Und welchen Sinn hatte die? Etwa eine Angst machende Maßregelung fürs Volk, damit's brav ist, oder hat sie mit Religion zu tun?
Das ist eine ganz gute Frage. Nach den Lehren von Jesus, so wie sie immer wieder einzeln aufgeschrieben wurden, kann man nicht erkennen, dass so eine Kreuzigung damit zusammenhängen könnte. Eher spricht er doch so, dass Kraft, Vertrauen und Mut, zum tiefsten Grundwesen im Selbst, zum Universum, zum Göttlichen,
der Weg sind. Er sagt nie so etwas wie: "Ich bin gekommen, mich für euch zu opfern." Er hat sich nie als einen Gott bezeichnet. Soviel ich weiß, sagte er: "Ich bin der Sohn des Menschen."
Andererseits las ich einmal ein Büchlein, ein gechanneltes, in dem Maria Magdalena zu Wort kommt (Das Manuskript der Magdalena) geschrieben von Tom Kenyon.
Sie bekundet sich darin als Lebensgefährtin von Jesus, und beschreibt, bzw. nach ihrer Informaion war diese Kreuzigung ein Teil auf dem Weg Jesu, der schon zuvor, als sie ihn kennenlernte viele verschiedene Einweihungen hinter sich gebracht hatte. Die Kreuzigung war demnach sein Einweihungsweg des Horus, durch das dunkle Tor der Isis. Magdalena soll demnach, so wie auch seine Mutter Maria, beide, jede auf ihre Art , Priesterinnen der Isis gewesen sein.
Magdalena wird in der Bibel als Hure bezeichnet, denn die Jünger waren von Anfang an nicht gut auf sie zu sprechen, Jesus jedoch tat sich mit ihr zusammen, denn sie hatten einen gemeinsamen Weg und Aufgabe zu erfüllen. Sie half ihm durch sexuelle Praktiken, die sie von ihrem Isiskult kannte, während der Nacht, seine inneren Kräfte wieder aufzubauen, so dass er jedesmal wieder fähig genug war, Menschen zu heilen.
Das war (demnach) alles miteinander verbunden.
Aber man kann wohl auch davon ausgehen, dass die damaligen Herrscher kein Interesse daran hatten, dass die Menschen wirklich zu ihrer eigenen Kraft finden.
Daher half (damals) bestimmt auch diese Geschichte von der Opferung Jesu und des Leides am Kreuz, die Macht zu erhalten oder auch auszuweiten.
Jedoch kann alles in Wirklichkeit dennoch Teil des Weges sein, zum einen gehört vielleicht dazu, dass es eines Tages "durchschaut" , bzw. in richtigen oder anderem Licht, und Bezügen gesehen werden kann.
Nur mal meine Gedanken dazu, was Wahrheit ist, will ich damit nicht behaupten.
