Die Königin von England kommt im Juni nach Berlin

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wenn die queen wirklich dement ist, bezweifle ich, dass sie noch irgendwo auf Staatsbesuch gehen wird. wer weiß, vielleicht wird dieser Staatsbesuch ja abgesagt?
 
*lach* Ich les schon a bisserl mehr, sogar sehr viel mehr...
Spaß beiseite. Gerade die Gebrüder Grimm mit den lächerlichen Märchen über den "bösen Wolf" zeigen heute immer noch bei schlichten Gemütern Wirkung und machen einem den Artenschutz schwer...

Die Märchen der Gebrüder Grimm sind aus heutiger Sicht gesehen, schon fast wieder cool. Manche idiomatische Redewendungen wie z.B. "Kreide fressen", leiten sich aus Grimmschen Märchen ab, in diesem Fall aus "Der Wolf und die 7 Geißlein". Der böse Wolf frißt Kreide, um die Geißlein zu täuschen, er wäre die Mutter, um so in die Wohnung reinzukommen und die Kleinen zu fressen. Ein pädagogisches Meisterwerk.

Und was den "Artenschutz" der Wölfe angeht -da hat doch wohl unbestreitbar der "Menschenschutz" Vorrang. Wenn ich sowas hier lese:

Räuber ohne Scheu: Wenn Wölfe durch Wohngebiete streifen

Berlin. Die Angst vorm bösen Wolf ist in Deutschland nicht mehr nur eine Sache aus dem Märchen. Bislang feierten Naturschützer die Rückkehr der Tiere nach Deutschland, doch in den letzten Wochen tauchten Wölfe mehrfach in der Nähe von Menschen auf - zum Teil sogar, ohne sich rasch wieder vertreiben zu lassen. Ein eher untypisches Verhalten.

„Es gibt mehr Wölfe, die nur eine geringe Scheu vor Menschen haben“, sagt Norman Stier von der TU Dresden. „Bei Tieren ohne diese Scheu können leichter kniffelige Situationen entstehen.“ Umweltbehörden und Naturschützer beruhigen zwar, es gäbe keine konkrete Gefahr, doch gleichzeitig suchen sie nach Lösungen, wie sie die Wölfe von den Menschen fernhalten können.

Im niedersächsischen Wildeshausen streunte vor ein paar Tagen ein Wolf durch eine Wohnsiedlung. Am Mittwoch wurde er von mehreren Menschen im Nachbarkreis Cloppenburg entdeckt. In Goldenstedt bei Vechta ist die Stimmung angespannt, seit eine Frau einen Wolf in der Nähe eines Waldkindergartens entdeckte. Die Eltern fühlen sich unwohl, einen Wolf in der direkten Nachbarschaft will dort niemand haben.

http://www.lvz-online.de/nachrichte...te-streifen/r-mitteldeutschland-a-277513.html


Dieses Geschwafel, wie "toll" das doch wäre, daß endlich wieder Wölfe in Deutschland heimisch werden, wird wohl erst verstummen, wenn die ersten Kinder angefallen werden.

Ich bin nicht scharf auf Wölfe. Die sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst. Und die Gebrüder Grimm hatten recht mit ihren Märchen, Wölfe nerven und ihre Befürworter erst recht.

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
In Goldenstedt bei Vechta ist die Stimmung angespannt, seit eine Frau einen Wolf in der Nähe eines Waldkindergartens entdeckte. Die Eltern fühlen sich unwohl, einen Wolf in der direkten Nachbarschaft will dort niemand haben.
Dummes Zeug. Wo liegt ein Waldkindergarten? Im Wald! Wann hat die Zeugin den Wolf gesehen? Spät abends, als die lärmenden Kids schon seit vielen Stunden weg waren. Glaubst Du ernsthaft, der Graue stört sich an menschlichen Nutzungsrechten im Wald? Der kam zufällig da vorbei und gut ist. Der KiGa war dem völlig wurscht.
Und der Wolf in Wildeshausen? Na und? Dann ist er bei der Dispersion eben durch die Siedlung gelatscht. Wenn ich in Wolfsland morgens eine Pfotenspur im Vorgarten hätte, würde mich das nicht im Gerinsten beunruhigen. Da mach ich mir höchstens einen Gipsabdruck... :)

Dieses Geschwafel, wie "toll" das doch wäre, daß endlich wieder Wölfe in Deutschland heimisch werden, wird wohl erst verstummen, wenn die ersten Kinder angefallen werden.
Reine, irrationale Panikmache ohne sachlichen Hintergrund!

Ich bin nicht scharf auf Wölfe. Die sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst. Und die Gebrüder Grimm hatten recht mit ihren Märchen, Wölfe nerven und ihre Befürworter erst recht.
Dann bleib zuhause in den eigenen 4 Wänden, aber paß auf, daß Dir die Decke nicht auf den Kopf fällt. Die Wahrscheinlichkeit, auf einem Pilz auszurutschen und sich die Haxen zu brechen, ist erheblich höher, als einen Grauen überhaupt zu Gesicht zu bekommen, und die Gefahr, durch einen Wolf zu Schaden zu kommen, ist statistisch irrelevant, so gering wie sie ist. Da wird man eher vielfacher Superzahl-Lotto-Millionär.
Mich nerven hasenfüßige Leute, die sich so weit von der Natur entfernt haben, daß sie im Wald Angst vor dem eigenen Schatten haben (und nachts dort beim kleinsten Geräusch gleich einen Herzklaps) und bestimmen wollen, wer hier leben darf und wer nicht...
Ich kann es kaum erwarten, mal einem Rudel Wölfe in der freien Natur zu begegnen und zwar nicht auf 100 m Distanz, sondern Auge in Auge auf wenige Meter (o.k., dann natürlich ohne Hund, um den Augenblick in aller Ruhe zu genießen)... Vielleicht erlebe ich das ja noch und ich freue mich drauf...

Das war zwar jetzt Off-Topic, aber so eine irrationale Hetze gegen Wölfe lasse ich nicht unkommentiert stehen...
Wie schrieb mal einer? "Werd' endlich erwachsen, Rotkäppchen!"

LG
Grauer Wolf



PS.:
1.) Es gibt auf diesem Globus runde 7,2 Milliarden Menschen plus ~ 80 Millionen jedes Jahr.
2.) Es gibt auf diesem Globus nur noch ~180.000...200.000 Wölfe von einst vielen Millionen, Tendenz fallend wegen Punkt 1.
Wem gilt wohl meine Sympathie, mal ganz abgesehen von der spirituellen Bindung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es handelt sich nicht um Hetze. Wölfe werden dann richtig gefährlich, wenn sie sich in unmittelbarer Mähe zu Menschen aufhalten und keine schlechte Erfahrungen machen. Das sag nicht ich, sondern das sagen Experten.

"In Niedersachsen soll der streunende Wolf nun mit Gummigeschossen verscheucht oder mit einem Betäubungsgewehr gestoppt werden. Die Aufgabe werde von Tierärzten oder speziell ausgebildeten Polizeibeamten übernommen, hieß es. Erst, wenn der Wolf Menschen bedrohe, dürfe er getötet werden, erklärt das Landesumweltamt.

Zoologe Stier hält das Vorgehen für sinnvoll. „Die Tiere müssen schlechte Erfahrungen machen und dürfen sich nicht an den Menschen gewöhnen“, sagt er. Reicht die Maßnahme nicht, hält auch er eine Tötung des Wolfs in letzter Konsequenz für notwendig."

http://www.lvz-online.de/nachrichte...te-streifen/r-mitteldeutschland-a-277513.html

Und:

"In den USA und Kanada etwa gewöhnten sich in Schutzgebieten lebende Wölfe immer mehr an den Menschen. Mancher Naturromantiker versucht gar, Mitglied eines Rudels zu werden - und bringt dadurch nicht nur sich selbst in Gefahr. Denn Wölfe ohne Scheu könnten auch zur Bedrohung für Unbeteiligte werden.

Sollte ein Wolf Menschen angreifen, kann das das Ende seines gesamten Rudels bedeuten. "Wölfe geben ihr Verhalten stark über Traditionen weiter", sagt Kotrschal. "Wird ein Wolf übergriffig, ist es meist das Beste, das ganze Rudel abzuschießen."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...lfe-verraten-natur-des-menschen-a-855853.html

So hart das klingt für Naturromantiker - der Mann, ausgebildeter Verhaltensforscher - hat recht.

Damits nicht richtig brenzlig wird.
 
Ich kann es kaum erwarten, mal einem Rudel Wölfe in der freien Natur zu begegnen und zwar nicht auf 100 m Distanz, sondern Auge in Auge auf wenige Meter (o.k., dann natürlich ohne Hund, um den Augenblick in aller Ruhe zu genießen)... Vielleicht erlebe ich das ja noch und ich freue mich drauf...

Kannst du gern und deine Wolfsmystik in aller Ruhe zelebrieren. In den Tiefen der Wälder Kanadas vielleicht. Hier in Deutschland, inmitten der Zivilisation, brauchen wir einen solchen Schwachsinn nicht.
 
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Öh...? Der ist alles, nur kein Wolfsexperte:
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden.../mitarbeiter/mitarbeiter_details/stier_detail

Hier in Deutschland, inmitten der Zivilisation, brauchen wir einen solchen Schwachsinn nicht.
Ach ja, die Zivilisation, das Maß aller Dinge... Hab ich ganz vergessen...:lachen: Nur bestimmen Menschen wie Du zum Glück nicht, was "wir" hier brauchen und was Schwachsinn ist oder nicht... Eine Antiwolf-Petition, die 120.000 Unterschriften angepeilt hat, dümpelt jetzt nach fast 60 Tagen bei müden 492 Unterschriften herum und hin und wieder kommt mal eine dazu. Diese Aniwolfs-Stimmung beschränkt sich also auf ein paar wenige, Ewig Gestrige mit Ropkäppchensyndrom. Die meisten scheinen doch vernünftig zu sein oder wenigstens indifferent.
Egal. Pfleg' Du Deine Angst vor dem bösen Wolf, ich genieße draußen meine Kontakte mit den Wildtieren und vielleicht auch mal mit den Grauen...

Btw., Forschungsergebnisse an Gehegewölfen sind nur sehr eingeschränkt auf Wildtiere übertragbar. Diese Meinung:
Deshalb werden auch die Forschungsergebnisse durch die Handaufzucht nicht verfälscht, wie Kotrschal betont.
gilt deshalb imho ausschließlich für die sehr speziellen Fragestellungen der Kognitionsforschung an Hunden und Wölfen, die im WSC betrieben wird. Die Sozialstruktur eines wilden Rudels ist in wesentlichen Teilen anders als die eines in Gehegen...

LG
Grauer Wolf
 
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