Die ganze Familie ißt Fleisch und NUN

Hi,

der nutzen als das höchste, über dem leben selbst.
Man könnte es würdelos nennen.
Aber passt schon, sind ja auch nutztiere, warum dann nicht auch nutzmenschen.

Man reduziert das leben zu einer ware, kommt als vor in konsumgesellschaften, mach dir nix draus, ganz normal.

Grüsse dich

Du hast kein einziges Wort von dem verstanden, was ich geschrieben habe, scheint mir. Oder definierst du dich nur über deinen Status als Nicht-Tier-Esser? Wobei du bei mir den falschen Baum anbellst, weil wie du vielleicht gelesen hast, esse ich selber fast kein Fleisch. Aber ich definiere mich weder darüber, noch glaube ich, rein alleine DESWEGEN meinem Leben Sinn zu geben.

Und gewisse Aussagen sind auch der Grund, warum ich mich NIE Vegetarier oder Veganer nennen würde. Selbst wenn ich einer wäre laut Definition.
 
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Andere Menschen bewegen sich vielleicht anders in den Mysterien als Du es tust. Das hat nun nichts mit einer Namensgebung zu tun, sondern mit der jeweiligen Persönlichkeit.......

Hi,

eine persönlichkeit kann sich nicht in einem mysterium bewegen, sie kann es nicht wahrnehmen weil sie eine persönlichkeit ist.

Grüsse
 
Hi,

dieses zitieren von einzelnen sätzen mit einer folgenden argumentation von noch vorhergehenden sätzen macht ein antworten schwer.
Leider zu schwer für mich, aber ich antworte gerne wenn du dich traust es zusammenhängend zu formulieren.

Grüsse dich
Ähmm... hallo?? Es wäre viel schwerer wenn ich meinen Text zusammen geschrieben hätte, als erst die Sätze von dir drüber zu schreiben über die ich schreibe. Und so schwer kann's ja nicht sein, wenn ich mit 10 schon auf einzelne Sätze antworten konnte. Vorher hatte ich noch kein Internet. Und ich habe es zusammenhängend formuliert im Gegensatz zu dir!
(Jemand sagt er möchte Spaß am Leben haben und du kommst mit Mysterywelten in denen man andere nicht tötet und angeborenen Mechanismen :lachen:)
 
Darum ging's hier im Thread, dass Ekel nichts Natürliches sein soll

Ekel ist ein Abwehrmechanismus, der das Überleben garantieren soll. Allerdings kann Ekel natürlich auch pathologische Ausmaße annehmen, genauso wie es krankhafte Ängste gibt. Angst und Ekel stehen sich in der Funktionalität sehr nahe, denn beide Emotionen führen im Allgemeinen zu einer Vermeidungs- bzw. Fluchtreaktion, die dem Selbstschutz dienen soll.

Ähnlich wie die phobische = abnorme Angst vor Spinnen ist aber beispielsweise auch der Ekel vor der körperlichen Nähe zum Parnter etwas Anormales bzw. nichts Ursprüngliches. Manchmal kann ein unangemessener oder exzessiver Ekel psychologische Ursachen haben.
 
Ekel ist ein Abwehrmechanismus, der das Überleben garantieren soll. Allerdings kann Ekel natürlich auch pathologische Ausmaße annehmen, genauso wie es krankhafte Ängste gibt. Angst und Ekel stehen sich in der Funktionalität sehr nahe, denn beide Emotionen führen im Allgemeinen zu einer Vermeidungs- bzw. Fluchtreaktion, die dem Selbstschutz dienen soll.

Ähnlich wie die phobische = abnorme Angst vor Spinnen ist aber beispielsweise auch der Ekel vor der körperlichen Nähe zum Parnter etwas Anormales bzw. nichts Ursprüngliches. Manchmal kann ein unangemessener oder exzessiver Ekel psychologische Ursachen haben.

Wer bestimmt, was angemessen ist? Meiner Meinung nach kanns nicht einfach die Mehrheit sein.
 
Wer bestimmt, was angemessen ist? Meiner Meinung nach kanns nicht einfach die Mehrheit sein.

Ein Ekel oder eine Angst ist normal, wenn sie rational begründet ist. Fährt ein Auto auf Dich zu, bekommst Du Angst und springst zur Seite. Diese Angstreaktion dient dem Überleben und ist somit mit der Vernunft zu begründen. Wenn man verschimmeltes Fleisch oder Obst sieht, findet ein Ekel seine rationale Berechtigung, denn der Konsum dieser verdorbenen Speisen würde unserem Organismus, insbesondere der Leber, einen Schaden zufügen - zumindest langfristig.

Ekel und Angst sind dann neurotisch bzw. eine Dysfunktion, wenn sie irrationaler Natur sind und im Speziellen, wenn sie den Betroffenen der Lebensqualität und der Freiheit berauben. Wenn sie Blockaden bilden in Bezug auf das eigene Leben mit seinen Möglichkeiten. Die phobische Angst vor Spinnen, vor Fahrstühlen, vor Brücken, vor offenen Plätzen, vor engen Räumen ist z. B. ausgesprochen irrational und kann das Leben eines Menschen massiv beeinträchtigen. Diese Angstvorstellungen führen vielleicht dazu, dass der Betroffene lange Umwege fährt, weil er bestimmte Brücken nicht überqueren kann. Die Angst beherrscht den betroffenen Menschen in bestimmten Aspekten seines Lebens und verursacht eventuell sogar einen mehr oder weniger ausgeprägten Leidensdruck, so dass die Angst therapiebedürftig wird.

Analoges gilt für das Gefühl des Ekels. Auch er kann das Leben eines Menschen beträchtlich einschränken, z. B. beim Essen, beim Sex, bei Aktivitäten in der Natur. Auch ekelerregende Fantasien können extrem störend für die Betroffenen sein.
 
Ein Ekel oder eine Angst ist normal, wenn sie rational begründet ist. Fährt ein Auto auf Dich zu, bekommst Du Angst und springst zur Seite. Diese Angstreaktion dient dem Überleben und ist somit mit der Vernunft zu begründen. Wenn man verschimmeltes Fleisch oder Obst sieht, findet ein Ekel seine rationale Berechtigung, denn der Konsum dieser verdorbenen Speisen würde unserem Organismus, insbesondere der Leber, einen Schaden zufügen - zumindest langfristig.

Ekel und Angst sind dann neurotisch bzw. eine Dysfunktion, wenn sie irrationaler Natur sind und im Speziellen, wenn sie den Betroffenen der Lebensqualität und der Freiheit berauben. Wenn sie Blockaden bilden in Bezug auf das eigene Leben mit seinen Möglichkeiten. Die phobische Angst vor Spinnen, vor Fahrstühlen, vor Brücken, vor offenen Plätzen, vor engen Räumen ist z. B. ausgesprochen irrational und kann das Leben eines Menschen massiv beeinträchtigen. Diese Angstvorstellungen führen vielleicht dazu, dass der Betroffene lange Umwege fährt, weil er bestimmte Brücken nicht überqueren kann. Die Angst beherrscht den betroffenen Menschen in bestimmten Aspekten seines Lebens und verursacht eventuell sogar einen mehr oder weniger ausgeprägten Leidensdruck, so dass die Angst therapiebedürftig wird.

Analoges gilt für das Gefühl des Ekels. Auch er kann das Leben eines Menschen beträchtlich einschränken, z. B. beim Essen, beim Sex, bei Aktivitäten in der Natur. Auch ekelerregende Fantasien können extrem störend für die Betroffenen sein.

Ich gehe allen meinen Ängsten auf den Grund, weil ich sie für erworben halte. Ich halte keines dieser extremen Gefühle für tatsächlich meinem wahren Ich von Natur aus zugehörig. Und immer findet sich etwas.

Fährt ein Auto plötzlich auf mich zu, erschrecke ich mich. "Ich habe mich erschrocken" und "Ich habe Angst" ist nicht dasselbe. Es erschrickt mich, weil ich schnell reagieren muss. Angst wäre "Ich habe Angst davor, überfahren zu werden." Natürlich reagiere ich, weil ich nicht überfahren werden möchte. Aber ich habe nicht Angst davor, weil ich nicht in diesem Bruchteil der Sekunde damit rechne, dass es passiert. Warum sollte ich der Situation nicht heil entkommen können? Angst wäre, das Schlimmste sich auszumalen und sich davor zu fürchten.

Genauso wenn etwas schimmelt. Ich esse es nicht, weil ich gesund bleiben möchte. Weil mein Wissen ausreicht, davon auszugehen, dass es mir, meinem Körper, nicht zuträglich ist. Und nein, es riecht auch nicht gut. Aber ein extremes Gefühl wie Ekel kommt einfach nicht hoch.

Ich gehe davon aus, dass Menschen unterschiedlich sind. Aber Ekel und Angst, wenn ich entdecke, arbeite ich auf. Und ja, das dauert teilweise aber es geht.
 
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Wer sich rational unbegründet vor etwas ekelt, gönnt sich selbst möglicherweise zu wenig Lebensfreude. Ekelerregende Gedanken vermiesen dieser Person das genüssliche Essen, die Sexualität oder andere Aspekte des Lebens, die eigentlich Spaß machen. Vielleicht fühlt die betroffene Person sich sündhaft, anderweitig schuldig oder unwürdig, so dass der Ekel als Selbstbestrafungstendenz auftritt, indem er sich störend und blockierend auf die Lebensqualität auswirkt.

Auch negative Erfahrungen aus der Kindheit und draus resultierende, unbewusste Ängste können vermutlich verantwortlich für ein übertriebenes Ekelgefühl sein. Der Ekel fungiert dann als psychologischer Abwehrmechanismus, um scheinbar bedrohliche Situationen zu vermeiden (z. B. die körperliche Intimität zum Freund).
 
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