Die ganze Familie ißt Fleisch und NUN

Im Sinne des Threadstarters? Sehe MICH zumindest als einen Anwalt des Kindes, von dem berichtet wird, es VERLANGT nach Fleisch. Da die Lösung für den geruchsgeplagten Vegetarier nur darin bestehen kann, dass der Fleischesser an sich arbeitet....

Sehe ich ähnlich. Ich habe hier auch hauptsächlich das Kind im Blick. Der Mann könnte sich ja evtl auch trennen wollen, wenn ihm der vegetarisch-esoterische Wahn der Partnerin zu viel wird. Aber hier ist ein gemeinsames Kind im Spiel, und dieses und der Vater werden voll in die Wahnideen integriert.

Ich kann es völlig verstehen daß es Menschen gibt die kein Fleisch essen wollen und die Fleisch auch eklig finden. Und solche Menschen haben auch jedes Recht dann kein Fleisch essen, zubereiten, oder angucken zu müssen. Aber es besteht nirgenwo ein Recht, diese Haltung anderen Menschen aufzuzwingen.

Und diese fixe Idee, daß Menschen die Fleisch essen irgenwelche "ekligen" Ausdünstungen hätten und deshalb ebenfalls eklig wären, sorry, aber das ist eine Phobie und hat mit Vegetarismus nichts zu tun. Und darunter sollen nun der Partner, der hier mit Trennung erpresst wird, und eben ganz besonders das Kind, dem ggf der Vater und iene intakte Familie entzogen wird leiden.

Da hört es irgenwo mal auf mit der Toleranz gegenüber persönlichen Vorlieben eines Menschen.
 
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ZB jemand der sich genötigt fühlt sich vom Vater des gemeinsamen Kindes zu trennen wegen dessen Fleischkonsum und quasi Vegetarismus oder Beziehungsende in den Raum stellt? Und das wo ein gemeinsames Kind vorhanden ist, dem so der Vater und eine intakte Familie entzogen wird?

Das heißt für dich dann auch, hier wird anderen Menschen etwas "aufgezwungen" und "aufgenötigt"? Kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber ok.

Für mich liest es sich hier eher nach "Probleme mit etwas umzugehen" und "Veränderung/en".
 
Welche Frage genau meinst du? Eine aus diesem Beitrag?:



Auf diesen Beitrag bezog sich Urajup, woraufhin du dich auf die Antwort darauf von Urajup bezogst.

Ich glaube nicht, dass ich "stellvertretend für viele hier" antworten werde ... was weiß ich, was in manchen vorgeht, ganz gleich ob Vegetarier, Veganer oder Fleischesser. Wieso, weshalb, warum jemand tut, was er tut. Ich kann dir höchstens schreiben, was ich für eine Meinung zum Thema hab.

Also ich präzisiere meine Frage:

Warum ist es nicht möglich, tolerant nebeneinander zu existieren?

Ich meine, falsch gefragt. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass es möglich IST. Ich habe schon viele gemeinsame Stunden mit Vegetariern verbracht. Ja, auch Vegetarier, die ich persönlich auf einer sehr hohen spirituellen Stufe wähne. Es war nie ein Problem.

Ekel als solches ist eine negative Emotion. Und hohe Spiritualität, eine hohe Entwicklungsstufe überhaupt, hohe Sensitivität schließt solche negativen Emotionen AUS.

Also kurz gefasst, ich stelle in den Raum: hohe Entwicklungsstufen und Ekel schließen sich AUS.

Selbst wenn man die Spiritualität außer Acht lässt und sich auf hohe sonstige Stufen bezieht: das geht nicht zusammen. Denn der auf der hohen Stufe würde wohl eher Mitgefühl (sowohl für Tier ALS auch den Menschen) empfinden, so er das so sähe. Ekel ist eine niedere Schwingung (sowohl das als auch das "negativ" nicht wertend gemeint).

Was ist dein Beitrag zu dieser jetzt sehr ausführlichen (unter Anderem war´s eine) Frage?
 
Warum ist es nicht möglich, tolerant nebeneinander zu existieren?

Weil manche Menschen vielleicht nicht damit umgehen können (und vielleicht auch nicht wollen), was hier vielen Lebewesen angetan wird? Menschen, die sich für diese Lebewesen einsetzen, nicht einfach nur zugucken und machen lassen, sondern auch handeln, die auch aktiv werden/sind. Wäre so eine Idee. Auch wenn diese von "leben und leben lassen" abweicht. Wenn alle immer nur zugucken würden, egal wo jetzt ... ganz so kann's dann ja irgendwie auch nicht funktionieren.

Gleich am Anfang hab ich hier aber auch geschrieben, dass ...

Ich glaube, im Endeffekt bleibt dir nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, dass sich jeder so ernähren kann und darf, wie er möchte, auch wenn's weh tut oder schwer zu ertragen ist.


Wenn, dann fühle ich da eine Art Ohnmacht in mir, wenn ich genauer hinsehe. Nicht mal Wut, einfach ein Ohnmachtsgefühl in mir.
 
Weil manche Menschen vielleicht nicht damit umgehen können (und vielleicht auch nicht wollen), was hier vielen Lebewesen angetan wird? Menschen, die sich für diese Lebewesen einsetzen, nicht einfach nur zugucken und machen lassen, sondern auch handeln, die auch aktiv werden/sind. Wäre so eine Idee. Auch wenn diese von "leben und leben lassen" abweicht. Wenn alle immer nur zugucken würden, egal wo jetzt ... ganz so kann's dann ja irgendwie auch nicht funktionieren.

Gleich am Anfang hab ich hier aber auch geschrieben, dass ...




Wenn, dann fühle ich da eine Art Ohnmacht in mir, wenn ich genauer hinsehe. Nicht mal Wut, einfach ein Ohnmachtsgefühl in mir.

Das Mitgefühl in allen Ehren.

Aber aus meiner Sicht: hier gehen Ehen auseinander, hier verlieren Kinder die Basis, hier wird auf dem Rücken der Kinder ein Machtkampf mit dem Noch-Mann geführt. Mit der Begründung: das vegetarische Leben fördert die eigenen spirituellen Wahrnehmungen. Ich frage: wo sind diese Wahrnehmungen innerhalb der eigenen Familie, in der Selbstreflexion? Ich habe schon fast kaputte Ehen mit echter Spiritualität ZUSAMMEN gehen sehen, durch das wieder Sehen der EIGENVERANTWORTUNG, aber niemals Familien TRENNEN und steigende Emotionen wie Ekel und Abwehr. Der Ekel ist ein Symptom, aber sicher nicht für den Vegetarismus, finde ich.

Der Zweck heiligt das Ergebnis nicht.

Aktiv werden ist ja gut: aber ich würde mich zuerst um die eigene Familie kümmern, meine Verantwortung innerhalb dieser wahr nehmen, damit ich dann auf einer gesunden, liebevollen Basis die Welt retten kann.
 
Aber aus meiner Sicht: hier gehen Ehen auseinander, hier verlieren Kinder die Basis, hier wird auf dem Rücken der Kinder ein Machtkampf mit dem Noch-Mann geführt. Mit der Begründung: das vegetarische Leben fördert die eigenen spirituellen Wahrnehmungen. Ich frage: wo sind diese Wahrnehmungen innerhalb der eigenen Familie, in der Selbstreflexion? Ich habe schon fast kaputte Ehen mit echter Spiritualität ZUSAMMEN gehen sehen, durch das wieder Sehen der EIGENVERANTWORTUNG, aber niemals Familien TRENNEN und steigende Emotionen wie Ekel und Abwehr. Der Ekel ist ein Symptom, aber sicher nicht für den Vegetarismus, finde ich.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es allein am Fleischkonsum liegt, was die Trennung angeht, die evtl. bevorsteht. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht so wirklich. Wenn's stimmig ist oder wäre, würde der Partner evtl. sogar mitziehen, sich da ebenfalls verändern, oder aber beide würden sich damit arrangieren, da sie einander lieben. Aber vielleicht ist's bei Sternengold auch wirklich so, dass sie sich wegen dem Fleischkonsum abwendet, weil sie Probleme hat damit umzugehen. Jeder Mensch ist anders.

Und manchmal ist es einfach so im Leben, da trennen sich die Wege wieder, auch unter verheirateten Leuten.

Einen Ekel hatte ich am Anfang auch. Ich fand's einfach eklig, sich von so einem Stück fremden Lebewesens zu ernähren. Inzwischen finde ich es nicht mehr eklig, aber doch noch merkwürdig.
 
Ein schönes Beispiel, und ja, so ist es wohl. Im Normalfall zumindest.

Ich vermute, es ist das Gewissen.



Na aber hallo , wenn eine Mutter sich über die Ausdünstungen des eigenen Kindes beschwert dann regt sich aber nicht nur das gewissen .
Dann wird die Mutter selbst in Frage gestellt , verwunderlich das bei dir nicht so zu sein scheint .

Wo eine Familie entzwei gerissne wird durch einen durchgeknallten Veggie ?!?

na aber hallo ...

Bezeichnend das das eben keinem Vegetarier aufgefallen ist .

Ein sehr gutes Beispiel warum Fanatismus bescheuert und daneben ist .
Dieser Thread gehört eigentlich fix angepinnt als Warnung für alle die es mit ihrem Fanatismus gerne übertreiben .

:wut1:
 
Aber warum,kennen die Veggis nicht tolerieren? Mann muss doch kein Fleisch essen,gibt es doch genug Beilagen ohne..Zusammen sitzen,jeder isst,was er möchte,nur das zusammen sein zählt,wäre es nicht besser?
Du vergisst schon wieder, daß Du dich hier in einem Forum für Vegetarier befindest. Wenn du Bestätigung für Deine Fleischration brauchst, dann geh doch unter Deinesgleichen.
Wenn du ein Antichrist wärest, würdest Du doch auch nicht Sonntags um 10.00 Uhr in die Kirche stürmen und schreien "Gott ist Tod". Das würdest Du nicht tun, weil Du die Christen akzeptierst und das sogar, wenn sie dich als Antichristen nicht tolerieren würden.

Also: Was ist Dein Problem in diesem Fall?
Was eine eigenartige, aggressive und unsachliche Reaktion auf einen durchaus nachvollziehbaren Gedankengang von Eisfee.

Wenn ich mit Veggis zusammen bin, dann essen die alles was da ist, außer Fleisch/Wurst/etc. und ich esse zusätzlich ein Stück Fleisch/Wurst/etc.
Was sollte daran das Problem sein? Muss für Veggis immer eine fragwürdige „Fleischattrappe“ zubereitet werden, ein Etwas, das in der Endung Steak, Schnitzel oder Wurst heißt, aber aus gepressten Soja-Abfällen besteht? Muss einem Vegetarierhirn vorgegaukelt werden, dass es Fleisch gibt, Placebo-Fleisch?

Auch ich esse nicht jeden Tag Fleisch, bin so was wie ein Halbveggi, käme aber nie auf die Idee mir geformte Soja-Abfälle auf den Teller zu legen, sondern ernähre mich in der fleischlosen Zeit von Salaten, Gemüse und Sättigungsbeilagen, alles Sachen, die auch auf dem Tisch von Fleischessern stehen.

Wenn die Threadstellerin ein echter Veggi wäre, würde sie für ihr Kind kein Fleisch zubereiten (können), ich denke das ist der beste Beweis dafür, dass hier irgendwas nicht stimmt.

Und zum Thema, „mit welchem Recht schreiben Nicht-Veggis in einem Veggi.Forum?“ kann ich nur sagen, dass hier im EF bestimmt in 80% aller Fälle die Leute zu Themen schreiben, von denen sie keine oder wenig Ahnung haben, zu denen sie keinen Bezug finden, bzw. die sie nicht in ihr Leben integrieren können oder wollen. Niemand mokiert das.
Warum also soll ausgerechnet im Veggi-Forum keiner etwas sagen, der sich anders ernährt? Wenn Veggis unter sich bleiben und nicht die Gedanken/Ideen von Anderslebenden hören wollen, müssen sie sich auf einer anderen Ebene begegnen, am Küchentisch oder im reinen Veggi-Forum, oder aber sie bewegen sich hier im EF in reinen IGs, in denen kein anderer mitreden kann.
Wieso maßen sich Veggis an, anderen den Mund verbieten zu wollen (anstatt Antworten auf inhaltliche Fragen zu geben)?

R.
 
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Ich war auch mal bei einer älteren Veganerin, wo es dann auch so ein Essen mit Fleischersatzfrikadellen (keine Ahnung mehr was da genau drin war) gab.
Soll dann wie Fleisch schmecken, und auch wenn es nicht so schlecht war
(ich bin ja kein Obst-und Gemüseverächter) hat es natürlich nicht wie Fleisch geschmeckt;). Bekehren wollte sie einen natürlich auch noch.

Nun ja, man muss einem Nicht-Vegetarier nicht notwendigerweise etwas servieren, dass nach Fleisch aussieht. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn kein Fleisch im Essen ist. Letztlich ist das natürlich auch Teil des Versuchs jemanden auf die angeblich richtige Seite zu bringen (quasi: Kein Grund Fleisch zu essen, kann man ja auch simulieren.:D)
 
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