Die Hohe Schule der Magie vom wunschlos glücklich sein

Ja und Nein. Jede Vor-stellung ist hinderlich, weil sie trennt. Es wird vor-gestellt, was einen Abstand schafft,deswegen geht ohne Erfahrung gar nichts.
Aber, da wir alle - mehr oder weniger- beschränkt sind, stellen wir uns alle mehr oder weniger etwas vor. Nur geben die einen dem Vorgestellten ein Dogma zur Seite, die anderen wissen bereits, das es nur ein Werkzeug, eine Technik ist und nutzen das Vorgestellte, um Einheit zu erlangen. Selbst Buddhisten stellen sich etwas vor und/oder haben vor sich einen Buddhaaspekt als Meditationsobjekt. Die meisten wissen, dass das Objekt eben nur eine Form, ein Hilfsmittel für den Geist ist und nicht als Form selbst verehrungswürdig. Aber solange dieses Wissen nur im Kopf ist und nicht erfahren wird, ist es als Meditationsobjekt sinnvoll. Gleiches gilt für Lamas. Ich nehme mich da gar nicht aus. Wenn ich mich körperlich meinem Wurzellama nähere, reagieren meine körperlichen Sinne enorm. Ich kann nicht umhin ihm tiefen Respekt zu zollen, das geht ihm aber gelinde gesagt am Arsch vorbei. Er will nichts anderes als mir auf die Sprünge helfen, er ist ein nützliches Mittel, mehr nicht. Christus meint vermutlich gleiches, wenn er sagt „ was nennst Du mich gut? Niemand ist gut als der Vater im Himmel“ Er meint damit, das nicht die Form, hier eine Person, zu verehren ist .
Solange wir Form sind, brauchen wir Formen. Wir können die Trennung nur etwas auflockern mit viel Übung, um kurze Momente der Einheit aufzuschnappen. Nur sehr wenige, wie ein Christus oder ein historischer Buddha sind darüber hinausgelangt und sind so nett und zeigen uns Trotteln, was dahinter steht, eben die Einheit.
Jeder ist sich dessen mehr oder weniger bewusst und kann es entsprechend dogmatisch oder flexibel angehen.


Aus Erleuchtung kann Wunschlosigkeit resultieren, aber doch nicht umgekehrt?

Nehmen wir doch mal als Beispiel die Vorstellung von etwas, was "Absolut" sein soll.
Damit kann man magisch nicht arbeiten-- spätestens wenn Choronzon anklopft ist man verloren.
Ganz und gar nicht gut!

Der Bezug zur Magie ist allenfalls ein Nebeneffekt, und zwar der, dass man sich bewusster wird.
(Ich unterlag ja mal den gleichen Irrtum, das Pferd von hinten aufzuzäumen zu wollen.)
 
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Aus Erleuchtung kann Wunschlosigkeit resultieren, aber doch nicht umgekehrt?

Nehmen wir doch mal als Beispiel die Vorstellung von etwas, was "Absolut" sein soll.
Damit kann man magisch nicht arbeiten-- spätestens wenn Choronzon anklopft ist man verloren.
Ganz und gar nicht gut!

Der Bezug zur Magie ist allenfalls ein Nebeneffekt, und zwar der, dass man sich bewusster wird.
(Ich unterlag ja mal den gleichen Irrtum, das Pferd von hinten aufzuzäumen zu wollen.)
Doch, damit kann man magisch arbeiten. Das bezeichnet man als „Hohe Magie“. Wobei die Formulierung „hoch“ ähnlich irreführend ist wie der Begriff „Himmelreich“ im Christentum. Es ist nicht oben oder höher. Durch ein paar Hinweise von Jesus Christus kann man es aber verstehen, wenn man Gott nicht so weit weg loben will. Es ist „inwendig“, wie er richtig erklärt.
 
Doch, damit kann man magisch arbeiten. Das bezeichnet man als „Hohe Magie“. Wobei die Formulierung „hoch“ ähnlich irreführend ist wie der Begriff „Himmelreich“ im Christentum. Es ist nicht oben oder höher. Durch ein paar Hinweise von Jesus Christus kann man es aber verstehen, wenn man Gott nicht so weit weg loben will. Es ist „inwendig“, wie er richtig erklärt.

Naja, aber nur solange du erkennst, dass das alles relativ ist--- und es keine richtende Instanz gibt, außer dir selbst!!!

Ansonsten wird das eine Sackgasse.


Mir würde das Ganzheitliche fehlen, da ja alle anderen Götter und Göttinnen ausgeklammert werden.
 
Naja, aber nur solange du erkennst, dass das alles relativ ist--- und es keine richtende Instanz gibt, außer dir selbst!!!

Ansonsten wird das eine Sackgasse.


Mir würde das Ganzheitliche fehlen, da ja alle anderen Götter und Göttinnen ausgeklammert werden.
Wie könnte das Ganzheitliche etwas ausklammern? Es gibt sie, die Göttinnen und Götter, sie sind Teil des „Himmelreichs“, Bewusstheiten im Bewusstsein, nur haben sie im Kern letztlich keine eigene Substanz. Das macht aber nichts. Solange der Mensch sich als Ich erlebt, können sie auf dem Weg ins Himmelreich nützliche Werkzeuge sein.
 
Aus Erleuchtung kann Wunschlosigkeit resultieren, aber doch nicht umgekehrt?

Nehmen wir doch mal als Beispiel die Vorstellung von etwas, was "Absolut" sein soll.
Damit kann man magisch nicht arbeiten-- spätestens wenn Choronzon anklopft ist man verloren.
Ganz und gar nicht gut!

Der Bezug zur Magie ist allenfalls ein Nebeneffekt, und zwar der, dass man sich bewusster wird.
(Ich unterlag ja mal den gleichen Irrtum, das Pferd von hinten aufzuzäumen zu wollen.)

Ich denke, wenn du es umgekehrt nimmst bist du richtig.

Aus Erleuchtung kann Wunschlosigkeit resultieren, aber doch nicht umgekehrt?

Aus Wunschlosigkeit resultiert "sich" Erleuchtung.

Aus dem Tao, es bestätigt meine Erfahrungen. Und das dieses Ziel nicht herbeidiskuRiert werden kann. Das viele Fragen, nur weitere Fragen bringen.

Besser das Innere bewahren, zu viele Erklärungen erschöpfen sich daran.

In diesem Zusammenhang sind unsere Diskussionen störend, tatsächlich voranzukommen.

Denn es zählt nicht, was jemand anders aus seiner Welt wie zu meinen glaubt.

Beim Loslassen aller Erfahrungen, Konfessionen und dem bleiben was man ist, kommt das Tao von alleine hervor. So zumindest ist meine Erfahrung.

LG
 
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Aus Wunschlosigkeit resultiert "sich" Erleuchtung.

Clipsi, dass du mir jetzt mit dem Tao kommst, statt mit dem Weißbärtigen ist schon Rätsel genug!o_O

Ach, Kinners, aus Proklamationen erwächst niemals Erleuchtung.
Und auch nicht aus Verzicht, oder Buße.
Erleuchtung IST.

Man kann wunschlos glücklich sein damit, oder einen Wunschzettel für den Weihnachtsmann schreiben. :weihnacht
Man kann machen was man will, sogar Magie.
 
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