Die Kraft die Wissen schafft...

jetzt nur mal so aus der hohlen Hand. Ich selbst würde eher etwas anderes in den Vordergrund stellen, und zwar ganz simple Gründe der Effektivität. Es ist wesentlich simpler und leichter und zeitlich gesehen rasanter für das Gehirn auf bisherige gespeicherte und fix verdrahtete Erkenntnisse=Erinnerungen, die sich innerhalb des Gehirns bereits befinden, zurückzugreifen, als mühsam Neues zu lernen und neu zu verdrahten.
Für die hohle Hand verdammt gut, muss ich sagen.

Hi,
PS: Natürlich hat das letztlich auch wieder etwas mit dem Überlebenstrieb zu tun, es muß halt blitzschnell eine Entscheidung getroffen werden.
Dein PS ist da aber gerade noch meiner Antwort zuvorgekommen!

:D

Viele Grüsse LB
 
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also ist die wissenschaft deinermeinungnach KEIN dogma!?
Wissenschaft ist ein Prozess zum Schaffen von Wissen.
Dieser Prozess rechtfertigt sich durch seine Brauchbarkeit.
Die Änderung des Prozesses ist ebenfalls ein klar definierter
Prozess, dessen Ziel es ist, die Brauchbarkeit weiter zu
erhöhen.

aber ist genau diese FESTGELEGTE methodik nicht nur eine dogmatische vorgehensweise, die auf andere dogmatische vorgehensweisen aufbauen!?
Die Methodik ist festgelegt, genauso die Änderung der Methodik.
Nur brauchbare Änderungen werden akzeptiert.

die ganze wissenschaft gründet doch auf beweise... diese beweise bauen aber wieder auf andere beweise auf...
da frag ich mich: WAS war die erste wissenschaftliche erkenntnis!?
Sehr guter Gedanke. Die Antwort kann nur lauten, dass es "Letztbeweise"
nicht gibt. Es gibt nur entweder unendliche Beweisrekursion oder Festlegen
von bestimmten Fundamenten. Ersteres ist offenbar unbrauchbar. Also
werden Fundamente festgelegt. Was nicht heisst, dass diese Fundamente
unabänderbar sind.

wer hat definiert was ein kilo ist!?
Die Franzosen!?

und wer definiert was ein liter ist?!
Auch die Franzosen!?

und warum passt das so genau zusammen!? weil "sie" es so wollten!?
Ja genau. Sie, die Franzosen. :D

der meter ergibt sich aus der sekunde
die fdefinition der sekunde versteh ich nicht ganz... ich glaube man hat

einfach die alte definition(nach der sonne) genommen und ein "ähnlich lange dauerndes natürliches phänomen" gesucht...
Man definiert Einheiten so, dass sie möglichst genau messbar sind.
Dass sie also möglichst brauchbar sind.

durch die definitionen ergibt sich für mich, dass die wissenschaft auf der masse aufbaut...
Masse? Meinst du Materie?

Gruss LB
 
hallo ;)
danke dass du auch noch was dazuschreibst!

Wissenschaft ist ein Prozess zum Schaffen von Wissen.
Dieser Prozess rechtfertigt sich durch seine Brauchbarkeit.
Die Änderung des Prozesses ist ebenfalls ein klar definierter
Prozess, dessen Ziel es ist, die Brauchbarkeit weiter zu
erhöhen.
eben drum frag ich, ob die wissenschaft irgendwann in "höhere sphären" vodringen wird, denn sonst offenbahrt sich schon bald die potenz des wissens dessen analyse die im moment gängige methode nicht gewachsen ist

Die Methodik ist festgelegt, genauso die Änderung der Methodik.
Nur brauchbare Änderungen werden akzeptiert.
das problem ist, dass ein paar wenige fü alle entscheiden dass es brauchbar ist, und - auch wenn sie es vl beser wissen - den menschen einreden, dass das die einzig wahre antwort ist...

Sehr guter Gedanke. Die Antwort kann nur lauten, dass es "Letztbeweise"
nicht gibt. Es gibt nur entweder unendliche Beweisrekursion oder Festlegen
von bestimmten Fundamenten. Ersteres ist offenbar unbrauchbar. Also
werden Fundamente festgelegt. Was nicht heisst, dass diese Fundamente
unabänderbar sind.
und genau hier zeigt sich deutlich, dass du ungefähr das selbe denkst wie ich...
es sind doch nur selbstgeschaffene glaubenssysteme mit denen man - wie du sagst: brauchbar - arbeiten kann...


Die Franzosen!?


Auch die Franzosen!?


Ja genau. Sie, die Franzosen. :D
asooo, die warn das alsooooo :nudelwalk

naja, ich denke es warn wissenschaftler... welches volk/land spielt dabei keine rolle für mich

Man definiert Einheiten so, dass sie möglichst genau messbar sind.
Dass sie also möglichst brauchbar sind.
klingt logisch

Masse? Meinst du Materie?
ja, meinte ich :baden:
 
eben drum frag ich, ob die wissenschaft irgendwann in "höhere sphären" vodringen wird,
Also, auf dem Mond waren wir schon. Um die Erde kreist
eine Weltraumstation. Der Mars wird in Angriff genommen.

Was willst du sonst noch?

das problem ist, dass ein paar wenige fü alle entscheiden dass es brauchbar ist, und - auch wenn sie es vl beser wissen - den menschen einreden, dass das die einzig wahre antwort ist...
Der Erfolg der Wissenschaft ist nicht eingeredet. Er ist Fakt.
Wenn du es dennoch meinst, besser zu können - nur zu.

und genau hier zeigt sich deutlich, dass du ungefähr das selbe denkst wie ich...
es sind doch nur selbstgeschaffene glaubenssysteme mit denen man - wie du sagst: brauchbar - arbeiten kann...
Wir denken ganz verschieden. Du hast ein vorgefertigtes
Feindbild namens Wissenschaft und projezierst unpassende
Attribute wie "Glaubenssystem", "Dogma" usw. da rein.

Ich nehme an, du warst in der Schule schlecht in Physik.

:D

asooo, die warn das alsooooo :nudelwalk

naja, ich denke es warn wissenschaftler... welches volk/land spielt dabei keine rolle für mich
Dein Feindbild ist international, woll? Trotzdem waren es die
Franzosen. Schlag halt nach, wenn du mir nicht glaubst.

IdS LB
 
Also, auf dem Mond waren wir schon. Um die Erde kreist
eine Weltraumstation. Der Mars wird in Angriff genommen.
soll das sarkasmus sein, oder weisst u wirklich nicht was ich meine!?

ich meinte die geistigen ebenen ;)
habs ja extra in anführungszeichen gesetzt...

Was willst du sonst noch?
ich will ein "brauchbareres" system ;)

Der Erfolg der Wissenschaft ist nicht eingeredet. Er ist Fakt.
Wenn du es dennoch meinst, besser zu können - nur zu.
was hat das mit erfolg zu tun!? lenk nicht vom thema ab ;)

du hast selbst geschrieben, dass die maße gewählt werden und, dass sie veränderbar sind...

und: ich bin dabei :D


Wir denken ganz verschieden. Du hast ein vorgefertigtes
Feindbild namens Wissenschaft und projezierst unpassende
Attribute wie "Glaubenssystem", "Dogma" usw. da rein.
sagst du :morgen:

Ich nehme an, du warst in der Schule schlecht in Physik.
im gegenteil! das war eines meiner "Lieblingsfächer"...

Dein Feindbild ist international, woll? Trotzdem waren es die
Franzosen. Schlag halt nach, wenn du mir nicht glaubst.
vielleicht projekzierst du einfach nur dein feindbild eines fanatikers in mich!? denk einmal drüber nach ;)


lg
 
also ist die wissenschaft deinermeinungnach KEIN dogma!?

Ja, genau.

aber ist genau diese FESTGELEGTE methodik nicht nur eine dogmatische vorgehensweise, die auf andere dogmatische vorgehensweisen aufbauen!?

Nein, ist sie nicht. Hinter dem Vorgehen stecken Gründe.

"ein bauwerk kann nur so stabil sein wie es sein fundament zulässt"

Wie LeBaron schon schrieb, basiert auch die Wissenschaft, wie jedes Weltbild, auf einem Fundament. Solche Aussagen werden "Axiome" genannt. Mit den Axiomen und allem, was daraus folgt, haben wir inzwischen ein Gebäude mit sehr hoher Beschreibungsmacht aufgebaut. Das ist das Ziel.

die ganze wissenschaft gründet doch auf beweise... diese beweise bauen aber wieder auf andere beweise auf... da frag ich mich: WAS war die erste wissenschaftliche erkenntnis!? wer hat definiert was ein kilo ist!? und wer definiert was ein liter ist?! und warum passt das so genau zusammen!? weil "sie" es so wollten!?

Wie LeBaron und ich schon schrieben: Du brauchst Axiome... immer. Ohne Axiome kommt kein Weltbild aus.

Die Definition des Kilos ist dabei nur ein nebensächliches. Du kannst völlig neue Einheiten erfinden... z.B. Ein Gnapf, was 2.648927 kg sind. Du kannst dann alle Deine Massenangaben in Gnapf angeben... und meinst letztendlich auch das selbe, wie ein Mensch, der weiter in kg rechnet.

durch die definitionen ergibt sich für mich, dass die wissenschaft auf der masse aufbaut... da aber die masse auf(/durch) den geist auf(ge)baut (wird) rennen sie in die falsche richtung!??! so oder so ähnlich

Nein. Einheiten sind nur ein nebensächliches Axiom und ohne Probleme austauschbar. Ein Hauptaxiom der Naturwissenschaft ist: "Es gibt eine Welt außerhalb des Beobachters (der aber auch Teil dieser Welt ist) mit festen und einfachen Naturgesetzen, die zu jeder Zeit und an jedem Ort gelten."

Viele Grüße
Joey
 
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Ja.

Aber ich nehme an, dass diese Bockigkeit, was das eigene Weltbild betrifft,
kein Alleinstellungsmerkmal von Esoterikern ist. Sie ist im Prinzip allen
Menschen eigen. Sein eigenes Weltbild zu überdenken, fällt jedem schwer.

Ich vermute dahinter einen biologischen Grund. Nach einigem Rumsuchen
habe ich diesen Artikel wiedergefunden

http://www.csicop.org/si/2000-11/beliefs.html

Er erklärt "Glaube" als eines der Mittel des Gehirns, unser Überleben zu
sichern (seine einzige Funktion). Glaube kann man als Erweiterung unserer
Sinne sehen, mit dessen Hilfe wir unbekanntes Terrain abschätzen. Dafür
muss der Glaube in keiner Weise mit der Realität übereinstimmen. Er kann
ihr sogar direkt widersprechen.

In diesem Falle gibt unser Gehirn nicht automatisch der Realität (den Daten)
irgendeinen Vorzug. Das einzige für das Gehirn relevante Kriterium ist, dass
etwas unsere Überlebenschancen verbessert.

Hat sich ein Glaube dahingehend für jemanden bewährt (und das hat es, denn
sonst würde dieser jemand nicht mehr leben), dann hält dessen Gehirn
erstmal beinhart an dem Glauben fest.

Aus Gründen der Selbstbehauptung.

Was hälst du von der These?

Gruss LB
Hi Baron :)

Was ich von der These halte? Goldrichtig ist die. Warum bewährtes aufgeben? Nenn' das Ding doch einfach mal Überzeugung, dann hast du's. Glaube, pfff. Ich könnte nicht glauben, glauben ist pfui- ich will wissen, ich glaub' nix. Nur- die Überzeugungen, die ich mir zugelegt habe, die sind ja auch Glaube- mein Glaube.

Und das Bewusstsein hält beinhart daran fest. Wie kommt da Bewegung rein? Durch Unzufriedenheit mit dem status quo- das ist der Entwicklungsmotor. Denn zwischen "die Überlebenschancen sichern" und völligem Glücklichsein liegen Welten.

lg :)
 
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