Die Macht der Leere

aber ich befasse mich mit den Alltag dann nicht.
Das habe ich mir gedacht.

Du beschreibst Bewusstseinszustände über das Hier und Jetzt. Den Alltag gibt es genauso wenig wie sich mit der Leere zu verbinden. Was gäbe es da zu verbinden, es ist bereits alles da. Der unterschied zwischen diesen Zuständen zeigt sich lediglich darin, dass Bewusstsein das innere nicht mehr nach Außen projiziert sondern das Außen sich viel mehr im inneren zu entfalten beginnt und es löst sich vermeintliche Trennung auf. Es entfaltet sich was da ist.

Was Menschen "im Alltag" von dir halten oder du selbst, was du tun "solltest" oder alles was mit zb. Selbstachtung zu tun hat, löst sich einfach auf weil es bedingt an Umstände erst entstehen konnte die du und jeder eben kennengelernt hat. Diese ist lediglich eine von unzähligen Interpretationen der Erscheinungen die bedingt entstehen.

Sich darüber bewusst zu werden bedeutet ebenfalls sich darin bewegen zu können ohne die Achtsamkeit zu verlieren.
Ich verstehe also nicht ganz wie du das eine Ablehnen kannst wenn es überhaupt keinen Unterschied macht.
 
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Das ist nicht so anstrengend für mich wie es sich anhört. Um in die Leere zu kommen habe ich 20 Jahre Übung hinter mir. Und die Liebe ist einfach da ohne Anstrengung.
Wenn die Liebe einfach da ist , dann brauchst dich nicht bemühen darum. Ich vermute mal daß du heftiges Karma abzutragen hast und dies ist letztlich nur über die Liebe zu bewältigen. Versuchst es eh in die richtige Richtung.
 
Der Alltag ist dann nicht da und doch wiederum da, aber ich befasse mich mit den Alltag dann nicht.
Ich glaube du meinst, der Alltag ist bedingt entstanden und Teil der Wirklichkeit (irgendwie da), hat aber keine aus sich selbst heraus existierende Natur die absolut zu definieren wäre(irgendwie nicht da). Das alles geschieht im Bewusstsein, vor dem Hintergrund des Mysteriums namens Leerheit in dem stetig Dinge entstehen und vergehen.

Du ignorierst damit das was bedingt entsteht, im Prinzip einen Teil der Wirklichkeit.
 
Das habe ich mir gedacht.

Du beschreibst Bewusstseinszustände über das Hier und Jetzt. Den Alltag gibt es genauso wenig wie sich mit der Leere zu verbinden. Was gäbe es da zu verbinden, es ist bereits alles da. Der unterschied zwischen diesen Zuständen zeigt sich lediglich darin, dass Bewusstsein das innere nicht mehr nach Außen projiziert sondern das Außen sich viel mehr im inneren zu entfalten beginnt und es löst sich vermeintliche Trennung auf. Es entfaltet sich was da ist.

Was Menschen "im Alltag" von dir halten oder du selbst, was du tun "solltest" oder alles was mit zb. Selbstachtung zu tun hat, löst sich einfach auf weil es bedingt an Umstände erst entstehen konnte die du und jeder eben kennengelernt hat. Diese ist lediglich eine von unzähligen Interpretationen der Erscheinungen die bedingt entstehen.

Sich darüber bewusst zu werden bedeutet ebenfalls sich darin bewegen zu können ohne die Achtsamkeit zu verlieren.
Ich verstehe also nicht ganz wie du das eine Ablehnen kannst wenn es überhaupt keinen Unterschied macht.
Ja, der Alltag ist da und ich bin da in Harmonie mit dem Alltag, ich lehne ihn nicht ab. Der Alltag ist halt normal, könnte besser sein aber auch schlechter. Ich versuche ihn so zu nehmen wie er kommt. Es ist auch so, dass ich nicht 100% in der Leere oder 100% im Alltag bin. Es ist eher so, dass ich zum Beispiel 40% in der Leere bin und 60% im Alltag. Die Leere und die Liebe sind meine Begleiter im Alltag mit unterschiedlicher Intensität.
 
Wenn die Liebe einfach da ist , dann brauchst dich nicht bemühen darum. Ich vermute mal daß du heftiges Karma abzutragen hast und dies ist letztlich nur über die Liebe zu bewältigen. Versuchst es eh in die richtige Richtung.
Nun ich habe mich um diese Liebe vorher bemüht, indem ich zu Gott um diese Liebe bete und außerdem liebevoll bin zu meinen Mitwesen.

Ich hatte heftiges Karma abzutragen, aber das war 2003 bis 2007. Danach war es auch schlimm, ab 2017 geht es mir besser.
 
Ja, der Alltag ist da und ich bin da in Harmonie mit dem Alltag, ich lehne ihn nicht ab. Der Alltag ist halt normal, könnte besser sein aber auch schlechter. Ich versuche ihn so zu nehmen wie er kommt. Es ist auch so, dass ich nicht 100% in der Leere oder 100% im Alltag bin. Es ist eher so, dass ich zum Beispiel 40% in der Leere bin und 60% im Alltag. Die Leere und die Liebe sind meine Begleiter im Alltag mit unterschiedlicher Intensität.
Die Leere bzw Leerheit ist sowieso da, ob du sie nun als Begleiter hast oder nicht. Dennoch sind da auch die konventionellen Wahrheiten. Dein Weg ist dein Weg und wenn du damit zufrieden bist, ist doch nichts daran auszusetzen.

Ich frage mich nur wie du auf die ganzen Begriffe kommst, wo du doch Gott und die Liebe hast und ob du insgeheim nach irgendetwas suchst.
 
Die Leere bzw Leerheit ist sowieso da, ob du sie nun als Begleiter hast oder nicht. Dennoch sind da auch die konventionelle Wahrheiten. Dein Weg ist dein Weg und wenn du damit zufrieden bist, ist doch nichts daran auszusetzen.
Ja die Leere ist immer da, was gut ist, man kann sie nicht verlieren :)

Ich frage mich nur wie du auf die ganzen Begriffe kommst, ob du insgeheim nach irgendetwas suchst.
Ich bin offen für Neues, aber bin nicht mehr so sehr auf der Suche. Was ich gesucht habe, habe ich bereits gefunden.
 
Ich glaube du meinst, der Alltag ist bedingt entstanden und Teil der Wirklichkeit (irgendwie da), hat aber keine aus sich selbst heraus existierende Natur die absolut zu definieren wäre(irgendwie nicht da). Das alles geschieht im Bewusstsein, vor dem Hintergrund des Mysteriums namens Leerheit in dem stetig Dinge entstehen und vergehen.

Du ignorierst damit das was bedingt entsteht, im Prinzip einen Teil der Wirklichkeit.
Der Alltag ist bedingt entstanden, aber man kann ihn trotzdem geniessen, wie auch andere Dinge, die bedingt entstanden sind. Ich habe Freude an bedingt entstandene Dinge, auch wenn sie vergänglich sind. Nur ist es halt nicht gut, diese als die einzige Quelle des Glücks zu haben.
 
Ja die Leere ist immer da, was gut ist, man kann sie nicht verlieren :)
Ich denke auch, es gibt keinen Grund sich sorgen zu machen.
Ich bin offen für Neues, aber bin nicht mehr so sehr auf der Suche. Was ich gesucht habe, habe ich bereits gefunden.
Meistens sind es ganz menschliche Dinge die Menschen suchen. Orientierung, einen Lebenszweck, Hoffnung, Ruhe, Trost, Nähe, Liebe, Raum, Träume, Freiheit, Frieden, Toleranz, Stabilität, Harmonie, Rücksicht, Entspannung, Aufrichtigkeit, Stabilität, Anerkennung, Veränderung, Dankbarkeit.

Wenn dein Glaube dir dies nun schenkt, dann ist das doch ok. Ich nehme mal an, weil Gott dein Absolutes ist, schenkt er dir dies auch alles.
 
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Der Alltag ist bedingt entstanden, aber man kann ihn trotzdem geniessen, wie auch andere Dinge, die bedingt entstanden sind. Ich habe Freude an bedingt entstandene Dinge, auch wenn sie vergänglich sind. Nur ist es halt nicht gut, diese als die einzige Quelle des Glücks zu haben.
Siehst du, das ist eine Lehre die ich auch begriffen habe. In all dem ist nichts zu finden dass den Qualitäten des Bewusstseins oder besser der Präsenz gleichkämen. Es ist in den Erscheinungen positives und negatives zu finden, Leidenschaften, Freude, Glück sowie die Gegenteile, aber da ihre Natur leer ist, das Bewusstsein diese Qualitäten quasi hineininterpretiert, sind all die positiven Qualitäten dort nicht zu finden. Das ist gar nicht so einfach zu begreifen, vor allem wenn man die Psyche, das Ego und die Gefühlswelt noch dazu nimmt.

Aber ich finde gut, dass du auch das "heilige" in den Erscheinungen eine Chance gibst und die gesamte Wirklichkeit betrachtest, nicht bloß überirdische Dinge.
 
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