M
mdelajo
Guest
Nein,
ist es auch nicht, keinesfalls. Wir sind da nicht weit voneinander weg, sei sicher. Mit Wachstumsprinzip meinte ich das Turbokapitalismusprinzip unserer verdämmlichten und verblödeten Gesellschaftsform mit unseren selbst gewählten Größen, die da darüber bestimmen.
Wachstum heisst Konsum, heisst Abbau sämtlicher Ressourcen, heisst wir müssen produzieren auf Deibel komm raus, dafür wieder Müll produzieren, diesen in die Umwelt donnern usw. Heisst außerdem auch, die Schere klafft immer mehr auseinander, weil eben nur Wenige "wachsen" (materiell - in Wirklichkeit wachsen sie oft geistig und spirituell in die Dekadenz) und andere dafür sterben müssen, also nicht mehr wachsen - richtig wachsen, erwachsen werden - dürfen, weil es dafür nicht reicht.
Das Wachstumsprinzip wird der Untergang dieser Planeten-Besiedelung sein. Nachhaltigkeit ist für unsere Intelligenz eine Nummer zu groß. Oder nein, wir haben schon die Lösungen, ganz bestimmt, aber wir sind nicht in der Lage es umzusetzen, das ist das Problem. Die Intelligenz haben wir (versprengt, hier und da, das würde normalerweise reichen), aber die Umsetzungsfähigkeit leider nicht.
Somit habe ich nicht die Hoffnung, daß der Mensch von alleine aufwacht. Vielleicht bleiben in irgendwelchen Löchern ein paar Versprengte übrig, mag sein. Ob ich selbst da Bock drauf habe? Eher nicht.
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Oder anders ausgedrückt: Das "Experiment Mensch" ist im Grunde im Arsch!
