Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Werbung:
In den alten Fotos sehe ich mich als den jungen, sehr gut aussehenden Menschen – so war ich wirklich, denke ich immer. Und dann das kleine Kind. Manchmal möchte ich zurĂŒck. Aber das Leben kann man nicht kaufen. Man kann absolut alles kaufen, aber nicht das Leben. In den letzten Fotos sehe ich den alten Mann mit dem mĂŒden, verfallenen Gesicht... Was ist dann mein "Ich" wirklich? Es gibt keinen Pavel, nur der Aufkleber, auf dem Grabstein mein Name stehen wĂŒrde, aber selbst das Knochengerippe wĂŒrde zerfallen.
Alles, was von uns bleibt, ist nur der Staub und die Asche. Mehr Nichts.
 
Vielleicht kommt er ja mit gĂŒltigem Gesicht auf Dich zu und mit Leichtigkeit? 😊
Das hatte ich leider noch nie gesehen, @LalDed.

Ich war schon immer fĂŒr die aktive Euthanasie. Leider ist das in Deutschland immer noch ein Problem, aber in anderen LĂ€ndern lĂ€sst sich keine Erhöhung der Suizidraten beobachten – was man durchaus als Argument dafĂŒr interpretieren kann.

So viel Geld fĂŒr den Tod – auch ein sehr gutes GeschĂ€ft. So funktioniert hier alles. VerrĂŒckt, oder? Ich klinke mich aus. Danke fĂŒr den Besuch.
 
Vielleicht kommt er ja mit gĂŒltigem Gesicht auf Dich zu und mit Leichtigkeit? 😊
Yep, kann „man“ tatsĂ€chlich ja eh erst „wissen“, wenn unser subjektiv persönliches, letztes StĂŒndlein dann tatsĂ€chlich zum unausweichlich endgĂŒltig, finalen Schlag ausgeholt hat, denke auch ich –
Wer weiß, vielleicht könnte sich im alles entscheidenden Moment - dann selbst zuvor lange gehegte Verbitterung in spontan aufkeimende, erwartungsvolle SĂŒĂŸe verwandeln. :)

Zitat:
„Nach jedem Tod wird das Leben zarter und feiner.“
-Hermann Hesse, Briefe, unveröffentlicht-
 
Ich war schon immer fĂŒr die aktive Euthanasie. Leider ist das in Deutschland immer noch ein Problem, aber in anderen LĂ€ndern lĂ€sst sich keine Erhöhung der Suizidraten beobachten – was man durchaus als Argument dafĂŒr interpretieren kann.
Das liegt daran, dass die Regeln dafĂŒr streng und die HĂŒrden hoch sind. In den meisten FĂ€llen werden entsprechende AntrĂ€ge abgelehnt.
 
Das liegt daran, dass die Regeln dafĂŒr streng und die HĂŒrden hoch sind. In den meisten FĂ€llen werden entsprechende AntrĂ€ge abgelehnt.
Ich weiß es nicht. Ich habe vor langer Zeit eine Sendung im SWR-Radio gehört, in der es um psychisch kranke Menschen, die resistent anerkannt waren, in einem anderen Land ging. Dort bekommen sie ihre Medikamente( "FĂŒr DAS") problemlos, doch sie benutzen sie praktisch nicht, weil fĂŒr sie der Kontakt zum Arzt wichtiger ist. Und immer anwesend.


Hier hingegen muss man sein ganzes Vermögen ausgeben – und wer es nicht hat? Tja

 
Egal, warum liest du mich immer? Kannst du mir antworten, @Felicia1 ?

Das sind bestimmt nicht die Gedanken, die mich besonders beeindrucken, aber sie erinnern mich an den Film Die Auslöschung mit dem glĂ€nzenden Spiel der Schauspieler. Es gibt Situationen, die keine andere Lösung zulassen. Was ist es, das uns alle als Homo sapiens definiert? Und wenn das, was uns als Menschen ausmacht, zugrunde geht, dann stellt sich die Frage der MenschenwĂŒrde: DĂŒrfen wir "Das" doch erlauben? Meine Antwort: Ja.

„Dass sich das Thema so nachhaltig eindrucksvoll vermittelt, ist zwei großartigen Schauspielern zu verdanken, die den Prozess des Zerfalls glaubwĂŒrdig und zutiefst bewegend veranschaulichen.“
– Lexikon des internationalen Films: <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Auslöschung#cite_note-11" title=""><span>[</span>11<span>]</span></a>
Im Verlaufe der Krankheit zeigen sich die allmĂ€hlichen Ausmaße der Demenz. In seinem einstigen LieblingsgemĂ€lde Der Maler Hans Burgkmair und seine Frau Anna von Lukas Furtenagel, das er frĂŒher vielschichtig interpretierte und darĂŒber sogar ein Buch schreiben wollte, sieht er nur noch lustige KnochenmĂ€nner. Je entfernter er mit Personen zu tun hatte, desto schneller verschwinden sie aus seinem GedĂ€chtnis, sodass selbst das Erkennen seiner Kinder langsam nachlĂ€sst. Mit seinem Enkel Emil spielt er wie ein kleines Kind. Im Wahn reißt Ernst so eines Abends seine BĂŒcherwand herunter, instinktiv auf der Suche nach dem Gift, das allerdings von Judith gefunden wurde. Aus der glĂŒcklichen, lebendigen Liebe entsteht eine einseitige Pflegesituation. Ernst benötigt rund um die Uhr Pflege und muss betreut werden. Schließlich ist er nicht mehr in der Lage, zu gehen, und sitzt im Rollstuhl. Judith hat die Verantwortung ĂŒber einen Mann, der nicht mehr in der Lage ist, sich auszutauschen, und seine Vergangenheit sowie seine Familie vergessen hat. Trotzdem besteht eine Verbindung zwischen Judith und Ernst, die bis zum Ende hĂ€lt. Judith kĂŒmmert sich aufopferungsvoll. Eines Abends, als Ernst inzwischen nicht mal mehr sprechen kann, mischt sie das Gift, das sie aufbewahrt hat, in den Grießbrei, und Ernst scheint sich dieser Tatsache doch noch bewusst zu sein. Er isst den Brei, ohne zu zögern, und stirbt.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Auslöschung#cite_note-Die_Auslöschung-5" title=""><span>[</span>5<span>]</span></a>
Die Auslöschung
 
Werbung:
ZurĂŒck
Oben