Die Idee eines demokratischem Sozialismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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In Deutschland ist Demokratie und die somit innewohnende Meinungsfreiheit zu einer gesinnungsmonopolistischen Farce geworden!

Das ist auch genau das was Sozialisten unter dem Begriff des Demokratischen Sozialismus verstehen.

Denn vom Prinzip her widerspricht sich Sozialismus und Demokratie,denn der Sozialismus ist eine Ideologie welcher jedes Verständnis von Demokratie abgeht,weil Demokratie pluralistische Meinungsfreiheit bedeudet.
Man muss schon ziemllich politisch verbohrt sein um dem Prinzip des Sozialismus eine pluralistische Meinungsfreiheit zuzusprechen.
Warum? Sozialismus bedeutet= unpluralistisch! Weil eine Ideologie wie der Sozialismus ja schon DIE Bestimmung IST.
Wo bleibt da der Pluralismus? Wo bleibt da die Demokratie?



Wenn das wirklich stimmen sollte was du schreibst;nämlich dass Sozialismus unterschiedlich definiert werden kann dann kann auch der Nationalsozialismus unterschiedlich definiert werden können.
Denn der Unterschied zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus liegt nur darinne dass der eine Sozialismus international ist und der andere national.
Beide Seiten,der Internationalismus sowie der Nationalismus stehen unter dem Begriff Sozialismus als zwei gleichwerte Waagschalen die sich ausgleichen.
Beim Ausschlagen einer Seite,bzw. einer Waagschale kommt es nur auf die Umsetzung an,auf der einen Seite war es Hitler auf der anderen Seite war es Stalin.

Wer davon überzeugt ist dass der Sozialismus demokratisch sein könnte muss auch davon ausgehen müssen dass der Nationalsozialismus demokratisch sein kann.Denn in beiden Fällen sind es nur unterschiedliche Ideologien welche aber schon eine undemokratische&unpluralistische Bestimmung sind.

Was würde vom demokratischen Sozialismus übrigbleiben wenn er demokratisch abgewählt werden würde !?
Es würde nämlich das Selbe übrigbleiben wie wenn ein demokratischer Nationalsozialismus demokratisch abgewählt werden würde,
nämlich nichts mehr von der jeweiligen ideologischen Bestimmung.

Ich glaube viele die an einen demokratischen Sozialismus glauben haben in Wirklichkeit die Demokratie und die damit einhergehende Pluralität nicht verstanden.Sie glauben an Dinge die sie selbst garnicht wirklich innerlich verwirklich haben,denn sonst würden sie nicht von demokratischem Sozialismus sprechen.

Ich spring' da mal kurz zwischendurch auf den Zug auf ... mag mir aber nicht alles durchlesen, was Du mit Schattenelf bereits besprochen hast.

Ich denke, dass Du in deinem Ansatz doch Denkfehler hast. Grundsätzlich hast Du aber sicherlich recht, dass die Demokratie in Europa generell auf einem schlechten Weg ist. Nicht einmal die Schweiz ist hierbei auszunehmen, denn auch dort arbeitet die Regierung für EU und gegen das Volk, nur haben sie bessere Gesetze.

Du hast recht, Sozialismus ist eine Ideologiefalle ... denn eine Politik die vom Volk vorgegeben wird (so wie es ja theoretisch in einer Demokratie der Fall sein sollte). Dabei ist im Grunde am Sozialismus aber nicht unbedingt etwas Schlechtes, weil er ein Gegengewicht zu einem unkontrollierten Wirtschaften bildet und damit die Menschen über ihre Lebensspanne besser absichert, als das andere Ideologien tun.
Das Problem im europäischen Sozialismus sehe ich nicht in der grundsätzlichen Ideolgie, sondern im Gegenteil in der Ideologielosigkeit. Es ist einfach nicht vereinbar, einen Staat sozialistisch führen zu wollen, ihn aber gleichzeitig dem Kuratell der Wirtschaft zu unterstellen - das kann einfach nicht funktionieren.

Nationalsozialismus ist eigentlich eine Variante des Sozialismus, die sich auf die Nation (im weitesten Sinne) in ihren sozialen Aktivitäten beschränkt. Dieses System finden wir heute nahezu in allen Staaten vor, die sozialistisch regiert sind, da es immer auch eine Fokussierung auf die nationalen Interessen gibt. Extremes Beispiel sind hier die USA, mit einem geringen sozialen aber einem hohen nationalistischem Gedankengut. Was daraus erklärbar ist, dass das Wirtschaftssystem dominiert und daher die sozialen Aspekte dem Gewinn/geringen Kosten geopfert wird.

Grundsätzlich ist aber Sozialismus (in graduell unterschiedlichen Ausprägungen) sowieso Teil jedes Staates. Ein Staat der seinen Bürgern keine wirtschaftliche Sicherheit bieten will/kann, wird immer instabil sein, da das Volk für Versprechungen von mehr Sicherheit anfällig ist und daher Regierungswechsel an der Tagesordnung sind.

Das Problem liegt - so pervers es klingt - in den freien Wahlen. Denn um für das Volk bei der Wahl attraktiv zu sein, reicht es für eine Partei nicht, zu sagen "ich setzte die Wünsche des Volkes um", so wie es eigentlich laut Verfassung der Fall sein müsste. Sondern es wird dem Volk ein Programm präsentiert (das automatisch in eine Ideologie führt), dem man sich jetzt als Wähler anschleißen kann. Und dadurch entsteht praktisch automatisch eine ideologische Prägung der Parteien.

Daher wäre grundsätzlich eine Diktatur der Demokratie vorzuziehen. Warum? Weil ein Diktator relativ schnell entmachtet werden kann, wenn er sich zu sehr gegen sein Volk stellt. Andererseits muss er aber auf Lebensdauer denken, und muss daher langfristig planen - was mit einem Wahlsystem nur bis zur nächsten Wahl notwendig ist, ja man sich sogar gut darstellen kann, wenn man vor der Wahl die Probleme löst die man in der letzten Legislaturperiode selber geschaffen hat.

In einer gewählten Parteiendemokratie habe ich dagegen .- so wie es derzeit bei uns ist - nur die Wahl des möglichst geringsten Übels.

Eine etwas andere Alternative wäre ein völlig partei- und damit Ideologiefreies Parlament mit Persönlichkeitswahl. Aber das ist mit dem bestehenden Denkmustern eher kaum umzusetzten. Das würde zwar grundsätzlich auch nicht die Ideologie aus der Politik entfernen, würde diese aber sehr stark diversifizieren.
 
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In Deutschland ist Demokratie und die somit innewohnende Meinungsfreiheit zu einer gesinnungsmonopolistischen Farce geworden!

Das ist auch genau das was Sozialisten unter dem Begriff des Demokratischen Sozialismus verstehen.

Denn vom Prinzip her widerspricht sich Sozialismus und Demokratie,denn der Sozialismus ist eine Ideologie welcher jedes Verständnis von Demokratie abgeht,weil Demokratie pluralistische Meinungsfreiheit bedeudet.
Man muss schon ziemllich politisch verbohrt sein um dem Prinzip des Sozialismus eine pluralistische Meinungsfreiheit zuzusprechen.
Warum? Sozialismus bedeutet= unpluralistisch! Weil eine Ideologie wie der Sozialismus ja schon DIE Bestimmung IST.
Wo bleibt da der Pluralismus? Wo bleibt da die Demokratie?



Wenn das wirklich stimmen sollte was du schreibst;nämlich dass Sozialismus unterschiedlich definiert werden kann dann kann auch der Nationalsozialismus unterschiedlich definiert werden können.
Denn der Unterschied zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus liegt nur darinne dass der eine Sozialismus international ist und der andere national.
Beide Seiten,der Internationalismus sowie der Nationalismus stehen unter dem Begriff Sozialismus als zwei gleichwerte Waagschalen die sich ausgleichen.
Beim Ausschlagen einer Seite,bzw. einer Waagschale kommt es nur auf die Umsetzung an,auf der einen Seite war es Hitler auf der anderen Seite war es Stalin.

Wer davon überzeugt ist dass der Sozialismus demokratisch sein könnte muss auch davon ausgehen müssen dass der Nationalsozialismus demokratisch sein kann.Denn in beiden Fällen sind es nur unterschiedliche Ideologien welche aber schon eine undemokratische&unpluralistische Bestimmung sind.

Was würde vom demokratischen Sozialismus übrigbleiben wenn er demokratisch abgewählt werden würde !?
Es würde nämlich das Selbe übrigbleiben wie wenn ein demokratischer Nationalsozialismus demokratisch abgewählt werden würde,
nämlich nichts mehr von der jeweiligen ideologischen Bestimmung.

Ich glaube viele die an einen demokratischen Sozialismus glauben haben in Wirklichkeit die Demokratie und die damit einhergehende Pluralität nicht verstanden.Sie glauben an Dinge die sie selbst garnicht wirklich innerlich verwirklich haben,denn sonst würden sie nicht von demokratischem Sozialismus sprechen.



da gibt es nur ein problem: "sozialismus" stalinistsche prägung hat sich n ach dem krieg in osteurppa durchgesetzt - lenins und trotzkijs ideen aber nicht. wie willst du über etwas "diskutieren", was es noch nie gegeben hat?

"nazinalsozialismus" hatte wirklich nicht mit sozialismus zu tun... was soll da<s hier reinzhumengen???

...ich bin auch kein marxist, gegen "sozialismus" in ungarn gekämpft...und ist wirklich nicht mein fall.

shimon
 
Unser System fördert Innovation nicht unbedingt, weil Einzelne die Macht haben Innovation zu monopolisieren und in den "Keller" zu schaffen. Geht um Patente und Geheimniskrämerei.

Außerdem ist es gefährlich innovativ zu sein, weil man immer darauf achten muss, dass auch Gewinn dabei herausspringt.
Und zwar schnell (wenn man nicht so viele Mittel wie ein Konzern hat). Auch hier kann ein Staat Mittel zur Verfügung stellen, sollte es sich um eine interessante Idee handeln. Kapitalismus denkt da auch in zu kurzen Zeiträumen.

Das Patentrecht müsste auch so überarbeitet werden, dass Monopolisierung und Ausbeutung durch horrende Produktpreise (oder zumindest beides zusammen) unmöglich ist.

Das Patentrecht ist,soweit ich informiert bin, ein internationales Recht.Es lässt sich also nicht auf einen einzelnen Staat begrenzen wie z.B. auf einen eventuellen demokratisch-sozialistischen Staat.
Den von dir genannten Begriff der "Ausbeutung" gefällt mir im Bezug auf das Patentrecht überhaupt nicht,weil zum einen dieser Begriff ziemlich emotional überladen ist,und zum anderen staatliche Kartellbehörden dies so auch garnicht zulassen.
Das haben wir doch auch mit der Firma Microsoft so erlebt dass diese Firma von der Europäischen Kommission mit zahlreichen Bussgeldern belegt wurde wegen der Verletzung von Wettbewerbsgesetzen.
Es gibt bereits Gesetze und Behörden welche eine grenzenlose Monopolisierung nicht zulassen.

Soziale Marktwirtschaft in bestimmten Grenzen eben.

Soziale Marktwirtschaft ist begrenzter Kapitalismus bzw. in Zaum gehaltener Kapitalismus und gleichzeitig exstrem liberalisierter Sozialismus in einem.
Hauptprämisse der sozialen Marktwirtschaft ist die Parität zwischen Arbeitgebern/Konzernen und Arbeitnehmern/abhängig Beschäftigte in sozialen Belangen:Sozialversicherung.
Dazu gehört aucht das gesetzliche Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer,das Recht auf Organisation in Form durch Betriebsräte& Gewerkschaften,gesetzlich geregelter Mindesturlaub,gesetzlich geregelte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,gesetzliche Reglungen für Schwangere usw.
Das hat mit Kapitalismus überhaupt nichts zu tun!
 
da gibt es nur ein problem: "sozialismus" stalinistsche prägung hat sich n ach dem krieg in osteurppa durchgesetzt - lenins und trotzkijs ideen aber nicht. wie willst du über etwas "diskutieren", was es noch nie gegeben hat?

Bleibt also nur ein philosofieren über den demokratischen Sozialismus übrig,weil es ihn ja bisher noch nie gegeben hat?
Dann sollten wir uns vielleicht darauf einigen dass die Vorstellung des demokratischen Sozialismus eine Philosofie ist?
Denn es ist müssig darüber zu diskutieren oder auch zu spekulieren was gewesen ist und welthistorisch gewesen wäre wenn Lenin nicht so früh gestorben wäre oder Trotzki nicht ins ausländische Exil getrieben worden wäre,wo er dann auch von einem Stalinagent ermordet wurde.


"nazinalsozialismus" hatte wirklich nicht mit sozialismus zu tun...

Aber klar hat Nationalsozialismus mit Sozialismus zu tun.
Denn auch der Nationalsozialismus hatte bzw. hat heute noch starke sozialistische-kollektiv-Aspekte,aber eben nicht international sondern völkisch-rassisch-National.
Der internationale Sozialismus ist nur eine ganz bestimmte Ausprägung des Sozialismus,so wie es der Nationalsozialismus in seiner Entsprechung auch ist,bzw. war.
Die NSDAP hiess und nannte sich nicht ohne Grund Arbeiterpartei,es war (nur) eine national-sozialistische deutsche Arbeiterpartei,und keine internationale sozialistische Arbeiterpartei.

Der Internationalismus hat kein alleiniges Bestimmungsrecht auf die Deutung dessen was sozialistisch IST.
 
Daher wäre grundsätzlich eine Diktatur der Demokratie vorzuziehen. Warum? Weil ein Diktator relativ schnell entmachtet werden kann, wenn er sich zu sehr gegen sein Volk stellt.

Das klingt nach dem gegenwärtig russischem und türkischem System unter Putin und Erdogan.
Das Problem einer demokratischen Diktatur liegt nur darinne dass der Diktator diktiert und durch seine Macht genau diese demokratischen Kräfte so entkräften kann dass er nicht mehr vom Volk abgewählt wird bzw. abgewählt werden kann.Erdogan macht das z.B. gerade vor durch die gesetzliche Entmachtung aller demokratischen und zivielgesellschaftlen Strukturen in dem die Medien gesetzlich gleich geschaltet werden und die demokratische Gewaltentrennung abgeschaft wird in dem die gesamte Gewalt und Macht auf eine einzelne Person,nämlich auf Seine ausgerichtet wird.

Eine demokratische Diktatur ist letztlich genauso zum Scheitern verurteilt wie ein demokratischer Sozialismus.
 
Das klingt nach dem gegenwärtig russischem und türkischem System unter Putin und Erdogan.
Das Problem einer demokratischen Diktatur liegt nur darinne dass der Diktator diktiert und durch seine Macht genau diese demokratischen Kräfte so entkräften kann dass er nicht mehr vom Volk abgewählt wird bzw. abgewählt werden kann.Erdogan macht das z.B. gerade vor durch die gesetzliche Entmachtung aller demokratischen und zivielgesellschaftlen Strukturen in dem die Medien gesetzlich gleich geschaltet werden und die demokratische Gewaltentrennung abgeschaft wird in dem die gesamte Gewalt und Macht auf eine einzelne Person,nämlich auf Seine ausgerichtet wird.

Eine demokratische Diktatur ist letztlich genauso zum Scheitern verurteilt wie ein demokratischer Sozialismus.

Diktaturen (genauso wie Kaiser oder Könige) sind eigentlich deshalb zum Scheitern verurteilt, weil sie sich meistens vom Volk abwenden. Diktatoren die sich für ihr Volk verantwortlich fühlen, die dafür sorgen, dass es ihrem Volk gut geht, die halten sich erstaunlich lange (sogar Militärdiktaturen).

Eine Diktatur kann per Definition nicht abgewählt werden ;), sie kann nur vom Volk gestürzt werden. Was aber nur dann passiert, wenn sich im Volk eine Mehrheit findet, den Umsturz durchzuführen. Eine Möglichkeit die in einer Demokratie genommen wird, weil ja theortisch alle Meinungen verteten sind (was in der Praxis, wie man in Deutschland sieht nicht der Fall ist). D.h. eigentlich ist die Demokratie die schlimmere Diktatur als eine Diktatur. Weil der Anschein der Beteiligung aller erweckt wird.

Der Vorteil einer Diktatur ist aber eben, dass sich diese Verantwortung für das Volk auf die Lebensdauer des Diktators erstreckt, und nicht nach 4... Jahren endet. Und dass sich auch unpopuläre notwendige Maßnahmen durchsetzen lassen, ohne dass das bei der nächsten Wahl gleich in einem Fiasko endet (oder einem Streit mit den Sozialpartnern oder der eigenen Clique (wie z.B. beim Thema Beamtenpensionen)).
Das Problem ist hier immer nur die Person des Diktators, der halt wirklich verantwortungsvoll für sein Volk da sein muss. Aber das ist ein Problem jedes Politikers, das die parlamentarische Demokratie ja nur durch eine entsprechende Anzahl von Parlamentariern versucht zu entschärfen - was aber mit Clubzwang nicht mehr funktioniert.

Ein gutes Beispiel ist Salvador Allende, der zwar eigentlich ein "sozialistischer Übergangsdiktator" in die Demokratie war, aber im Volk sehr beliebt. Auch in afrikanischen Staaten gab es schon Diktatoren, die ihre Staaten verantwortungvoll regiert haben. Auch der Schah von Persien was ja ein sehr verantwortungsvoller König.

Erdogan ist ein anderes Kapitel. Er ist eigentlich ein mieser Diktator, der sich ein demokratisches Mäntelchen umhängt um im "demokratischen" Europa abzukassieren und der EU beitreten zu können, was den Tourismus ankurbeln würde (so sein Glaube - letztendlich sind eh alle die hinfahren wollen sowieso schon dort, es wird durch einen EU Beitritt nicht leichter. Aber sie können dann alle Arbeitslosen in die EU schicken - deshalb verteidigt Erdogan (neben dem Abkassieren) auch heute die EU gegen Flüchtlinge, um genau das Entree zu bekommen).

Eine "demokratische Diktatur" gibt's nicht. Es gibt nur eine Diktatur, in der es dem Volk gut geht :sneaky:.

Letztendlich ... jedem Volk geht es nur so gut, so gut ihre Regierung ist ... egal wie die Regierungsform aussieht. Und je größer die Regierung wird, desto mehr Gauner finden sich halt auch, die in die eigene Tasche wirtschaften oder ihre persönlichen Interessen vertreten und nicht die des Volkes. Daher ist die einzige wirkliche Demokratie eigentlich eine direkte, wobei die wiederum das Problem hat, dass halt unpopuläre Maßnahmen kaum umzusetzen sind (ausser die Regierung arbeitet wir in der Schweiz gegen die Entscheidungen des eigenen Volkes bzw. versucht diese zu umgehen, z.B. im Verhältnis zur EU).
 
Bleibt also nur ein philosofieren über den demokratischen Sozialismus übrig,weil es ihn ja bisher noch nie gegeben hat?
Dann sollten wir uns vielleicht darauf einigen dass die Vorstellung des demokratischen Sozialismus eine Philosofie ist?
Denn es ist müssig darüber zu diskutieren oder auch zu spekulieren was gewesen ist und welthistorisch gewesen wäre wenn Lenin nicht so früh gestorben wäre oder Trotzki nicht ins ausländische Exil getrieben worden wäre,wo er dann auch von einem Stalinagent ermordet wurde.




Aber klar hat Nationalsozialismus mit Sozialismus zu tun.
Denn auch der Nationalsozialismus hatte bzw. hat heute noch starke sozialistische-kollektiv-Aspekte,aber eben nicht international sondern völkisch-rassisch-National.
Der internationale Sozialismus ist nur eine ganz bestimmte Ausprägung des Sozialismus,so wie es der Nationalsozialismus in seiner Entsprechung auch ist,bzw. war.
Die NSDAP hiess und nannte sich nicht ohne Grund Arbeiterpartei,es war (nur) eine national-sozialistische deutsche Arbeiterpartei,und keine internationale sozialistische Arbeiterpartei.

Der Internationalismus hat kein alleiniges Bestimmungsrecht auf die Deutung dessen was sozialistisch IST.



wenn du die nationalsozialismus unter sozialismus einreichst und darüber mit mir "diskutieren" möchetst, so nehme ich dich übedrhaupt nicht ernst! was hat ein so mörderisches system wie die nationalsoszialismus mit der idee der sozialismus zu tun??? was willst du wieder mal mir verklickern??? etwa dass dich natinalsozialismus fasziniert? auch stalinismus war ein mörderssystem und hatte nichts mit sozialismus zu tun! basta!

shimon
 
Diktaturen (genauso wie Kaiser oder Könige) sind eigentlich deshalb zum Scheitern verurteilt, weil sie sich meistens vom Volk abwenden. Diktatoren die sich für ihr Volk verantwortlich fühlen, die dafür sorgen, dass es ihrem Volk gut geht, die halten sich erstaunlich lange (sogar Militärdiktaturen).

Eine Diktatur kann per Definition nicht abgewählt werden ;), sie kann nur vom Volk gestürzt werden. Was aber nur dann passiert, wenn sich im Volk eine Mehrheit findet, den Umsturz durchzuführen. Eine Möglichkeit die in einer Demokratie genommen wird, weil ja theortisch alle Meinungen verteten sind (was in der Praxis, wie man in Deutschland sieht nicht der Fall ist). D.h. eigentlich ist die Demokratie die schlimmere Diktatur als eine Diktatur. Weil der Anschein der Beteiligung aller erweckt wird.

Der Vorteil einer Diktatur ist aber eben, dass sich diese Verantwortung für das Volk auf die Lebensdauer des Diktators erstreckt, und nicht nach 4... Jahren endet. Und dass sich auch unpopuläre notwendige Maßnahmen durchsetzen lassen, ohne dass das bei der nächsten Wahl gleich in einem Fiasko endet (oder einem Streit mit den Sozialpartnern oder der eigenen Clique (wie z.B. beim Thema Beamtenpensionen)).
Das Problem ist hier immer nur die Person des Diktators, der halt wirklich verantwortungsvoll für sein Volk da sein muss. Aber das ist ein Problem jedes Politikers, das die parlamentarische Demokratie ja nur durch eine entsprechende Anzahl von Parlamentariern versucht zu entschärfen - was aber mit Clubzwang nicht mehr funktioniert.

Ein gutes Beispiel ist Salvador Allende, der zwar eigentlich ein "sozialistischer Übergangsdiktator" in die Demokratie war, aber im Volk sehr beliebt. Auch in afrikanischen Staaten gab es schon Diktatoren, die ihre Staaten verantwortungvoll regiert haben. Auch der Schah von Persien was ja ein sehr verantwortungsvoller König.

Erdogan ist ein anderes Kapitel. Er ist eigentlich ein mieser Diktator, der sich ein demokratisches Mäntelchen umhängt um im "demokratischen" Europa abzukassieren und der EU beitreten zu können, was den Tourismus ankurbeln würde (so sein Glaube - letztendlich sind eh alle die hinfahren wollen sowieso schon dort, es wird durch einen EU Beitritt nicht leichter. Aber sie können dann alle Arbeitslosen in die EU schicken - deshalb verteidigt Erdogan (neben dem Abkassieren) auch heute die EU gegen Flüchtlinge, um genau das Entree zu bekommen).

Eine "demokratische Diktatur" gibt's nicht. Es gibt nur eine Diktatur, in der es dem Volk gut geht :sneaky:.

Letztendlich ... jedem Volk geht es nur so gut, so gut ihre Regierung ist ... egal wie die Regierungsform aussieht. Und je größer die Regierung wird, desto mehr Gauner finden sich halt auch, die in die eigene Tasche wirtschaften oder ihre persönlichen Interessen vertreten und nicht die des Volkes. Daher ist die einzige wirkliche Demokratie eigentlich eine direkte, wobei die wiederum das Problem hat, dass halt unpopuläre Maßnahmen kaum umzusetzen sind (ausser die Regierung arbeitet wir in der Schweiz gegen die Entscheidungen des eigenen Volkes bzw. versucht diese zu umgehen, z.B. im Verhältnis zur EU).

Interessanter Beitrag KingOfLions,dem ich in einigen Teilen auch zustimme.
Nur das Problem mit der Diktatur ist,dass sie bzw. die politisch Agierenden in ihren Machtpositionen zur Gewohnheit werden.Die gewohnheit der Macht erleichtert doch viel imenser das Potenzial zur Korruption und Vetternwirtschaft.Das erlebt man in China und gegenwärtig auch in Russland.
Das Argument demokratische Vielfalt lässt vielfältig zu das Viele in ihre eigene Tasche wirtschaften können kann kein Argument für eine Diktatur sein,wo dann zwar nur wenige in ihre eigene Tasche wirtschaften,aber dann doch alles was zur Oligarchie führt,was letztlich nichts anderes ist als altbekannter Feudalismus.

Du hast Recht dass in einer Diktatur unpopuläre aber wichtige Maßnahmen sich viel einfacher durchsetzen lassen können,auch wenn es letztendlich dem Wohle des Volkes dient.In einer Demokratie,vor allem in einer parlamentarischen Demokratie und vor allem wenn eine Regierung nur durch Koalitionen unterschiedlicher Parteien zustande kommt,muss ein Konsens geschaffen werden,welcher dann erstmal augenscheinlich nicht dem Wohle des Volkes dient.
Aber selbst eine Diktatur kann nicht wirklich das Wohl des gesamten Volkes repräsentieren und somit umsetzen, sondern nur dessen was diese Diktatur für eine politische Agenda besitzt.Die Diktatur und der Diktator glaubt zu wissen was dem Wohl des Volkes entspricht,mehr aber auch nicht.Das Volk wird nämlich nicht gefragt.Das Volk hat nur die Möglichkeit die Diktatur und den Diktator zu stürzen.
Das allerdings geht mit sehr viel Gewalt,Tod und Elend einher.Kann Gewalt,Tod und Elend wohlwollend im Sinne des Volkes sein?
Ich sage NEIN.
Demokratie führt zu gewaltlosem Ausgleich,auch im Bezug dass sich dann viele Politiker in die eigene Tasche wirtschaften und nicht nur einige wenige Oligarchen
Ich wäre kein Anhänger von Demokratie,gleich welcher Art,wenn durch die Demokratie der Umgestaltungswillen des Volkes nicht ohne Gewalt,Tod und Elend einhergehen würde (und zwar für das einfache Volk),was bei einer Diktatur egal ob politisch rechts oder politisch links in der Regel nicht der Fall ist.

Über diese Verhältnisse haben sich die Gründer der USA schon Gedanken gemacht um dann die Präsidentschaft auf maximal 8 Jahre also zwei Legislaturperioden zu beschränken.
Perfekt ist dieses System nicht,also das demokratische System,aber meiner Ansicht nach ist eine Demokratie immernoch das kleinste Übel von allen anderen Übeln.
 
wenn du die nationalsozialismus unter sozialismus einreichst und darüber mit mir "diskutieren" möchetst, so nehme ich dich übedrhaupt nicht ernst!

Nicht Du hast den Thread erstellt sondern ich.Also willst du mit mir diskutieren und ich nicht zwingend mit dir,
nur um das mal klar zu stellen.
ein so mörderisches system wie die nationalsoszialismus mit der idee der sozialismus zu tun???
Es ist doch so dass wir nur ein=1 System des Nationalsozialismus kennen,welches sich dann als mörderisch herraus gestellt hat.
Und genauso kennen wir nur ein=1 system des Sozialismus welches dem mörderischen Sytem des Nationalsozialismus nicht gleich in Form von selbig kam,
aber dennoch gleicht.

Du hast auf Lenin und Trotzki verwiesen,welche ihre Politik nicht durchsetzen konnten,weil sie früh verstorben sind bzw. umgebracht wurden wie Trotzki.
Also verweist du auf eine Philosofie des demokratischen Sozialismus.
Die Widerstandskämpfer des 20.Juli waren alle überzeugte Nationalsozialisten!
Wäre Hitler bei dem Attentat am 20.Juli 1944 ums Leben gekommen,
könnten wir im Bezug auf den Nationalsozialismus über die selben Grundlagen sprechen welche Du Lenin&Trotzki zuerkennst und zusprichst im Bezug auf einen demokratischen (internationalen) Sozialismus.

auch stalinismus war ein mörderssystem und hatte nichts mit sozialismus zu tun! basta!

Den Nationalsozialismus hat Hitler nicht erfunden.Hitler hat den Nationalsozialismus durch seine mörderischen Rassentheorien,welche sich in seinem Werk "mein Kampf" auch zeigen,auf die selbe mörderische Spitze getrieben wie Stalin den (internationalen) Sozialismus.

Der Nationalsozialismus geht nur von anderen Ideologien aus wie der (internationale) Sozialismus,die Prinzipien sind aber die selben welche unter dem Begriff SOZIALISMUS stehen.
 
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Interessanter Beitrag KingOfLions,dem ich in einigen Teilen auch zustimme.
Nur das Problem mit der Diktatur ist,dass sie bzw. die politisch Agierenden in ihren Machtpositionen zur Gewohnheit werden.Die gewohnheit der Macht erleichtert doch viel imenser das Potenzial zur Korruption und Vetternwirtschaft.Das erlebt man in China und gegenwärtig auch in Russland.
Das Argument demokratische Vielfalt lässt vielfältig zu das Viele in ihre eigene Tasche wirtschaften können kann kein Argument für eine Diktatur sein,wo dann zwar nur wenige in ihre eigene Tasche wirtschaften,aber dann doch alles was zur Oligarchie führt,was letztlich nichts anderes ist als altbekannter Feudalismus.

Du hast Recht dass in einer Diktatur unpopuläre aber wichtige Maßnahmen sich viel einfacher durchsetzen lassen können,auch wenn es letztendlich dem Wohle des Volkes dient.In einer Demokratie,vor allem in einer parlamentarischen Demokratie und vor allem wenn eine Regierung nur durch Koalitionen unterschiedlicher Parteien zustande kommt,muss ein Konsens geschaffen werden,welcher dann erstmal augenscheinlich nicht dem Wohle des Volkes dient.
Aber selbst eine Diktatur kann nicht wirklich das Wohl des gesamten Volkes repräsentieren und somit umsetzen, sondern nur dessen was diese Diktatur für eine politische Agenda besitzt.Die Diktatur und der Diktator glaubt zu wissen was dem Wohl des Volkes entspricht,mehr aber auch nicht.Das Volk wird nämlich nicht gefragt.Das Volk hat nur die Möglichkeit die Diktatur und den Diktator zu stürzen.
Das allerdings geht mit sehr viel Gewalt,Tod und Elend einher.Kann Gewalt,Tod und Elend wohlwollend im Sinne des Volkes sein?
Ich sage NEIN.
Demokratie führt zu gewaltlosem Ausgleich,auch im Bezug dass sich dann viele Politiker in die eigene Tasche wirtschaften und nicht nur einige wenige Oligarchen
Ich wäre kein Anhänger von Demokratie,gleich welcher Art,wenn durch die Demokratie der Umgestaltungswillen des Volkes nicht ohne Gewalt,Tod und Elend einhergehen würde (und zwar für das einfache Volk),was bei einer Diktatur egal ob politisch rechts oder politisch links in der Regel nicht der Fall ist.

Über diese Verhältnisse haben sich die Gründer der USA schon Gedanken gemacht um dann die Präsidentschaft auf maximal 8 Jahre also zwei Legislaturperioden zu beschränken.
Perfekt ist dieses System nicht,also das demokratische System,aber meiner Ansicht nach ist eine Demokratie immernoch das kleinste Übel von allen anderen Übeln.
 
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