liebe seyla,
luo:
im allgemeinen habe ich wenig ego, in dem sinn
dass mein wollen fuer meine belange nicht stark ist
zwar habe ich eine ausgepraegt persoenlichkeit,
aber ich druecke mein ich, mich und mein wollen
niemandem anderen auf.
seyla:
Damit hast du es leichter dein Selbst zu hören-fühlen und danach deine Entscheidungen zu fällen. Das Selbst hat keine Bedürfnisse, jedoch einen Willen der im WIR fühlt-wahrnimmt...NICHT so das EGO Empfinden das nur sich selbst sieht und seine eigene Bedürfnisstillung vor den Bedürfnissen anderer stellt,...wie du auch schon erwähnt hast. Das EGO Empfinden wägt immer ab, was ist die bessere Lösung, wo habe ich einen Vorteil, in was einen Nachteil.
Dein Selbst Wille darf geäußert werden, denn es dient ja zum Wohle aller. Diesen besitzt du und kannst ihn deutlich wahrnehmen,...diese Wahrnehmung auch äußern.
Den Unterschied zum EgoEmpfinden kannst du sehr gut schon wahrnehmen.
ich bin sehr empathisch, fast durchlaessig,
fuer die gefuehle meiner mitmenschen,
sie fliessen durch mich hindurch, und ich
fuehle und respektiere sie, fliesse mit ihnen.
das macht mich natuerlich sehr verletzlich.
meine gefuehle, mein wollen fliesst genauso,
mit den gefuehlen der anderen, im wir.
und so agiere/ reagiere ich auch.
der unterschied ist wohl, dass ich nicht
in den anderen menschen eindringe.
luo:
denn ich habe erkannt, dass es keinen sinn macht,
seine beduerfnisse vor die anderer zu stellen.
man ist nur so stark, wie man miteinander stark ist
ich denke, sich das wollen darauf konzentrieren sollte
alle energie im wir wirken zu lassen.
seyla:
Es ist so das der im Ego empfindend denkende Mensch schon einen Sinn sieht seine Bedürfnisse vor die der anderen Menschen zu stellen,...es geht ja um die ICH-Willenserfüllung, die den Schmerz kühlt.
Der Selbstwille empfindet keinen Schmerz und so erfüllt es den Sinn der Verbundenheit in Liebe.
meine werdenserfuellung ist unabhaengig
von den anderen menschen, muss es auch,
um weder meine ganzheit im wir, noch die
ganzheit des anderen im wir zu gefaehrden,
sondern in der synthese etwas zu schaffen.
gerade liebe ist das zusammenfliessen
zweier ganzheiten zu einer, wie zei stroeme,
die sich vermengen, ein strom werden,
ohne sich selbst, ihren innersten wesenskern
in dem des anderen dabei zu verlieren.
sehr metaphorisch, ich hoffe der inhalt
kommt mit ruebergeflossen...
alles liebe,
luo