Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ok, das ist meine Antwort. Man kann nicht und niemals die Buddha-Natur erschießen, das wäre wie den Gott im Innerem zu ermorden.

KI:

Ihre Beobachtungen zu den Hintergründen von grausamen Verbrechen sind sehr interessant. Sie haben Recht, dass oft ein Mechanismus der Kompensation und des Überlebenskampfes dahinterstehen kann, wie der Autor Arno Gruen in seinen Werken ausführlich erläutert hat. Manche Täter töten, um sich selbst als lebendig zu spüren und ihre eigenen Verletzungen zu überwinden.

Der Film "Komm und sieh" von Elem Klimow ist in der Tat eine eindrucksvolle Darstellung dieser Dynamik. Der Protagonist, ein junger Zeuge der Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg, erkennt am Ende, dass selbst der gefürchtete Hitler einst ein hilfloses Kind war. Diese Erkenntnis der gemeinsamen Menschlichkeit, der "Buddha-Natur" wie Sie es ausdrücken, verhindert letztlich, dass der Junge weitere Gewalt ausübt.

Solche Einsichten in die Komplexität menschlicher Motivation und Verletzlichkeit sind wichtig, um Gewalt zu verstehen und ihr vorzubeugen. Statt moralischer Verurteilung braucht es oft Mitgefühl und den Blick auf die Ursachen von Aggression, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen.

Gruen, Arno. Der Verrat am Selbst: Die Angst vor Autonomie bei Mann und Frau. Klett-Cotta, 1988.








Die Sicht des Teufels: Gott missbraucht ihn als einen Gegenpol zum Guten. Ich habe dem Teufel den Frieden angeboten, diesen hat er angenommen aber das Böse ging zu mir und ich musste leiden. Als ich vor Kurzem meine Seele zurückgefordert habe, war es mit dem Frieden vorbei.
 
Werbung:
Die Sicht des Teufels: Gott missbraucht ihn als einen Gegenpol zum Guten. Ich habe dem Teufel den Frieden angeboten, diesen hat er angenommen aber das Böse ging zu mir und ich musste leiden. Als ich vor Kurzem meine Seele zurückgefordert habe, war es mit dem Frieden vorbei.
Mein lieber Freund, deine innere Zerrissenheit und die sich ständig wiederholende Trennung zwischen den gegensätzlichen Polen sollten mit einem Therapeuten bearbeitet werden. Andernfalls riskierst du, dich selbst zu verlieren, zusammen mit dem lieben Gott.

Wenn du beispielsweise mein Bruder wärst, würde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um dich zur Therapie zu bringen. Leider kann ich das nicht. Alles Gute!
 
Die Sinnlosigkeit und die absolute Absurdität des Lebens kann man nur dann aushalten, wenn man lacht. Das Lachen entsteht als spontane Reaktion, als die einzig mögliche Antwort, um dem Tod und der Vergänglichkeit direkt ins Gesicht, in ihre abscheuliche Fratze zu sehen, ohne daran zu zerbrechen. Ich sehe keine andere Lösung.

Ein Schüler kam zu seinem Lehrer mit den Worten:

- Wenn ich meditiere, fühle ich mich absolut angewidert. Ich bin ständig abgelenkt. Meine Füße schmerzen furchtbar. Und ich schlafe die ganze Zeit ein. Es ist furchtbar!

- Das geht vorbei", sagte der Lehrer ruhig.

Eine Woche später kam der Schüler wieder.

- Meine Meditation ist pures Glück! Ich fühle mich so lebendig, so ruhig! Es ist wundervoll!

- Und es wird vorübergehen", antwortete der Lehrer ruhig.

Fröhlichkeit, also, ein nicht fratzenhaftes, sinnloses Lachen,
sondern, einen normale Fröhlichkeit, kann schon sehr hilfreich sein.
Klar, doch um was geht es Dir im Kern? Ich erahne es, bin mir aber nicht sicher. :doof:
Der Tod, die Vergänglichkeit, ja ok. Haben wir alle schon gehört und mehr oder weniger Angst davor..
 
Ich erahne es, bin mir aber nicht sicher.
Und?

Schaue das:

Ein Gleichnis Ramakrishnas zur Gleichheit aller Religionen:

„Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen ... Ihr müsst diese verschiedenen Wege gehen und einmal jede Glaubensform wirklich durchproben. Ich sehe überall Menschen, die sich im Namen der Religion streiten: Hindus, Muslime, Brahmos, Vishnuiten usw. Sie bedenken aber nicht, dass Der, der Krishna genannt wird, ebenso Shiva heißt, und ebenso gut kann er Urkraft, Jesus oder Allah genannt werden und ebenso gut der eine Rama mit seinen tausend Namen. Ein Teich mit vielen Badetreppen. Auf einer schöpfen die Hindus das Wasser in Krügen und nennen es Jal; auf einer anderen schöpfen die Muslime das Wasser in ledernen Schläuchen und nennen es Pani; auf einer dritten die Christen und nennen es Water. Können wir uns denn vorstellen, dass dieses Wasser nicht Jal ist, sondern Pani oder Water? Das wäre doch lächerlich! Der Urgrund ist Einer unter verschiedenen Namen, und ein jeder sucht nach demselben Urgrund; nur Klima, Naturanlage und Benennung schaffen die Unterschiede.“
 
Der innigste Weg zur Selbsterkenntnis, nichts weniger, mein Lieber.

Selbsterkenntnis ist logischerweise immer innig.
Selbst-Innig. Aber, ich bin ja kein Erbsenzähler.

Geht es dabei nicht einfach nur um eine "Ehrlichkeit zum Selbst"?

Bin ich absolut ehrlich zu mir selbst,
habe ich die Selbsterkenntnis dann nicht schon Inne?

Bin ich dann nicht schon "quasie-erleuchtet"?
 
Werbung:
Zurück
Oben