Die präkosmische Katastrophe

[Syrius]

Das entspricht nicht der Wahrheit. Es gibt keine Engel so wenig wie es die Finsternis gibt. Allerdings stehst du schon im Dunkeln weil du die Wahrheit hinter allen nicht siehst. Alles was in der Bibel beschrieben steht hat alleine mit dem geistigen zu tun. Alles sind geistige Zustände in dem Wesen das sich selber Mensch nennt. Gehe mal weg von den materiellen Ideen und wende dich dem geistigen zu. Alleine da wirst du die Wahrheit entdecken.

Aber der Engelsturz - wie auch in den Beiträgen Nummer 1 - 3 dargestellt und aus der Bibel zitiert - ist doch ein geistiges Geschehen.

Luzifer ist ein Geistwesen und er lebt in der Finsternis - weswegen hätte Christus denn die Erlösung bringen sollen?

Vermutest Du, dass Gott aus Unfähigkeit sündige Menschen erschaffen hat und deshalb sein Sohn sich opfern musste? Die Annahme, dass alle Menschen bei der Geburt gut sind, ist auch nicht haltbar - aber irgendwie sollten wir doch das Leid und das Böse erklären können!!?

lg
Syrius

 

[Alesius]

Die Trennung von Gott käme keinem Engel je in den Sinn - denn jeder erkennt die Liebe und die Macht von IHM

lg
Syrius

Lieber Syrius,
es geht auch nicht um eine wirkliche Trennung, sondern um das Erleben einer Illusion von Getrenntheit.


liebe Grüße
Alesius

 

[ELi7]

Es gibt keine Engel so wenig wie es die Finsternis gibt.

Liebe Marle,
Das ist eine wichtige Frage

Die Engel
Oft wird gefragt, warum lässt es Gott zu, dass es soviel Böses in der Welt gibt. Dabei wird übersehen, dass Gott selbst nichts tut. Gott ist der unbewegte Beweger, der seine Helfer ins Leben gerufen hat, um sein Schöpfungswerk zu errichten.

Die Helfer werden Engel genannt und wir selbst gehören dazu mit dem Auftrag, die Schöpfung zu vollenden.
Warum hierbei die Zahl 7 eine so grosse Rolle spielt, ist mir unbekannt. Doch bilden die sieben engsten Schöpferengel Gottes den innersten Kern der Schöpfungsaktivitäten. Dabei ist das Licht der Sonne mit ihren sieben Strahlen ein Gleichnis für den innersten Kern der Schöpfung. Jeder dieser sieben Strahlen steht für einen der Schöpferengel und ein jeder Schöpferengel hat seine Gehilfen. Christus ist einer dieser Schöpferengel des Lichtes, der wieder seine Helfer hat und ich fühle mich ihm zugehörig.

Die Finsternis
Finsternis ist Abwesenheit von Licht. Die Schöpfung wurde in Dualität geschaffen. Da, wo Licht ist, gibt es auch den Schatten. Da wo Gut ist, ist auch Böse. Doch Dualität ist nicht Polarität wie YIN und YANG im Tao, Mann und Frau, Plus- und Minuspol im Magneten. Daher sind Dualität und Polarität vom Licht Gottes zu unterscheiden, das allein keinen Schatten wirft

Nur das Licht Gottes wirft keinen Schatten.
Alles Liebe
ELi

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[ELi7]

Licht und Finsternis
Doch viele von den inkarnierten Engeln haben sich vom Licht abgewandt und der Finsternis zugewandt. Jeder von ihnen hat sein Karma, das Gesetz von Gut und Böse, das für den gerechten Ausgleich sorgt. Das ist das innere Gericht.

Jeder aber, der sich dem Licht im Gottesbewusstsein zuwendet, gehört zum Licht. Sie werden Kinder Gottes genannt. Und sie werden den Tod nicht schauen.

Drum lasst uns wirken, solange es Tag ist. Denn schon bald kommt die Nacht, da niemand wirken kann
Alles Liebe
ELi

 

[DruideMerlin]

... natürlich habe ich meine eigenen Worte nicht vergessen - stelle aber fest, dass es vielleicht etwas schwierig war, meinem Gedankengang zu folgen.

Zum Ausdruck wollte ich Folgendes bringen: Wenn ein Gelehrter, der entsprechenden Sprache kundiger, die Lehre von Zarathustra übersetzt und aber vom geistigen Geschehen im Himmel damals, das zum Engelsturz führte, von der geistigen Schöpfung und dem Jenseits als solchem keine Kenntnisse besitzt, dann wird er logischerweise diese Geschichten so darstellen, wie es nach seinem besten Wissen einen Sinn ergeben könnte.

Dass diese erwähnte Übersetzung sich von einer solche eines anderen Wissenschaftlers unterscheidet, der aber über besagtes Wissen verfügt, ist immerhin vorstellbar, wenn nicht gar mit Sicherheit anzunehmen. Der erste wird kaum einen Bezug zu effektivem geistigem Geschehen herstellen können, geschweige denn, darin die Ursache des Menschseins bestätigt finden - und somit wird dies auch nicht in seiner Übersetzung zum Tragen kommen.

Lieber Syrius,

wenn aus verschiedenen Ländern mehrere Leute das Märchen von Rapunzel in ihre Sprache übersetzten, wird doch daraus am Ende nicht das Märchen von Kalif Storch herauskommen – oder? Mit dem Übersetzen wird keine neue Geschichte geschrieben, sondern ein vorhandener Text sinngemäß von einer in einer anderen Sprache übertragen.

Dass dabei Fehler entstehen können und Kompromisse geschlossen werden müssen, steht doch gar nicht außer Frage. Damit entsteht aber doch nicht eine komplett andere Geschichte. Schon sehr früh hatten die Kirchenväter die Schreiber immer wieder zur Texttreue ermahnt. Ja und selbst Paulus erinnerte seine Gemeinden an die Treue zur Lehre.

Auf die wortgetreue Wiedergabe legte man damals sehr großen wert, das lässt sich auch am Alten Testament belegen. In Qumran wurde aus der Zeit um 200 v. Chr. der hebräische Text zum Buch Jesaja gefunden, der zum hebräischen Codex Leningradensis der Juden aus dem Jahr 1008 n. Chr. kaum eine wörtliche Abweichung aufweist. Ja, selbst die Silberröllchen aus dem 7. Jh. v. Chr. zitieren den gleichen Text aus dem 4. Buch Moses 6, wie wir ihn noch heute nachlesen können:
"Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig."

So ist es auch mit dem Codex Sinaitikus, zu dem ja in einer heutigen Bibel auch keine andere Geschichte erzählt wird. Selbst in einem Fragment des Evangeliums nach Johannes aus der Zeit um 128 n. Chr. weicht vom Text des Codex Sinaiticus nicht ab (also noch vor Origenes). Aus all den Gründen ist das Neue Testament auch nicht mit einer Fortschreibung verbunden. Was also damals nicht bekannt war, kann auch nicht im Neuen Testament erscheinen.

Origenes und die anderen Kirchenväter hatten ihre Vorstellungen deshalb auch nicht in das Neue Testament mit eingebracht, sondern als ihre eigene Gedanken postuliert und niedergeschrieben. Und aus diesem Grund steht nichts von einer Trinität im Neuen Testament, weil dieser Gedanke erst sehr viel später zu einem Thema in der Christenheit wurde. Wo wurde denn zum Thema Trinität etwas im Codex eingefügt?

Die Präexistenz musste negiert werden, die Trinität musste da sein usf - und so könnten auch im von Dir erwähnten Codex auf ähnliche Art Fehler entstanden sein - weil man die wahren Begebenheiten nicht kannte oder nicht kennen durfte.

Merlin

 

[ELi7]

Das ist nicht mein Gott
Die Zeugnisse des Alten Testaments zeugen von einem Gott der Rache, der Zerstörung, des Aufrufs zum Töten und Brandschatzen. Bei Hesekiel wird ein Ufo beschrieben mit einem Befehlshaber und einem Raumschiff mit Landungsgeräten. Der Befehlshaber ruft den Hesekiel zur Zerstörung von Jerusalem und zum Völkermord auf.

Jede Kultur hat ihren eigenen Gott, der ihr Schicksal ist. Die Kultur des Westens der heutigen Zeit hat den Gott des Geldes und der Zinswirtschaft mit den Tempeln der Banken, die über die Regierungen bestimmen.

Demgegenüber ist der Gott des Neuen Testamentes ein Gott der Liebe und Christus ruft nicht zum Mord. sondern dazu auf, den Nächsten zu lieben und das göttliche Licht im eigenen Inneren zu tragen. Das ist mein Gott, den ich lieben kann und mich in ihm geborgen weiss, nicht aus Furcht, sondern aus Liebe.
Alles Liebe
ELi

 

[Syrius]

Lieber Syrius,
es geht auch nicht um eine wirkliche Trennung, sondern um das Erleben einer Illusion von Getrenntheit.

Damit ist es doch noch viel unwahrscheinlicher!
Wie kann man die Inkarnation in die Materie als Illusion bezeichnen? und wie viele Inkarnierte sind denn tatsächlich mit Gott verbunden - die meisten huldigen doch dem Gott Mammon und kümmern sich in nichts dem Jenseits.

Ist das nicht einer der vielen Erklärungsversuche, um die Eigenverantwortlichkeit für das eigen Schicksal umschiffen zu können?

Wie wir aus Durchgaben wissen, ist die Erde für einen Engel sehr düster und schlecht riechend. Zudem ist jedem Engel klar, dass das menschliche Denkvermögen höchst beschränkt ist. Dazu kommt noch das Leid, Krankheit, das Böse .... und demgegenüber stellt man sich das Dasein der Engel vor, in höchstem Glück lebend, fröhlich in herrlichen Himmeln, immer wieder Neues entdeckend .... Dass daraus Lust entstehen könnte, sich in die Materie zu begeben ist nicht vorstellbar.

lg
Syrius

 

[Syrius]

Die Engel
Die Helfer werden Engel genannt und wir selbst gehören dazu mit dem Auftrag, die Schöpfung zu vollenden.
Warum hierbei die Zahl 7 eine so grosse Rolle spielt, ist mir unbekannt.

Als erstes Geistwesen erschuf Gott Christus und verbrachte undenkbar lange Zeit in höchstem Glück mit ihm alleine. Wie Gott birgt Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich - den lebenspendenden göttlichen Funken jedoch hat Gott sich vorbhalten kommt ausschliesslich von ihm.

Gemeinsam Schufen sie dann die geistige Schöpfung, wobei dann alle Lebewesen entweder weiblich oder männlich waren. So entstand zuerst Luzifer, der Lichtträger, als männliches Wesen und danach sein weibliches Dual, Michael mit dem weiblichen Dual und das dritte Dualpaar.

Die drei Dualpaare werden als Erzengel bezeichnet und zusammen mit Christus werden sie in der Bibel als die sieben 'Söhne' Gottes bezeichnet. Diese drei Paare waren der beginn dieser gewaltigen Schöpfung - leider begaben sich zusammen mit Luzifer die beiden anderen weiblichen Erzengel in die Finsternis - nicht aber sein eigenes Dual.

lg
Syrius

 

[Syrius]

wenn aus verschiedenen Ländern mehrere Leute das Märchen von Rapunzel in ihre Sprache übersetzten, wird doch daraus am Ende nicht das Märchen von Kalif Storch herauskommen – oder? Mit dem Übersetzen wird keine neue Geschichte geschrieben, sondern ein vorhandener Text sinngemäß von einer in einer anderen Sprache übertragen.

Lieber Merrlin,

jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. Es geht hier doch nicht um irgend eine Geschichte! In meinen Beiträgen Nummer 1 bis 3 habe ich weitere Quellen des Geschehens aufgeführt, die das belegen.

Einmal mehr zeigt sich doch, dass Du lediglich an den alten Texten interessiert bist um deren selbst Willen. Ich jedoch interessiere mich um das was vernünftigerweise meine eigene Vergangenheit und auch die Vergangenheit aller Menschen ist; was ist die Ursache des Leids und des Bösen und wie ist daraus abzuleiten, was allenfalls meine Aufgabe in diesem Leben und dessen Zweck ist.

Dass dabei Fehler entstehen können und Kompromisse geschlossen werden müssen, steht doch gar nicht außer Frage. Damit entsteht aber doch nicht eine komplett andere Geschichte. Schon sehr früh hatten die Kirchenväter die Schreiber immer wieder zur Texttreue ermahnt. Ja und selbst Paulus erinnerte seine Gemeinden an die Treue zur Lehre.

Die Geschichte ist ja gar nicht komplett anders. Nur bezog es sich auf ein Geschehen, das lange vor der Erschaffung der Materie im Jenseits stattfand.
Unstrittig ist der Begriff 'Lügengriffel' und dass Jesus den Vorwurf der Prophetenmörder machte.

Auch sollte Mal die Frage gestellt werden, was es denn sein könnte, das Jesus den Jüngern noch nicht hat sagen können, weil sie es nicht verstehen würden - das er dem Geist der Wahrheit überlassen würde?

Origenes und die anderen Kirchenväter hatten ihre Vorstellungen deshalb auch nicht in das Neue Testament mit eingebracht, sondern als ihre eigene Gedanken postuliert und niedergeschrieben. Und aus diesem Grund steht nichts von einer Trinität im Neuen Testament, weil dieser Gedanke erst sehr viel später zu einem Thema in der Christenheit wurde. Wo wurde denn zum Thema Trinität etwas im Codex eingefügt?

Die Auswahl an Texten zur Erstellung des NT war sicherlich nicht eine Angelegenheit, die Origenes hätte beeinflussen können und dass ich das Dogma der Trinität als Unsinn betrachte sollte Dir bekannt sein.

Nochmals: Dir geht es um die Untersuchung dieser alten Texte und was daraus allenfalls zu entnehmen ist. Mir jedoch geht es um die Wahrheit - Ursprung und Ziel der menschlichen Seele - und was davon den alten Texten entnommen werden kann und wo - wie Jesus sagte - auf andere Quellen zugegriffen werden muss.

lg
Syrius

 

[Syrius]

Das ist nicht mein Gott
Die Zeugnisse des Alten Testaments zeugen von einem Gott der Rache, der Zerstörung, des Aufrufs zum Töten und Brandschatzen. Bei Hesekiel wird ein Ufo beschrieben mit einem Befehlshaber und einem Raumschiff mit Landungsgeräten. Der Befehlshaber ruft den Hesekiel zur Zerstörung von Jerusalem und zum Völkermord auf.

Im AT sind viele Geschichten erzählt, bei denen von Jahwe die Rede ist, effektiv aber Luzifer/Satan der Urheber war.

Denn Gott kennt keine Rache.
Allerdings kann er Menschen, die ausschliesslich Satan dienen, durch das Feuer wie in Sodom oder die Sintflut auslöschen, damit sich diese nicht noch mehr belasten.

Demgegenüber ist der Gott des Neuen Testamentes ein Gott der Liebe und Christus ruft nicht zum Mord. sondern dazu auf, den Nächsten zu lieben und das göttliche Licht im eigenen Inneren zu tragen. Das ist mein Gott, den ich lieben kann und mich in ihm geborgen weiss, nicht aus Furcht, sondern aus Liebe.
Alles Liebe
ELi

So sehe ich das auch.