Die innere Stimme

[Reini]

Hi,

ich tue mir nichts an, ich bin in der Lage mit mir ins Gericht zu gehen, ohne mich selbst zu richten, ich sehe meine Taten, ich sehe mich selbst.

Sei froh, dass ich nackend bin und nicht getarnt rumlaufe, denn meine Nacktheit ist auch deine Chance und für mich, wird es immer meine Chance bleiben, mich selbst zu erkennen.

Die Erkenntnis heilt die Wunden, doch die Narben bleiben. Richtig die Seele fühlt, aber den Verstand kam man nicht ausschalten, dieser redet unentwegt, die Frage ist nur, ob man dieser Stimme folgt.

Ob es mir um Heilung geht, oder um Kontrolle, fragst du,
es geht nicht darum zu heilen, es geht darum, wie bringt man es fertig sich selbst zuerkennen, seine eignen Lügen zu entlarven und ehrlich zu sich selbst zu sein, was daraus erwächst ist eine völlig andre Sache. Ohne Selbstkontrolle, ist der Mensch wie ein toller Hund.

Und der Wille vermag nicht alles, manchmal kann der Wille noch so stark sein und doch gibt es kein entkommen, solange nicht, bis der Becher nicht leer getrunken ist.

Ich rede von der Liebe zu sich selbst und die daraus entstehenden Emotionen, mit all ihren Konsequenzen, die das Leben verändern.

Gruß
Reini

 

[Seyla]

Hallo Reini,

ich tue mir nichts an,

Was dir selbst noch nicht bewußt ist, heißt nicht, es ist nicht vorhanden.

ich bin in der Lage mit mir ins Gericht zu gehen, ohne mich selbst zu richten, ich sehe meine Taten, ich sehe mich selbst.

Bist du auch in der Lage bei dir selbst zu schauen, weshalb du Menschen, in Gut und Böse unterteilen mußt?

Sei froh, dass ich nackend bin und nicht getarnt rumlaufe, denn meine Nacktheit ist auch deine Chance und für mich, wird es immer meine Chance bleiben, mich selbst zu erkennen.

Glaubst du deine Tarnung ist perfekt?

Ein Mensch der mit seiner Offenheit umgehen kann, kontrolliert seinen Schatten nicht, aus Angst er könnte sich selbst zerstören.

Die Erkenntnis heilt die Wunden, doch die Narben bleiben.

Verwechselst du Erkenntnis mit Glauben zu wissen?

Richtig die Seele fühlt,

Fühlst du, hörst du die Stimme deines hohen Selbst?

aber den Verstand kam man nicht ausschalten, dieser redet unentwegt, die Frage ist nur, ob man dieser Stimme folgt.

Was da redet sind deine Emotionen=Ego, die noch nicht zum reinen Gefühl wurden.
Ist deine Stimme deines hohen Selbst lauter, verstummt die Stimme deiner Emotionen, dann hast du dich selbst gefunden und kannst nicht mehr beeinflußt werden.

Ob es mir um Heilung geht, oder um Kontrolle, fragst du,
es geht nicht darum zu heilen, es geht darum, wie bringt man es fertig sich selbst zuerkennen, seine eignen Lügen zu entlarven und ehrlich zu sich selbst zu sein, was daraus erwächst ist eine völlig andre Sache. Ohne Selbstkontrolle, ist der Mensch wie ein toller Hund.

Ok, habe verstanden, dir gehts nicht um Heilung deiner Emotionen sondern um derer Kontrolle.
Alles klar.

Mit der Kontrolle deiner Emotionen führst du dich selbst ins Leid, das du benötigst um dir deiner Selbst bewußt zu werden. Jeder Mensch geht den Weg, den er nur gehen kann, das bereits vor deiner Inkarnation festgelegt worden ist.

Und der Wille vermag nicht alles, manchmal kann der Wille noch so stark sein und doch gibt es kein entkommen, solange nicht, bis der Becher nicht leer getrunken ist.

Wille, der Antrieb der Emotion. Kontrollierst du deinen Willen, bremst du deine Erkenntnis.

Ich rede von der Liebe zu sich selbst und die daraus entstehenden Emotionen, mit all ihren Konsequenzen, die das Leben verändern.

Diese falsch verstandene Liebe von der du glaubst erlöst zu werden, ist die Liebe zu deinem Ego. Die Konsequenz daraus ist Leid, das wiederum zur Bewußtwerdung von Nöten ist.

Die wahre Liebe zu dir selbst, weilt fern aller Emotionen.

Kennst du den feinen Ton der höchsten Schwingung deiner inneren Stimme die aus den Ebenen deines hohen Selbst zu dir spricht, übers Gefühl? Diese Gedanken sind rein, sie zeigen dir den Weg in die Freiheit, zu deinem wahren Wesen.

Emotion schwingt niedriger, gehört zu der Ebene des UBW, besitzt kein reines inneres Gewissen. Auch dieses besitzt eine Stimme und wird übersetzt zu Gedanken, die zur Handlung drängen. Sie zeigen die den Weg der Wiederholung. Kreislauf der Gefangenschaft in sich selbst.



Seyla
Jade1

 

[Klartext]

Hallo Reini,

als ich Dein erstes Posting las, dachte ich nur spontan: "Der arme Junge". Du klingst komplett masochistisch, dogmatisch und freudlos. Eingesperrt in einen selbstgebauten, dunklen Turm aus Regeln, Dogmen und erhobenen Zeigefingern. Und weil das Leben in so einem dunklen Turm verständlicherweise so gar keinen Spaß zumachen scheint, scheinst Du alle anderen auch gleich mit Deinen Lebensregeln in so einen Turm verbannen zu wollen.

Ich habe in der Vergangenheit schon einige solcher Fanatiker erlebt, und weisst Du, was ihnen geholfen hat? Das, was die menschliche Seele in ihrer Essenz ist: Freude.

Honey, das Leben kann wunderschön schein, ein Fest voller liebevoller, warmherziger Menschen, wenn Du es zuläßt, statt komplett verbistert durch die Welt zu laufen. Die meisten sind auch nicht böse, höchstens genau so normal mackenbehaftet wie man selbst auch. Aber um damit umzugehen, gibt es doch Nachsicht und Toleranz, oder? Lächle sie an, und sie sind freundlich und hilfsbereit.

Den Kampf gegen die Dunkelheit führt man nicht, in dem man sie schippenweise rauskarrt - das versuchte man schon in Schillda vergeblich - sondern in dem man Licht anmacht.

 

[Reini]

Glaubt ihr wirklich, dass Erkenntnis, Bewusstsein aus der Freude des Lebens entspringt? Glaubt ihr, dass Liebe nicht weh tut?

Wenn ihr das glaubt, dann verstehe ich es, das ihr mich, als einen armen Willi hinstellt.

Würdet ihr aber erkennen können, dass der Mensch durch die Wüste gehen und viele Berge besteigen muss, um Erkenntnis und Bewusstsein zu erlangen, dann würdet ihr fühlen können was ich sage.

Aber wer aus seinen Leben ein Rummelplatz macht, der wird Taub und Blind.

 

[Palo]

Würdet ihr aber erkennen können, dass der Mensch durch die Wüste gehen und viele Berge besteigen muss, um Erkenntnis und Bewusstsein zu erlangen, dann würdet ihr fühlen können was ich sage.

Der Mensch wird manchmal förmlich dazu gewzungen durch das Tal der Tränen zu gehen, um zu seinem wirklichen Kern zu gelangen.

Ich fühle im Ansatz wie es dir geht, aber ich verstehe nicht, warum du alles in schwarz und weiß einteilst.
Das Leben kann man nicht in gut und schlecht einteilen, in schwarz oder weiß. Es sind alles Phasen, die auch ihren Sinn und ihre Berechtigung haben, wenn du dir dessen bewusst bist.

Liebe ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn du noch Erwartungen an die Liebe hast, hast du den wahren Kern der Liebe noch nicht für dich gefunden.

 

[Klartext]

In vielen Lebenssituationen kann man selbst entscheiden, wie er lernen möchte. Schmerz ist nur eine Möglichkeit.

Glaubt ihr, dass Liebe nicht weh tut?

Nein, meiner Erfahrung nach tut sie das nicht. Sie tut wohl, steichelt die Seele, baut Brücken und erinnert uns an unseren göttlichen Ursprung. Wenn es wehtut, ist es keine Liebe.

Aber wer aus seinen Leben ein Rummelplatz macht, der wird Taub und Blind.

Oder friedlich, zufrieden und bereit von seinem Glück gerne großzügig abzugeben, weil er möchte, dass es anderen auch so gut geht.

 

[Engelslicht]

@ klartext
Wenn dir Liebe noch nie wehgetan hat, hast du noch nie mit dem Herzen geliebt sondern mit dem Kopf.

Alles Liebe
Gertrud

 

[Klartext]

Nein, Gertrud, was schmerzt, ist nicht die Liebe. Vielleicht Trennung, Desillusionierung, Angst.. aber nicht die Liebe.

Meine große Liebe ist vor 18 Monaten ganz plötzlich im Alter von 48 Jahren gestorben. Das zerreisst mir immer noch das Herz. Aber was mich leiden lässt, ist nicht die Liebe, sondern die Trennung. Das Wissen, dass dieses wundervolle Individuum nicht mehr unter den Lebenden weilt. Unsere Liebe füreinander aber hat seinen Tod überdauert, so dass wir immer noch in Kontakt stehen und ich seine Liebesbotschaften empfange, was wundervoll und tröstlich ist.

 

[Reini]

Nein, Gertrud, was schmerzt, ist nicht die Liebe. Vielleicht Trennung, Desillusionierung, Angst.. aber nicht die Liebe.

Meine große Liebe ist vor 18 Monaten ganz plötzlich im Alter von 48 Jahren gestorben. Das zerreisst mir immer noch das Herz. Aber was mich leiden lässt, ist nicht die Liebe, sondern die Trennung. Das Wissen, dass dieses wundervolle Individuum nicht mehr unter den Lebenden weilt. Unsere Liebe füreinander aber hat seinen Tod überdauert, so dass wir immer noch in Kontakt stehen und ich seine Liebesbotschaften empfange, was wundervoll und tröstlich ist.

Und so verdrängst du, weil du glaubst Liebesbotschaften zu empfangen. So manipulierst du dich, doch ich, sehe klar nüchtern in diese Welt und du hältst mit für masochistisch.

 

[Klartext]

Ja, ja, Reini, ist schon klar. Du hast den Durchblick, und alle anderen sind verblendet.