt, dann ist es Eiseskälte

Edit: Das ist die Lösung Felicia. Lüg sie alle an, sie werden dich lieben.

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer andere anlĂĽgt, damit sie sich besser fĂĽhlen, lĂĽgt sich auch selbst an. ..

find ich auch.
nur: gerade dann ("damit sie sich besser fĂĽhlen") macht natĂĽrlich der Ton die Musik;
also wenn man etwas anführen möchte, das vermutlich nicht glatt runtergehen wird,
weil es eine Form von Kritik an Demjenigen enthält oder etwas, was er nicht hören mag.

weiĂź nicht mehr, von wem das Zitat ist, das ich noch aus der Schulzeit kenne:
"Alles was du sagst, soll wahr sein, aber nicht alles was wahr ist, sollst du sagen."
jeden Fitzel des Spruchs auszudefinieren, wäre zu viel verlangt. Selberdenken erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bevor ich einen lĂĽgenden Lob erteile, schweige ich lieber. Mein Lob soll ja auch was Wertvolles sein und nicht der Inflation unterworfen sein.

Wenn ich direkt nach meiner Meinung gefragt werde, so sage ich die Wahrheit, aber möglichst schonend und diplomatisch ausgedrückt.
 
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