
Das Problem des Samsara sehe ich darin, dass man sich an sein früheres Leben nicht erinnern kann. Soll heißen, dass es ohne eine Erinnerung auch keine Erfahrung gibt, die man verändern könnte.
demnach wären die jetzigen Reichen und Schönen zuvor die Guten gewesen: also weiter so! Tja und folglich wären dann jene die Leid tragen an ihrem Schicksal selbst schuld?
Eventuell wäre es also sinnvoller, wenn wir in im Hier und Jetzt über uns Tun nachdenken, ehe es geschieht. Die Geschichte zeigt uns zudem, dass ein neues Leben nicht unbedingt als Strafe gesehen wurde, sondern eher als Privileg einer gewissen Unsterblichkeit.
So drängt sich mir die Frage auf, ob im Samsara wirklich zur Vergebung der Sünden im Hier und Jetzt beiträgt?
So kann im Christentum keine göttliche Vergebung im Hier und Jetzt oder in der Zukunft erfahren:
- wer keine Reue zu seinen Sünden zeigt
- wer die nächste Sünde oder die Gelegenheiten dazu nicht meidet
- wer seinen Feinden nicht verzeiht oder Unrecht nicht ausgleichen möchte, obwohl es ihm möglich wäre.
Merlin
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