'Die Grünen' wollen Islam mit Christentum gleichstellen

Ännchen;2981831 schrieb:
Im Islam ist innerhalb der Ehe die sexuelle Befriedigung sündelos und erlaubt.
dann sind wir beiden uns ja zumindest darin einig, das ist doch schon ein schmusi wert :umarmen:

lieben Gruß, tanker
 
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..."christlich" ist für mich immer römisch katholisch, da ich in ein sehr katholischen land aufgewachsen bin! (und in die "kathlische realität" habe ich einblick, dank unserer jetzigen pabst auch)
veilleicht müßte ich in zukunft von der römisch-katholische kirche reden und "christlich" vermeiden... eine überlegungswerte ansicht.

shimon a.


Das wäre wirklich überlegenswert.

Fängt nämlich schon mit den unterschiedlichen Auffassungen eines Priesters an. In der RKK steht der Priester über der Gemeinde.
In der evangelischen Kirche ist er teil der Gemeinde. Er hält halt den Gottesdienst, weil er das gelernt hat. Aber, jedes Gemeindemitglied dürfte das.
Ich denke, dass der evangelische Pfarrer damit der Rolle eines Rabbis ziemlich nahe kommt.

:)

crossfire

 
Ännchen;2981812 schrieb:
Wenn ich den Islam in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen: nichts steht zwischen dem Menschen und Allah! Der Islam kommt ohne Priester als Vermittler zwischen Gott und dem Gläubigen aus, keine Seele muss die Schuld einer anderen tragen. Männer und Frauen sind gleichermaßen für ihr seelisches Wohl verantwortlich und haben beide Teilhabe am Heil. Anders als bei katholischen und orthodoxen Christen können Frauen Theologinnen, Rechtsgelehrte, ... werden und auch lehren.

Der Satz "Das Weib schweige in der Gemeinde und wenn es etwas lernen wolle, frage es daheim seinen Gatten" gilt im Islam nicht.

Der Prophet des Islams war ein echter Revolutionär und das meine ich im positiven Sinne!

LG
Ännchen

ich glaube, dass sowohl der "prophet" jesus wie auch der "prophet" mohammend wirklich gute ideen und gedanken hatten. das problem bei beiden ist nur, dass die "nachfolger" das ganze machtmässig aufzuteilen und zu mißbrauchen begannen. das zitat vom weibe, das schweigen soll stammt ja auch nicht von jesus, sondern von paulus, der zwar als apostel bezeichnet wird, aber jesus zu lebzeiten nicht kennenlernte. ich finde das neue testament sehr lesenswert.
btw, auch bei den katholiken können frauen theologinnen und religionswissenschafterinnen werden. meine schwägerin ist beides und lehrt es auch.
das mit der erbsünde halte ich für ein unnötiges gschichtl, diese hat aber nichts mit dem sex der eltern zu tun, sondern mit den sünden von adam und eva bei der vertreibung aus dem paradies.
 
Ännchen;2981847 schrieb:
Luther sah das genauso, er sagte einmal "in der Woche zwier, schade weder ihm noch ihr".


Aj, aber Luther war auch der Meinung man sollte alle Zigeuner zusammentreiben auf dem Dachstock eines Hauses zusammenpferchen und das Haus anzünden - gleiches fand er, sollte man mit den Juden tun

Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen (1543); in Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe, Band 53; Verlag H. Böhlau, 1920; S. 522–523
 
das ist aber interessant: einerseits gibt es für die Juden Jesus in der Thora noch gar nicht, weil er noch nicht geboren war, andererseits ist die jüdische allgemeine Auffassung diejenige: wenn Jesus wiederkommt, dass dann die Welt zuende ist, wie kann das sein, wenn doch die Juden Jesus gar nicht kennen können, weil er doch gar nicht in der Thora steht?

gibt es nach dem Ende der Welt für die Juden eine neue Schöpfung und zuvor ein Endgericht?

ja die liebe vielfallt, die kann ganz schön verwirrend sein, vor allem, wenn so viele etwas zu sagen haben wollen!

Darum höre ich am liebsten direkt Jesus zu, während ich die Bibel lese: Ein Mann, ein Wort und was für eins, für mich klingt das eindeutig stimmig und macht darüber hinaus auch richtig Sinn :)

"liebe deinen nächsten wie dich selbst", das heißt für mich nichts anderes als geht "barmherzig" miteinander um :umarmen:

was machen wir mit dem Islam, für mich persönlich kein Problem, wenn Islamisten auch nur "barmherzig" sein wollen und sind, aber nichts desto trotz will ich wissen, wie das im Islam mit der Kreuzigung Jesu vor sich gegangen sein soll!?

Ich fand es jedenfalls unglaublich, dass ein fehlgeleiteter Christ den Koran in Amerika verbrennen wollte!?

lieben Gruß, anker



Für die Juden ist nicht Jesus der Messias, sondern sie warten noch auf jemanden, der der Messias sein wird. Den Satz von Shimon hast Du falsch verstanden.

Mische nicht Islam mit den Islamisten, denn Gläubige des Islam nennt man Muslime und die haben mit Barmherzigkeit kein Problem!

Mit der Kreuzigung im Islam ist doch schon erklärt worden hier im Thread. Jesus ist einer der höchsten Propheten im Islam, aber der Kreuzigungstod ist für Muslime für so eine wichtige Person nicht akzeptabel und unrelevant.

lg Siriuskind
 
Als Muslimin sage ich Dir: Der Islam hat für mich eine ganze Menge zu bieten!
Und dass es im Islam KEINE Erbsünde gibt steht ganz oben auf meiner Liste. Denn ich persönlich lehne es strickt ab, als Sünderin bezeichnet zu werden, nur weil meine Eltern sex haben mussten, damit es mich gibt.

Da hast du den Begriff der Erbsünde aber gründlich missverstanden, Eylem.:zauberer1
 
Ännchen;2981812 schrieb:
Wenn ich den Islam in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen: nichts steht zwischen dem Menschen und Allah!

Im Christentum steht auch nichts zwischen den Menschen und Gott.

Der Islam kommt ohne Priester als Vermittler zwischen Gott und dem Gläubigen aus, keine Seele muss die Schuld einer anderen tragen.

Na ja, ein Vermittler ist manchmal nicht das Schlechteste. Allerdings ist ein Priester nicht die Voraussetzung um mit Gott zu sprechen.
Viel bedenklicher finde ich, dass der Koran gleichzeitig ein Gesetzbuch ist, dem nicht widersprochen werden darf.


Männer und Frauen sind gleichermaßen für ihr seelisches Wohl verantwortlich und haben beide Teilhabe am Heil. Anders als bei katholischen und orthodoxen Christen können Frauen Theologinnen, Rechtsgelehrte, ... werden und auch lehren.

Hä??? Schon mal was von Margot Käßmann gehört?
Auch in der christlichen Tradition haben Männer und Frauen gleichermaßen Verantwortung für ihr Seelenheil.
Aber - danke für die Vorlage: In Bezug auf Frauen ist der Koran doch recht eindeutig: "Wenn die Frau nicht gehorcht, dann schlagt sie und sperrt sie in ihre Gemächer."

Der Satz "Das Weib schweige in der Gemeinde und wenn es etwas lernen wolle, frage es daheim seinen Gatten" gilt im Islam nicht.

Nee ist klar. Wo hast du denn den Satz ausgegraben?

Gibt es im Islam bei der Religionsausübung eigentlich gemischte Gruppen?
 
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Im Christentum steht auch nichts zwischen den Menschen und Gott.



Na ja, ein Vermittler ist manchmal nicht das Schlechteste. Allerdings ist ein Priester nicht die Voraussetzung um mit Gott zu sprechen.
Viel bedenklicher finde ich, dass der Koran gleichzeitig ein Gesetzbuch ist, dem nicht widersprochen werden darf.




Hä??? Schon mal was von Margot Käßmann gehört?
Auch in der christlichen Tradition haben Männer und Frauen gleichermaßen Verantwortung für ihr Seelenheil.
Aber - danke für die Vorlage: In Bezug auf Frauen ist der Koran doch recht eindeutig: "Wenn die Frau nicht gehorcht, dann schlagt sie und sperrt sie in ihre Gemächer."



Nee ist klar. Wo hast du denn den Satz ausgegraben?

Gibt es im Islam bei der Religionsausübung eigentlich gemischte Gruppen?



Frau Käßmann ist Protestantin, sie kann nicht Bischöfin in der katholischen Kirche sein!

Den Satz " das Weib schweige in der Kirche..." wurde von Paulus gesagt, durch ihn ist die Kirche so frauenfeindlich geworden wie sie diese 2000 Jahre war, das hat Jesus nicht verbrochen.

Ja, es gibt im Islam bei den Alewiten gemischte Religionsausübungen.

Der Islam macht verschiedene Äußerungen zur Stellung der Frau, das hängt mit der damaligen schwierigen Lage der verschiedenen oft verfeindeten Stämme in Saudi-Arabien zusammen. Die Stellung der Frau war damals noch viel schlimmer und Mohammed hat für die damaligen Zeiten sehr revolutionär gehandelt. Und im Mittelalter waren die Länder, in denen der Islam herrschte, für beide Geschlechter sehr modern und freidenkerisch und aufgeklärt. Das ist die letzten drei oder vier Jahrhunderte erst den Bach runtergegangen, während Europa sich zum Positiven entwickelte.
 
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