Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

dem ist nicht so, in der Offenbarung ist von einem Buch des Lebens die Rede, in dem jene aufgeführt werden, die am Jüngsten Tag zum ewigen Leben auferstehen werden. Vor dem letzten Gericht, gibt es zudem die letzte Chance zur Reue und Umkehr zu einem gottgefälligen Menschen.
Lieber Merlin,

das letzte Gericht hat Christus gleich nach seinem Tod am Kreuz abgehalten. Mit dem perfekten Leben in Gottestreue hat Christus sich die Macht erarbeitet, in die Hölle einzudringen und in einem dreitätigen Kampf die bösen Mächte zu besiegen und Satan die neuen Gesetze zu verlesen.

An der Spitze eines riesigen Zugens gefallener Seelen hat er die Hölle verlassen. Sie alle wurdn durch diesen Akt zu Kindern Gottes und ER ist der Erstling der von den Toten (den Gottfernen in der Hölle) auferstanden ist.

Diese Wesen, die mit ihm damals die Hölle verliessen, mussten sortiert werden, gerichtet, um jeder einzelnen Seele den Weg zu bestimmen, der zu gehen ist, bis alle Untugenden bereinigt sind und Übertritt in den Himmel möglich ist.
Unabhängig davon geht es bei dem Opfertod Jesus nicht um die die persönlichen Sünden der Gläubigen, sondern um die kollektive Sünde aller Menschen (Erbsünde).

Diese Erbsünde wurde durch den ersten Sündenfall von Adam und Eva begangen. Die entscheiden Sünde, mit der Adam und Eva ihre Unsterblichkeit verloren hatten. Somit wurde Eva zur Mutter aller Sterblichen.

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Es handelt sich hier nicht um eine Erbsünde - denn keine Seele hat eine Sünde geerbt. Es handelt sich ganz klar im Sinne der Gerechtigkeit Gottes um eine Sünde, die jede betroffene Seele in voller Eigenverantwortlichkeit wider besseren Wissens selbst begangen hat.

Wobei es mit dem Paradies nichts zu tun haben kann, denn da gab es ja das Böse, die Schlange, den Versucher schon.

Es muss also vorger ertwas geschehen sein, das Gott dazu veranlasste, gewisse Seelen im Paradies zu prüfen. Denn die Engel, die das Paradies bewachten zum Beispiel waren ja von der Prüfung ausgenommen.

lg
Syrius
 
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Naja, im Buddhismus trägt der Mensch die persönliche Verantwortung. Im Christentum ist er einfach dem Gott ausgeliefert.
Karma gestalte ich selbst. Von Schicksal sollte das Schaff Sal werden. Im Christentum ich bin von der Gnade des Gottes abhängig. Klarer kann ich nicht ausdrücken. LG.
Dem ist nicht so!

Das was die Kirche, jene Menschen, die selbst bestimmen wollten, was Wahrheit ist, aus der ursprünglichen Lehre Jesu gemacht hat und predigt. Aber das ergibt keinen Sinn!

Es ergibt keinen Sinn, den Menschen die Einhaltung der Gebote nahezulegen und gleichzeitig zu sagen, ob sie es tun, sei unerheblich, denn es sei eh die Gnade Gottes, die sie erlöst.

Richtig ist, dass Jesus durch die Erlösung das Himmelstor wieder geöffnet hat. Aber den Weg zu diesem Tor, den steilen Anstieg, muss jeder aus eigener Kraft bewältigen.

Im Klartext: Keine Gnade Gottes befreit eine Seele zum Beispiel von der Untugend des Geizes!! Und im Himmel sind keine geizigen Engel geduldet (natürlich auch keine anderen Untugenden)! Das muss jede Seele selbst bereinigen, aus eigener Kraft und eigenem Willen.
 
Ich glaube nicht, dass sich jemand freiwillig ein Dasein als Unberührbarer in den Elendsvierteln von Kalkutta wünscht! Nein, das kann in den Massen nicht die Schuld dieser mit Leid beladenen Menschen sein.

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Lieber Merlin,

Das ist in der Tat nicht ganz einfach zu verstehen. Schon gar nicht, wenn man von der katholischen Lehre ausgeht, die predigt, dass bei der Zeugung Gott eine Seele erschafft.

Es erklärt sich nur, wenn man weiss, dass aufgrund der grossen Bevölkerungszahl der Erde angenommen werden muss, dass viele Seele zum ersten Mal eine Inkarnation erleben - Seelen, die damals mit Christus die Hölle verliessen und somit noch am Angang des Aufstiegs über viele Inkarnationen stehen.

Auch wir erlebten einst unsere erste Inkarnation - vielleicht vor vielen Jahrtausenden - unter keineswegs besseren Bedingungen als heute in Kalkutta.

Wir können nur sagen, dass auch dies unsere Geschwister sind und helfen, wo immer es geht und auf Gott vertrauen, dass er Seelen immer dort inkarnieren lässt, wo es für diese am besten ist.
 
Du meinst also, dass es in Kalkutta keine Slums gibt?

Ja, in Indien ist das Kastenwesen zwar auf dem Papier verboten, aber halt nicht in deren Wirklichkeit. Als gutes Beispiel sind dort die Frauen real Menschen zweiter Klasse. So gab es und gibt auch bei uns noch immer die Gott gewollte Ordnung aus feudalen Zeiten. Auf gewisser Weise steckt also im Samsara der Keim des Kastenwesens.

„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt, mach´s wie deine Brüder“, so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor … :whistle:
(Liedermacher Degenhardt)

So sind also alle Menschen gleich, aber manche sind halt gleicher!

Merlin
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Die Erde ist ein Ort, wo Seelen aller Entwicklungsstufen inkarniert werden.
Die einen absolvieren ihre letzt Inkarnation - Gandhi etwa oder Albert Schweitzer.

Andererseits gibt es sicher viele, die grosse Schwierigkeiten in ihrer ersten Inkarnation haben. Aber die grosse Masse ist irgendwo dazwischen.

Natürlich gibt es Slums in Kalkutta und anderswo. Aber dies sind alles unsere Geschwister und wir sind aufgerufen, ihnen zu helfen - materiell und geistig.
 
Es steht dir natürlich frei, dich weiterhin selbst vor Gott rechtfertigen zu wollen. Ich wünsche dir aber von Herzen, dass du noch rechtzeitig umkehrst von deinem Pfad der Selbstgerechtigkeit und in Demut die Gnade Gottes annimmst. Jesus ist auch für deine Sünden ans Kreuz gegangen.
Lieber Christian,

was soll denn das mit Selbstgerechtigkeit zu tun haben?

Wozu die Gebote, die Bergpredigt und das Gebot der Nächstenliebe, wenn es eh keine Rolle spielt?

Natürlich ist die Gnade Gottes in jedem Fall da - aber wenn die Sünde wider den Geist klar davon ausgenommen wird, dann sehe ich schon, dass man darüber nachdenken sollte.
 
Bitte um die Quelle, sorry, wollte nicht KI belästigen, *lach*. Danke im voraus.
Zitat: Die Vorstellungen von Karma und Samsara wurden etwa ab dem 6. Jh. v. Chr. in den Schriften nachgewiesen und bilden die Basis für den Hinduismus.

Zitat: In den ältesten Texten des indischen Hinduismus, den Veden, kommt die Idee der Reinkarnation noch nicht vor.

In den Upanishaden, deren älteste auf die Zeit von etwa 800 bis 600 v. Chr. datiert werden, ist sie jedoch ein wesentliches Thema, das seither in vielfältiger Weise variiert wurde.


Unabhängig davon gibt es noch andere Gründe, die für diesen Zeitrahmen sprechen.

Merlin
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Der christliche Gott hat keine Waage in der Hand, mit der er die guten Taten gegen die schlechten Taten aufwiegt. Vor dem christlichen Gott sind wir alle verlorene Sünder. Ohne Ausnahme.
Hiob 31
[6]
So wäge man mich auf rechter Waage, so wird Gott erkennen meine Unschuld!

Offenbarung 3
[4]
Aber du hast etliche Namen in (der Gemeinde) Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir (Jesus) wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind’s wert.

[5] Wer überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich will seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

Offenbarung 6

[5] Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich das dritte Tier sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.

Offenbarung 20

[12] Und ich (Johannes) sah die Toten, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet, nach den Schriften in den Büchern, nach ihren Werken, die darin waren.

[15] Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.

Merlin
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