Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Zitat:
„Eine Übersetzung dieses Mantras ist nur schwerlich treffend zu formulieren, was durch eine Erklärung der einzelnen Bestandteile verdeutlicht werden kann: …

Durch den Zusatz „Nam(u)“ könnte man dieses Mantra also mit „Ich widme mich dem wundervollen Dharma des Lotos-Sutra“ oder „Ich widme mich dem mystischen Gesetz von Ursache und Wirkung“ oder „Gepriesen sei das wunderbare Lotos-Sutra!“ übersetzen. Letztendlich sind dies jedoch nur Übersetzungsansätze, da in den verschiedenen Nichiren-Schulen den Bedeutungen und Interpretationen eine unterschiedliche Gewichtung beigemessen wird.“

 
DerSamurai und der Mönch
Quelle: http://www.sinnsprueche.de/

letzte Änderungen:2010-09-24

Diefeindliche Armee hat gewonnen, woraufhin alle Bewohner aus der Stadt geflohensind. - Alle außer dem Zen-Mönch in einem kleinen Tempel. Alsder feindliche General davon hört, kommt er entrüstet in denTempel gestürmt und herrscht dem Mönch an:
"Weißtdu nicht, dass ich einer bin, der dich ohne mit der Wimper zu zucken mitmeinem Schwert erschlagen kann!"

DerMönch entgegnet: "Weißt du nicht, dass ich einer bin, der ohnemit der Wimper zu zucken, von deinem Schwert erschlagen werden kann?"


DerGeneral stutzt, verneigt sich und geht.
 
@Elfman .
Das widerspricht dem ursprünglichen Buddhismus. Keine Mantras und keine Rituale. Kein blinder Glaube und keine Autoritäten. Das ist genau der Weg der Selbst Erkenntnis. Später war anders. LG.
Ja, für tibetische Buddhisten z.B. sind bestimmte Mantras heute ein wichtiger Bestandteil ihrer Religion.


Zitat:
„Für den tibetischen Buddhismus sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls. In ihrem Rezitieren drückt sich der Wunsch nach Befreiung aller Lebewesen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten aus. Durch das Rezitieren der sechs Silben sollen die sechs angestrebten Vollkommenheiten verwirklicht und eine künftige Wiedergeburt in den im Lebensrad dargestellten sechs Daseinsbereichen verhindert werden. Daher kommt dem auch als sechssilbiges Mantra bekannten om mani peme hung traditionell eine Vorrangstellung zu."



Zitat:
„In verbreiteten Erklärungen werden den einzelnen Bestandteilen des Mantras verborgene Bedeutungen beigelegt. Om oder Aum wird dabei als der Urlaut verstanden, durch den unser derzeitiges Universum entstanden ist. In diesem Sinne verstanden ist er traditionell ein wichtiger Bestandteil von Meditationspraktiken in von Indien beeinflussten Kulturräumen. Hum ist das Gegenstück dazu, also jener Laut, durch welchen das sichtbare Universum in sich zusammenstürzen wird. Mani wird im tantrisch geprägten Buddhismus Tibets als Symbol für das männliche Prinzip aufgefasst, Padme, die Lotosblüte, als Symbol für Reinheit und für das weibliche Prinzip. So gedeutet umfasst Om Mani Padme Hum die Welt, nämlich ihre Entstehung, ihr Dasein mit ihren zwei sich durchdringenden Polaritäten sowie ihr Verlöschen.“
 
Das stimmt. Aber der Dalai Lama betont immer wieder, wie wichtig es ist, die buddhistische Philosophie zu studieren, wie zum Beispiel die Werke von Nāgārjuna. Diese Philosophie entspricht in vielerlei Hinsicht der Quantenphysik. Er hat einmal gesagt, dass das Verständnis der Physik im Prinzip dasselbe sei – es handelt sich nur um eine andere Terminologie.

Mantren sind für die Mehrheit der gläubigen Menschen ausreichend. Das finde ich rein persönlich aber ziemlich deprimierend.

Sieh hier:

Die Philosophie des buddhistischen Gelehrten Nagarjuna kann zu einer Befreiung von extremen Wirklichkeitsbegriffen führen, die nicht nur der indischen, sondern auch modernen Denkweisen zugrunde liegen.

Christian Thomas Kohl vollführt den Brückenschlag zwischen östlicher Weisheit und westlicher Logik, der bereits mit der Quantentheorie und ihren Einsichten in das Wesen der physikalischen Wirklichkeit begonnen wurde. Eine detaillierte und gründliche Auseinandersetzung mit den Schriften der östlichen und westlichen Philosophen, die die Leser ermuntert, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen, wenn es darum geht, die sogenannte »Wirklichkeit« zu erfassen.

Buddhismus und Quantenphysik Schlussfolgerungen über die Wirklichkeit


Ich hatte das gemeint:

'Fesseln'. Es gibt 10 die Wesen ans Dasein kettende Fesseln, nämlich:





  1. Persönlichkeitsglaube (sakkāya-ditthi, siehe ditthi),
  2. Zweifelsucht (siehe vicikicchā),
  3. Hängen an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāsa; upādāna, 3),

Der historische Buddha hat blinde Gläubigkeit oft verspottet – es gibt genügend Stellen im Pali-Kanon, die das belegen. Wenn das alles stimmt, dann ist das natürlich klar. *lach*
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann, o Kālāmer, möget ihr sie aufgeben.
 
Hatte ich gestern bei NTV gelesen, moment:

"
Er ist ein fast ganz normaler amerikanischer Teenager. Aber eben nur fast. Denn nebenbei wird er seit frühester Kindheit auf eine Rolle als buddhistischer Religionsführer vorbereitet. Bald wird der vom Dalai Lama anerkannte Jalue Dorje diese Rolle antreten.


Der junge Lama sitzt auf einem Thron neben einem mit Blumen, Früchten und goldenen Buddha-Statuen geschmückten Altar. Von der leicht erhöhten Position aus verfolgt er die Zeremonien anlässlich seines 18. Geburtstags. Für Jalue Dorje ist es die wohl letzte große Party in seiner bisherigen Heimat am Rande der Stadt Minneapolis, in der er mit Football und Rapmusik aufgewachsen ist. "

 
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Hatte ich gestern bei NTV gelesen, moment:

"
Er ist ein fast ganz normaler amerikanischer Teenager. Aber eben nur fast. Denn nebenbei wird er seit frühester Kindheit auf eine Rolle als buddhistischer Religionsführer vorbereitet. Bald wird der vom Dalai Lama anerkannte Jalue Dorje diese Rolle antreten.


Der junge Lama sitzt auf einem Thron neben einem mit Blumen, Früchten und goldenen Buddha-Statuen geschmückten Altar. Von der leicht erhöhten Position aus verfolgt er die Zeremonien anlässlich seines 18. Geburtstags. Für Jalue Dorje ist es die wohl letzte große Party in seiner bisherigen Heimat am Rande der Stadt Minneapolis, in der er mit Football und Rapmusik aufgewachsen ist. "

Ich fände es eh sehr schade, wenn diese Kultur - eines Tages - gänzlich aus dem Blickfeld „unsrer“ Welt verschwinden würde und in vollkommene Vergessenheit geriete.

Der aktuelle Dalai Lama ist ja jetzt immerhin bereits 89 Jahre alt – Und wer weiß schon so wirklich ganz genau, was/wer dann nach ihm „Publikumswirksames“ als oberster Diplomat und Botschafter in seine charismatischen Fußstapfen treten wird. „Wiedergeburt“ hin oder her. :)



 
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