Seit wann kann das die Natur oder gar Gott bestimmen?
Nicht die Welt, Gott oder gar die Natur ist böse,
sondern, stets > Der Mensch.
Hm, mein Freund, schaue das:
Ich wurde als Jude in Russland geboren, ließ mich aber als Christ taufen und bin nun Bürger der Ukraine, der in Deutschland lebt. Zu welchem Gott sollte ich also dienen? Nicht zu vergessen, dass ich Buddhismus studiere, aber Yoga praktiziere. Wenn man das alles betrachtet, was bleibt dann überhaupt übrig? Wer bin ich wirklich? Innerlich heimatlos, anders ausgedrückt, finde ich einzig im Göttlichen Halt und Geborgenheit. Aber was ist das? Ein innerer Himmel, der keine Grenzen, keine Sprache und keine Nationalitäten kennt. Das wäre wohl die einzige mögliche Antwort.
Der Mensch wird oft als "böse" angesehen. Ist er wirklich so?
Warum ist das so? Weil er den freien Willen besitzt. Nachdem er aus dem Garten Eden vertrieben wurde, erwarb er das Ge-Wissen - das war der Preis für die Freiheit.
Der letzte Schritt besteht darin, dass ich mich nur für das Gute entscheiden kann. Wenn das Herz wirklich absolut rein wäre, also makellos, gäbe es keinen Unterschied zwischen mir und Gott.
Wie Meister Eckhart sagte:
"Wenn die Seele erkennt, dass sie Gott erkennt, gewinnt sie zugleich Erkenntnis von Gott und von sich selbst."
Und wieder stellt sich die Frage, wer das Ganze letztendlich "bestimmen" würde.
Die Quantenphysik bietet keine Antwort darauf, was mit der Schrödinger-Katze passiert.
Mit anderen Worten, es scheint keine absolute Realität in der letzten (end-gültigen) Instanz zu geben, so wie ich es sehe.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend! Danke für den Besuch. War echt inspirierend, echt! LG.