Doch gibt es, nennt sich "Diplomatie".
Sinn und Zweck der Diplomatie ist es, schwierige Situationen aufzulösen, in dem man die Beweggründe z.B. von 2 Parteien, die Schwierigkeiten miteinander haben, zu verstehen und dadurch den Konflikt zwischen ihnen aufzulösen.
Vom Prinzip her hast du recht. Aber Diplomatie kann nur so erfolgereich sein, wie mindestens eine Partei es auch zulässt.
Hitler möchte ich nicht erwähnen, da ich Nazivergleiche ablehne; aber nehmen wir Napoleon.
In der ersten Dekade des 19. Jahrh. war Napoleons Frankreich die stärkste militärische Macht. Als absoluter militärischer Herrscher hatte Napoleon es garnicht nötig sich auf Diplomatie einzulassen. Wozu ? Und Napoleon tat es auch nicht.
Selbst in dem Vieraugengespräch zwischen Napoleon und der preussischen Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz, wo Sie an Napoleons Gewissen & Moral appelierte, führte es zu keinem Diplomatischen Konsens.
Napoleons imperialistische Macht- & Einflussinteressen waren stärker, zumal Napoleon auch die militärischen Recourcen dazu hatte, um Konflikte nicht im Sinne einer diplomatischen Lösung aufzulösen.
Ähnliches erleben wir gegenwärtig,nur in mindestens einer höheren Dimension, da die Welt heute voll von Atomwaffen ist.
Ein Herrscher, dem es nur um seine eigene Machtposition geht und ihm sein Volk auch völlig egal ist, wird die Atomwaffen einsetzen, zumal wenn er dann auch noch phsychisch krank ist.
Also, auch diplomatische Lösung kann nie das non plus ultra sein.
Das ist nicht richtig. Es gibt z.B. hier bei uns eine soziale Ordnung, um Menschen daran zu hindern, aus dem Junkismus, also der Not heraus, kriminell zu werden.
Nur 1 Beispiel von vielen.
Ich habe ja bemerkt in den letzten Monaten, wenn nicht sogar seit Jahren, dass das Thema "Junkismus" dich sehr beschäftigt.
Und das garnicht mal zu unrecht ! Denn es ist ein sehr interessantes Thema bezüglich der Bewusstwerdung des Menschen über sich selbst. Und das meine ich im individuellen wie im kollektiven Sinn.
Eine wirkliche Not des über ich Selbst unbewussten Individuum entsteht ja erst aus dem Junkismus, in dem das Individuum sich selbst,strudelförmig, immer tiefer in seine eigene Selbstunbewusstheit zieht. Das grösste Phänomen in diesem Junkismus ist sich selbst zu belügen; Schuld zu verteilen und niemals bei sich Selbst zu sehen und zu erkennen.
Gleiches gilt übrigens auch, meiner Ansicht nach, für den kollektiven Junkismus. Denn den kollektiven Junkismus gibt es in der Tat. Davon ist der Großteil- , bzw. in einer Demokratie, die Mehrheit der Gesellschaft betroffen, welche es dann legeslativ "Soziale Ordnung" nennt.
Ich habe hier in diesem Forum in unterschiedlichen Thread's schon mehrmals erwähnt, dass die gegenwärtige Moral, Moralvorstellung und somit auch die soziale Ordnung, immer nur einem gegenwärtigen Zeitgeist unterliegt.
Ich empfinde es als anmaßend die gegenwärtige Moral,Moralvorstellung und soziale Ordnung als "universell" zu bezeichnen.
Schliesslich sind wir hier nicht in einem Politk- sondern Esoterikforum.
Wenn die Politik nicht auf Weisheit und Vernunft reagiert, dann steckt meist was dahinter: Machtinteressen.
Als Hobbyhistoriker kenn ich mich in der Geschichte ganz gut aus.
Und mir ist aus der Geschichte kein Fall bekannt, wo jemals Politik und Weisheit und somit auf weisheitliche Vernunft, ohne Machtinteresse, verwirklicht wurde. Selbst nicht mal bei indigenen Urvölkern.
Egoismus ist des Menschen Natur, leider. Aus diesem Egoismus entwickelte der Mensch die Politik, damit die Politik den eigenen, aber auch kollektiven Machtinteressen dient.
Deswegen darf die Führung eines Landes z.B. sich von persönlichen und egoistischen Gründen nicht leiten lassen, wenn sie eine friedliche Koexistenz mit anderen Ländern und Völkern führen möchte.
Vom Prinzip her dürfte eine Führung eines Landes sich nicht mal von kollektiven egoistischen Gründen leiten lassen.
Das ist das was internationale Sozialisten ja anstreben. Und der Grundgedanke ist ja auch nicht falsch.
Falsch, in meinen Augen, sind nur die Mittel die internationale Sozialisten anweden um an ihr Ziel zu gelangen.
Das Streben nach einer globalen Gerechtigkeit kann,
In der Tat , niemals zu einer entsprechenden Gerechtigkeit führen.
Nur Bewusstsein über sich Selbst, also 'wahres' Selbstbewusstsein, ohne äusserliche
Taten , führt zu diesem Ergebnis.
Und hier wirkt dann, und in der Tat, das Kollektiv in Form von 'wahrer' Schwarmintelligenz, von dem so viele träumen.
Denn ich nenne es ganz bewusst nicht
Ziel sondern
Ergebnis.
Das Ergebnis begiebt sich aus sich Selbst herraus.
Und wenn man objektiv weise und vernünftig, statt Parteiergreifend für eine Seite, seine Entscheidungen treffen möchte, so kommt man nicht drum herum, die Ursachen anzugehen, statt die Symptome zu bekämpfen.
Das Problem ist, für jede Ursache gibt es eine Ursache eine Ursache eine Ursache.....
Letztendlich reicht es zurück bis zum Urknall.
Interessant, nicht wahr ? Anfang und Ende bedingen sich, werden zu dem Selben.
Das heisst aber auch, es gibt keinen Anfang und kein Ende.