Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kriche?

Gut, dazu muss man eigentlich wissen, in der Mitte des Tempelareals von damals,
es befand sich im Vorfeld auf Schotterboden eine runde Säule, oben eine Schale, die in der Nacht Feuerlicht spendete.
Nicht zu sehen? Aber wunderschön anzuschauen! ...


Zu hören war auch etwas. Ein Schmerzensschrei im A-Ton.
Jene tödliche Verletzung die zum Verbluten im Tempel führte.
Oder wird es doch noch eine zweite himmlische Nahtoderfahrung?
Aber aus machtpolitischen Beweggründen wurde die Ausblutung zur Geißelung umfunktioniert.
Immerhin, so ein Aufschrei in der Nacht vor der Festwoche war schon damals ein Trara.

Anderseits ist das Blut des Opfers eine staubtrockene Angelegenheit geworden,
und ein Holzkreuz blieb danach davon unbenetzt, als Hände und Füße angenagelt wurden.
Außerdem war der Verstorbene ein Römer, jedoch nicht von Geburt aus,
sondern durch Qualifikation in einer Kolonne, oder einer Kohorte am Meer, wie man damals sagte.

Davon wusste bereits Nostradamus zu berichten: mit ein paar Fast-Null-Verse.

I/82

Wenn die Säulen des großen Waldes zittern,
vom heißen Wind mitgeführt, überzogen mit roter Erde,
so werden viele eine Versammlung außerhalb meiden.
Es zittern Wien und die Länder Österreichs.


1/LXXXII

Quand les colonnes de bois grande tremblee,
D'Auster conduite, couuerte de rubriche:
Tant vuidera dehors grande assemblee,
Trembler Vienne & le pays d'Austriche.



IX/32

Am Ende tiefe Porphyr-Säule gefunden
unter den Schnüren kapitolinische Schriften:
Knochen, gedrehtes Haar, römische Stärke geprüft.
Flotte agiert stürmisch am mytilenischen Hafen (Türkei).


9/XXXII

De fin porphire profond collon trouuee
Dessouz la laze escripts capitolin:
Os poil retors Romain force prouuee,
Classe agiter au port de Methelin.




Aber wo zum Kuckuck ist die Feuerschale mit dem Licht für die Nacht?

Wie Johannes sagt: Joh 1,4-5
„In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“

Oder doch?

OK, schon die Mohammedaner wussten, der Nachfolger des Nazaräners sollte mit A beginnen und Ahmed genannt werden – oder so ähnlich …


… und ein :(

-
 
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:unsure:


Es gibt auch eine These, nach der Jesus die Kreuzigung überlebt haben soll und nach Indien geflüchtet sein. Dazu gibt es Bücher von Elmar Gruber und Holger Kersten: „Der Ur-Jesus“ und „Jesus lebte in Indien.“

Nun ist es so, dass der fromme Jesus zum Passahfest gezogen war, wie es eigentlich der Brauch war. Demnach sollte zumindest das Oberhaupt einer Familie zum Tempel nach Jerusalem pilgern, um dort die Opfergaben für Gott darzubringen. Meist war es ein Lamm oder eine Taube.


Merlin
.
Thema dieses Threads:

„Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kirche?

Da ich zu dieser Frage etwas beitragen kann, möchte ich darauf auch eingehen.

Merlin
.
 
Gekreuzigt wurde Jesus wohl. Die Frage ist aus welchem Grund.
Weil er sich zu einem sehr unbequemen Zeitgenossen entwickelt hatte, die Hohepriester zu Kritisieren gewagt hatte und Aufstände befürchtet wurden, durch sein wirken. Das musste unterdrückt werden.

Es kann auch sein, dass er die Kreuzigung überlebt hat. Ihm wurde in die Seite gestochen und da flossen Blut und Wasser raus. Bei einem Toten fließt kein Blut mehr. Es wurden ihm auch nicht die Beine gebrochen, wie sonst üblich. Er wurde auf bitten dieses Josephus oder wie der hieß, der ihm sein Grab zur Verfügung stellte, vorschnell vom Kreuz genommen, wegen dem Sabath oder was auch immer und einbalsamiert mit Heilkrautern.
Er konnte sich also soweit erholt haben
Von der Kreuzigung in der Ruhe des Grabes und befreit worden sein. So erschien er dann seinen Jüngern als Überlebender und ist dann vieleicht aus- gewandert nach Indien, weil ihm das doch zuviel gewesen war alles? Wäre auch möglich gewesen.

Somit war der mutige Jesus durch den Schock der Kreuzigung zu einem Feigling geworden, was irgendwie nicht passt zu seinem Charakter, mir und vielen nicht gefällt, aber doch verständlich wäre.

Die Kirche hat dann einen Opfertod draus gemacht für unsere Sündenvergebung und damit nahm die Sache mit der Tieropferung endlich ein Ende . Er war von da an das Lamm Gottes.
Ich für mich hab die Wirkung dieser Sündenvergebung selber erfahren. Ist es also nur der Glaube daran, welcher Berge versetzt? ( auch Worte von Jesus)

Wir werden wohl nie erfahren, was genau von der Kirche in der Bibel verfälscht, was weggelassen und was hinzugefügt wurde von Machthabern.

Bei einem bin ich mir ganz sicher, dass Jahwe, der Gott des AT keinen liebevollen Gott darstellt und der mir fremd ist und bleibt. Jesus sprach von einem anderen Vater im Himmel und eigentlich gehört dazu auch eine Mutter.

Wir wurden nach dem Ebenbild Gottes geschaffen als Mann und Frau, heisst es in den ersten Worten der Genesis, also stimmt das auch nicht. Es fehlt die Ergänzende Hälfte. Daraus wurde ein machthaberisches Patriarchat für über 2000 Jahre und vorher war es auch nicht besser.

JESUS WOLLTE SCHON DAMALS WAS DAVON ÄNDERN UND AUFZEIGEN.
Dafür wurde er gekreuzigt.
Das ist eigentlich klar.

Wie weit er trotzdem hilft durch seine Lehre und denen die daran festhalten versuchen, bleibt wahrscheinlich individuell verschieden oder auch null Koma Josef für Viele, die nie einen Zugang finden konnten.

Muss ja nicht jeder diesen Weg gehen.

Soweit ist das auch nur meine Meinung und persönliche Erfahrung damit.

Liebe Grüsse
Guggi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kirche hat dann einen Opfertod draus gemacht für unsere Sündenvergebung und damit nahm die Sache mit der Tieropferung endlich ein Ende . Er war von da an das Lamm Gottes.
Ich für mich hab die Wirkung dieser Sündenvergebung selber erfahren. Ist es also nur der Glaube daran, welcher Berge versetzt? ( auch Worte von Jesus)

Wir werden wohl nie erfahren, was genau von der Kirche in der Bibel verfälscht, was weggelassen und was hinzugefügt wurde von Machthabern.


Servus Guggi5!

Soviel dürfte auf jedem Fall durchschimmern, am Anfang war bei den 12 Aposteln und den 72 weiteren Jüngern usw. diese ländliche Messiaserwartung.

Ein Priesterkönig sollte es richten. Aber wenn man einen amtierenden Machthaber herausfordert, bekommt man meistens eine auf die Rübe.
Das war wohl auch den Aposteln klar in der Zeit danach. Dieses Verlangen nach einem weltlichen Messias, es war plötzlich Sünde.
Darum haben sie sich demonstrativ allesamt als nur noch geistig orientiert erklärt. Es ist auch in der Bibel nachzulesen, nämlich bei der Aufzählung der ersten Jünger, bei Matthäus: Mt 10,2-4. Andere Aufzeichnungen weichen davon ab, denn sie verwenden später dazugekommene Ersatzapostel.

Die richtige Reihenfolge der Apostel im Jahreskreis lautet:

Petrus
Matthäus ("Matthäus")
Jakobus Z.
Thaddäus ("Markus")
Philippus ("Lukas")
Judas I.
Thomas
Andreas
Jakobus
Johannes ("Johannes")
Simon
Bartholomäus.

Der 2. und der 4. usw. wurden jeweils mit dem gegenüberliegenden Apostel getauscht.
So entstand die Reihenfolge bei Matthäus.
Auffällig, die Evangelisten in der Bibel befanden sich in:

Zwillinge (+)
Löwe (+)
Jungfrau (-)
Wassermann (+)

Sozusagen die neu "geistig" orientierten Apostel waren bei der zumeist chronologischen Aufzeichnung sehr aktiv.
Zusammenfassend könnte man sagen, die Apostelgemeinschaft hat die Sündenbefreiung durch den Nazaräner am Beginn auf sich bezogen.
Freilich wurde die Jenseits ausgerichtete Orientierung in der weiteren Folge allgemein verstanden in der praktischen Verwendung im Christentum.

Weil doch einst ein Mann, geboren aus dem Hause David, zuerst ein paar Verwandte und Bekannte, und danach die ganze Welt,
aus dem Verlangen einer nachhaltigen weltlichen Vorherrschaft herausgeführt und ins Jenseits der Menschen geleitet hat.


... und ein :)

-
 
Hallo Teigabid

Ja die Worte Jesu dazu waren sowieso immer " mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Er sprach vom geistigen Reich, seines, unseres Vaters und wollte da niemand dieseitigen vom Thron stürzen. Das war ja das Missverständnis, wo sich Machthaber und Hohepriester in Gefahr sahen.

Er wollte etwas in den Herzen der Menschen verändern. Versuchte zu erklären, was das Göttliche ausmacht .
Wir alle sind Lichtfunken und Kinder Gottes, obwohl uns die Dunkelheit immer gleich wieder versucht einzuholen und oft siegt.
. Nicht nur er war der Sohn Gottes. Hatte aber einen guten Draht zur geistig hohen Welt.

Ja Seine Lehre war geistiger Natur und das wurde kräftig missverstanden. Er und seine Anhänger wurden zu unangenehm, zu interessant, zu populär weil an der Lehre was stimmt und Jesus Durchschlagskraft hatte in Wort und Tat.

VIELES davon, hat dann die Kirche versucht für sich zu kanalisieren, an sich zu reißen und auszunutzen , damit die Menschen gefügig zu machen und sich als Vertreter Gottes hinstellen und Abkassieren.

Sie haben die Lehre Jesus verunstaltet und vermarktet für eigene Interessen. Ein Monopol gründen wollen damit und heute weiss keiner mehr was daran richtig und falsch ist.
Sehr schade. Einiges leuchtet noch durch über die Jahrtausende, aber der berechtigte Hass auf die Kirche(n), wird oft zu einem Hass auf Jesus selber. Wobei er nur sein Bestes versucht hatte zu erklären.
Das tut noch mehr Leid..
Jesu Lehre war ja nicht nur für das Jenseitige Leben danach bestimmt, sondern auch für ein besseres Umgehen miteinander im Diesseits hier.

Unsere menschliche Natur vepfuscht halt meist alles Bessere miteinander
Habgier und Egoismus hatten schon immer eher tierisch regiert. Kein Jesus, kein Marx , nicht der beste Kaiser oder König konnten uns zu idealeren oder sagen wir mal gottesähnlicheren Menschen machen bis jetzt. Immer geht es weiter hier mit Krieg und Streit und Leid und keinem guten Miteinander. Bin da auch keine Ausnahme.
Das bringt eben Leid und Schmerz, etc. Wo wir dann durch müssen.
Die Erde, ein Lernplanet.

Liebe Grüße
Gug
 
Dass heute hier seine Kreuzigung angezweifelt wird hat auch seinen Grund ~ er wurde vorher schon getoetet und sein Blut getrunken und von seinem Fleisch gegessen
,,,, so is die Wahrheit wortwoertLICH
Es ist manchmal nicht aus zuhalten was sich so mancher zusammenreimt.:clown2:

Hast du schriftliche Beweise für deine Behauptung, nur weil ein Maler ein Messer irgendwo hingemalt hat, sind/waren die Apostel keine Kannibalen.
 
Hallo Teigabid

Ja die Worte Jesu dazu waren sowieso immer " mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Er sprach vom geistigen Reich, seines, unseres Vaters und wollte da niemand dieseitigen vom Thron stürzen. Das war ja das Missverständnis, wo sich Machthaber und Hohepriester in Gefahr sahen.

Er wollte etwas in den Herzen der Menschen verändern. Versuchte zu erklären, was das Göttliche ausmacht .
Wir alle sind Lichtfunken und Kinder Gottes, obwohl uns die Dunkelheit immer gleich wieder versucht einzuholen und oft siegt.
. Nicht nur er war der Sohn Gottes. Hatte aber einen guten Draht zur geistig hohen Welt.

Ja Seine Lehre war geistiger Natur und das wurde kräftig missverstanden. Er und seine Anhänger wurden zu unangenehm, zu interessant, zu populär weil an der Lehre was stimmt und Jesus Durchschlagskraft hatte in Wort und Tat.

VIELES davon, hat dann die Kirche versucht für sich zu kanalisieren, an sich zu reißen und auszunutzen , damit die Menschen gefügig zu machen und sich als Vertreter Gottes hinstellen und Abkassieren.

Sie haben die Lehre Jesus verunstaltet und vermarktet für eigene Interessen. Ein Monopol gründen wollen damit und heute weiss keiner mehr was daran richtig und falsch ist.
Sehr schade. Einiges leuchtet noch durch über die Jahrtausende, aber der berechtigte Hass auf die Kirche(n), wird oft zu einem Hass auf Jesus selber. Wobei er nur sein Bestes versucht hatte zu erklären.
Das tut noch mehr Leid..
Jesu Lehre war ja nicht nur für das Jenseitige Leben danach bestimmt, sondern auch für ein besseres Umgehen miteinander im Diesseits hier.

Unsere menschliche Natur vepfuscht halt meist alles Bessere miteinander
Habgier und Egoismus hatten schon immer eher tierisch regiert. Kein Jesus, kein Marx , nicht der beste Kaiser oder König konnten uns zu idealeren oder sagen wir mal gottesähnlicheren Menschen machen bis jetzt. Immer geht es weiter hier mit Krieg und Streit und Leid und keinem guten Miteinander. Bin da auch keine Ausnahme.
Das bringt eben Leid und Schmerz, etc. Wo wir dann durch müssen.
Die Erde, ein Lernplanet.

Liebe Grüße
Gug


Anderseits, wenn man speziell das Christentum betrachtet, und so wie ich davon überzeugt ist, der Tod des Nazaräners hat nicht auf dem Kreuz stattgefunden, dann kann man schon ins Grübeln kommen, und das Verlangen nach Recht und Gerechtigkeit strebt im ersten Augenblick zur Abschaffung aller christlichen Kreuze als markante Symbole. Weil das doch einfach falsch ist und eine deftige Lüge darstellt. Aber auch hier ist nichts so simpel wie es scheint. Denn es hat sehr wohl eine übliche römische "Leichenschändung" nach dem Tod des Nazaräners auf einem Holzkreuz stattgefunden, nur war das nicht die wirkliche Todesursache. Die wurde dem Dogmatiker in Sachen Religion standesgemäß im damaligen Tempel in Jerusalem zugefügt. Eine damals durchaus übliche gelegentliche Vorgangsweise. Er wurde von einem der Tempelwache im Vorfeld erstochen. Und ein Schelm, wer nun denkt der römische Feldherr Titus und spätere Cäsar hätte diesen Ort danach lediglich deshalb komplett zerstört - mehr oder weniger (Klagemauer? Gemeinsam das Herabgestürzt herbeigeführt?).

Adlerauge sei wachsam! Der eigentliche Tatort ist demnach die Steintreppe gewesen, vor dem Allerheiligsten Tempel. Demnach müsste das Christensymbol für den Tod Jesu eigentlich so gestaltet sein, wie das Markenzeichen der Salzburger Biermarke „Stieglbräu“ – falls das jemand kennen sollte?! Und jeder gläubige Christ hätte davon abgeleitet ein solches Steinzeug um den Hals hängend zu tragen, statt eines Kreuzes.

Was die Verhinderung weiterer Leichenschändung anbelangt, das ist ein andere Geschichte ...

So betrachtet macht es nachträglich Sinn, das Kreuz symbolisch für den Tod Jesus „ersatzweise“ zu verwenden – denn die Römer hatten ohnehin auf den Kreuzestod gedrängt, und vorgesehen waren das Verfahren und die Hinrichtung juristisch sowieso. Also müsste man den Römern dafür fast ewig dankbar sein? Auch die Juden sind damit gut bedient, nicht alle werden für die Handlungsweise eines Einzelnen verantwortlich gemacht. Dazu kommt noch das Hoffen und Erwarten der Apostel, bevor sie ihre Schriften verfasst haben, wussten sie es gab bei Jesus zuvor eine Nahtoderfahrung, und womöglich wird es in der Todessituation doch noch eine Wende zurück ins Leben. Aber dann am Kreuz war es ganz gewiss: jetzt ist er hin!

Es verhält sich nur so, eine begleitende Nebensächlichkeit (Leichenschändung) wird mit dem angeblichen Kreuzestod zur Hauptsache erklärt, obwohl das nicht der wahre Mittelpunkt gewesen ist. Das ist nicht zuletzt in der Bibel des Neuen Testaments, der sogenannten Heiligen Schrift, zwischen den Zeilen zu lesen. Manchmal sogar sehr deutlich:

Lk 13,1

Einige von den Anwesenden ergriffen die Gelegenheit und erzählten Jesus von Männern aus Galiläa:

»Pilatus ließ sie töten, als sie im Tempel Opfer darbrachten. Ihr Blut vermischte sich mit dem der Opfertiere.«

Zeigt nicht wirklich ein umsichtiges weltgewandtes Verhalten, denn wer ein Tyrann oder Diktator sein will, der "kasperlt" gerne, um zu verschleiern.
Dafür darf er am Ende das "pöse" Krokodil erschlagen, wenn die Zeit gekommen ist. Obwohl, Zeit ist ein ganz besonderer Faktor. Wenn jemand nach sehr langer Zeit wieder die Bühne des Lebens betritt, dann muss er gar nichts tun um die Welt zu richten, es genügt einfach da zu sein, und sei es in einer Vision. So einfach ist das.


... und ein :koenig:

-
 
:unsure:

Sicherlich gibt es gute Gründe, warum Jesus nur eine literarische Person gewesen sein könnte. Es gibt aber auch gut Gründe, die für einen historischen Jesus sprechen.

Es gibt auch eine These, nach der Jesus die Kreuzigung überlebt haben soll und nach Indien geflüchtet sein. Dazu gibt es Bücher von Elmar Gruber und Holger Kersten: „Der Ur-Jesus“ und „Jesus lebte in Indien.“

Nun ist es so, dass der fromme Jesus zum Passahfest gezogen war, wie es eigentlich der Brauch war. Demnach sollte zumindest das Oberhaupt einer Familie zum Tempel nach Jerusalem pilgern, um dort die Opfergaben für Gott darzubringen. Meist war es ein Lamm oder eine Taube.

Mit dem Passahfest sollte an den Auszug der Israeliten aus Ägypten gedacht werden. So wurde am Vorabend des Passahfestes ein gemeinsames Mahl abgehalten (Sederabend).

Dieses zeremonielle Mahl wird durch ein Glas Wein und dem Brotbrechen* eröffnet und beendete es damit auch. Der Wein sollte das Blut symbolisieren, das in der Nacht vor dem Aufbruch der Israeliten an deren Türen gemalt wurde.
*Matze – ein ungesäuertes Brot.

Es gibt also keinen Grund, warum dieses gemeinsame Mahl mit ein paar Jüngern nicht stattgefunden haben sollte. Man kann also lediglich darüber nachdenken, was wohl Jesus zu Beginn des Mahles gesagt haben könnte.

Eigentlich wird das ganze Mahl durch Erzählungen vom Auszug aus Ägypten begleitet. Anderseits gibt es da auch ein Problem, denn zum Zeitpunkt des Sederabends war Jesus eigentlich schon tot. Sicherlich gab es ein letztes Mahl mit den Jüngern, die Worte daraus dürften aber mit dem zeremoniell des Sederabends verbunden worden sein.

Die ganze Passionsgeschichte besteht fast ausschließlich aus Zitaten und Bezüge zum Alten Testament. Was dazu aber nicht passt, ist der Umstand der Kreuzigung an sich. Ein Widerspruch, der eher für ein reales Geschehen spricht.

Ein paar Beispiel zu den Bezüge im Alten Testament:

Jesus der Knecht Gottes:
Jesaja 42[1]
Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.
Markus 1[11] Und da sprach eine Stimme vom Himmel: „Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen finde.“
Apostelgeschichte 3[26] Euch zuvor hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus zu euch gesandt ...

Einzug in Jerusalem:
Sacharja 9[9]
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Johannes 12[14] Jesus aber fand eine Jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht: [15] „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König reiten auf einem Füllen.

Tempelreinigung:
Jeremia 7[11]
Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Räuberhöhle? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der Herr.
Jesaja 56[7] ... denn mein Haus wird heißen ein Bethaus für alle Völker.
Matthäus 21[13]und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen“; ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Ankündigung der Verleugnung Jesus durch Petrus:
Sacharja 13[7]
Schwert, mach dich über meinen Hirten und über den Mann, der mir der Nächste ist! spricht der Herr Zebaoth. Schlage den Hirten, so wird sich die Herde zerstreuen, so will ich meine Hand kehren zu den Kleinen.
Markus 14[27] Und Jesus sprach zu ihnen (die Jünger): Ihr werdet die euch in dieser Nacht über mich; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.

Prozess:
Jesaja 53[7]
Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut ...
Markus 15 [4] Pilatus ab fragte in abermals und sprach: Antwortest Du nichts? Siehe, wie sie dich verklagen.[5] Jesus aber antwortete nichts mehr, also dass sich Pilatus verwunderte.

Kreuzigung:
Jesaja 53[11]
Darum seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt die Sünde der Welt. [12] Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Rauben haben und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er viele Sünden getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Markus 15[27] Und sie kreuzigten ihn mit zwei Mördern, einen zur Rechten und einen zur Linken [28] Da ward die Schrift erfüllt, die da sagt: „Er ist unter die Übeltäter gerechnet.“

Psalm 22[18/19] Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
Matthäus 27[35] Da sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.

Psalm 34[20] Der Gerechte muss viel leiden; aber der Herr hilft ihm aus dem allen. [21] Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines zerbrochen wird.
Johannes 19[36] Denn solches ist geschehen, dass die Schrift erfüllt würde: „Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.“

Letzte Worte Jesus:
Psalm 22[2]
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Markus 15[34] Und in der neunten Stunde rief er laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).

Auferstehung:
Hosea 6[1]
Kommt, wir wollen wieder zum Herrn; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns verbinden.[2] Er macht uns lebendig nach zwei Tagen; er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben werden.

usw.


Merlin
Lieber Merlin,

Danke, ein wunderbarer Beitrag. Ergänzend möchte ich beifügen, dass auch die Erlösung durch Jesus Christus für jeden von uns Zeichen für die historische Realität Jesu ist.

Jesu Auftrag war ja die Erlösung. Bedingung dafür war, ein Leben Jesu, ohne von Gott abzufallen. Daher hat Luzifer ihn doch auf die Zinnen des Tempels geführt und wie in der Wüste dazu verführen wollen, ihn als Herrn anzuerkennen. Während dem gesamten Martyrium ist Luzifer immer wieder zu Jesu gekommen und hat ihm die Offerte unterbreitet, alles zu beenden, wenn er nur vor ihn hinknien würde.

Jesus hat jedoch durchgehalten und ist Gott, seinem Vater treu geblieben und hat dadurch das Recht erhalten, die Erlösung zu vollziehen.

lg
Syrius
 
Gekreuzigt wurde Jesus wohl. Die Frage ist aus welchem Grund.
Weil er sich zu einem sehr unbequemen Zeitgenossen entwickelt hatte, die Hohepriester zu Kritisieren gewagt hatte und Aufstände befürchtet wurden, durch sein wirken. Das musste unterdrückt werden.

Es kann auch sein, dass er die Kreuzigung überlebt hat. Ihm wurde in die Seite gestochen und da flossen Blut und Wasser raus. Bei einem Toten fließt kein Blut mehr. Es wurden ihm auch nicht die Beine gebrochen, wie sonst üblich. Er wurde auf bitten dieses Josephus oder wie der hieß, der ihm sein Grab zur Verfügung stellte, vorschnell vom Kreuz genommen, wegen dem Sabath oder was auch immer und einbalsamiert mit Heilkrautern.
Er konnte sich also soweit erholt haben
Von der Kreuzigung in der Ruhe des Grabes und befreit worden sein. So erschien er dann seinen Jüngern als Überlebender und ist dann vieleicht aus- gewandert nach Indien, weil ihm das doch zuviel gewesen war alles? Wäre auch möglich gewesen.

Somit war der mutige Jesus durch den Schock der Kreuzigung zu einem Feigling geworden, was irgendwie nicht passt zu seinem Charakter, mir und vielen nicht gefällt, aber doch verständlich wäre.

Die Kirche hat dann einen Opfertod draus gemacht für unsere Sündenvergebung und damit nahm die Sache mit der Tieropferung endlich ein Ende . Er war von da an das Lamm Gottes.
Ich für mich hab die Wirkung dieser Sündenvergebung selber erfahren. Ist es also nur der Glaube daran, welcher Berge versetzt? ( auch Worte von Jesus)

Wir werden wohl nie erfahren, was genau von der Kirche in der Bibel verfälscht, was weggelassen und was hinzugefügt wurde von Machthabern.

Bei einem bin ich mir ganz sicher, dass Jahwe, der Gott des AT keinen liebevollen Gott darstellt und der mir fremd ist und bleibt. Jesus sprach von einem anderen Vater im Himmel und eigentlich gehört dazu auch eine Mutter.

Wir wurden nach dem Ebenbild Gottes geschaffen als Mann und Frau, heisst es in den ersten Worten der Genesis, also stimmt das auch nicht. Es fehlt die Ergänzende Hälfte. Daraus wurde ein machthaberisches Patriarchat für über 2000 Jahre und vorher war es auch nicht besser.

JESUS WOLLTE SCHON DAMALS WAS DAVON ÄNDERN UND AUFZEIGEN.
Dafür wurde er gekreuzigt.
Das ist eigentlich klar.

Wie weit er trotzdem hilft durch seine Lehre und denen die daran festhalten versuchen, bleibt wahrscheinlich individuell verschieden oder auch null Koma Josef für Viele, die nie einen Zugang finden konnten.

Muss ja nicht jeder diesen Weg gehen.

Soweit ist das auch nur meine Meinung und persönliche Erfahrung damit.

Liebe Grüsse
Guggi
Wenn jemand von sechs römischen Soldaten gegeisselt wird, von oben bis unten bis diese jeweils müde sind, was seine Zeit dauert, dann ist schon das nicht zu überleben.

Dass die Kreuzigung Jesus nur noch das Leiden verlängerte, scheint mir gegeben.

Unverständlich, wie man hier Jesus zu einem Lügner zu stempeln versucht.
 
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Wenn jemand von sechs römischen Soldaten gegeisselt wird, von oben bis unten bis diese jeweils müde sind, was seine Zeit dauert, dann ist schon das nicht zu überleben die Kreuzigung Jesus nur noch das Leiden mir gegeben.

Unverständlich, wie man hier Jesus zu einem Lügner zu stempeln versucht.
Wie kommst du darauf, dass hier jemand behauptet Jesus wär ein Lügner???

Falsch verstanden.

Wenn dann wurde nicht alles richtig übermittelt und überliefert.
Nur darum geht es.
 
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