Ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht alle Antworten zu deinem Beitrag gelesen habe.
Ich verstehe dich verdammt gut. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich machte auch genau so eine Phase durch. Ich sah die Engstirnigkeit, die mich umgibt, den Zynismus, der die Welt beherrscht. Und da ich aus irgendeinem Grund immer schon, seit meiner Kindheit, das Leben wie in Mustern verlaufen sehe, also, immer schon die Auswirkungen meiner Gedanken und meiner Handlungen "verfolgt" habe, bevor ich damit begonnen habe, habe ich sehr darunter gelitten, in einer Welt zu leben, wo das anscheinend nicht praktiziert wird. Die Menschen reden zwar davon, dass wir uns von den Tieren deshalb unterscheiden, weil wir über unser tun nachdenken können. Nur, wenn ich sehe, was auf der Welt passiert, welche Politiker das Sagen haben, dann frage ich mich, wer hier wann denkt!?!
Das mit dem Denken ist so eine Sache. Die meisten Menschen denken nicht weiter als über ihren Tellerrand oder ihre Bankomartkarte hinaus.
Jedenfalls ist es mir lange Zeit damit sehr sehr schlecht gegangen und ich habe einige Jahre nur schwarz getragen zum Zeichen meiner Trauer für diese Welt.
Dann lernte ich meinen heutigen Mann kennen und er führte mich in die psychologische Astrologie ein.
Mir wurde über diese Arbeit mit dem Kosmos und mit dem innersten des Menschen immer mehr bewusst, dass ich nur wie ein Stein, der ins Wasser fällt und immer größere Kreise zieht, in dieser Gesellschaft etwas verändern kann. Nur in meinem Bereich. Mit dem Jammern über die Gesellschaft veränderst du nichts. Du leidest darunter und machst dich damit nur selber krank (und bei anderen unbeliebt). Jeder muss für sich den Weg finden um der Gesellschaft, und wenn es nur im kleinsten Kreise ist, beizustehen und zu fördern. (Sofern ihm wirklich etwas daran liegt.) Nur so kann die Gesellschaft langsam wachsen.
Ich glaube bei Gott nicht, dass sich die Gesellschaft von heute auf morgen positiv verändert. Durch meine 20jährige Tätigkeit als Astrologin glaube ich, dass die Menschen sehr wohl daran interessiert sind, dass es nicht nur ihnen selbst sondern auch ihren Mitmenschen besser geht. Das mag sogar einem gesunden Egoismus entspringen!
Die Menschen haben nämlich erkannt, dass ihnen selbst es nur dann gut gehen kann, wenn es auch den anderen gut geht. Ich meine das jetzt nicht (nur) von der wirtschaftlichen Lage her gesehen. Sondern auch von der emotionalen Seite. So lange ein Mensch (wir glauben oft der Homo Sapiens Sapiens hätte kein Gewissen) weiß, dass es irgendwo auf dem Planeten andere seiner Species gibt, die Leiden, so lange kann er nicht wirklich glücklich sein. (Ich glaube Gibran sagte mal sowas ähnliches). Ich empfinde das jeden Tag so. Ich weiß im Bewusstsein, dass ich als Person die ich bin, nicht die Hungernden auf der Welt ernähren kann, ich kann nicht dort, wo Krieg ist, hingehen und den beenden. Ich kann nicht die Köpfe derer, die sie für Hetze und gemeine Parolen verwenden, verändern. Ich kann nur in meinem System meine "Sprache" sprechen. Man glaubt garnicht, wie sehr man damit andere zum Nachdenken anregen kann.
Ich wünsche dir, dass du deinen Frust und all die Energien, die du darauf verwendest, in positivere Bahnen lenken kannst um so deinen Beitrag zu leisten.
Das würde mich sehr für dich freuen.
In diesem Sinne
lg.
Ariadne (jene, mit dem roten Faden, die Wissende. Nicht Kampf ist bei ihr ausschlaggebend, sondern der Verstand)
Ich verstehe dich verdammt gut. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich machte auch genau so eine Phase durch. Ich sah die Engstirnigkeit, die mich umgibt, den Zynismus, der die Welt beherrscht. Und da ich aus irgendeinem Grund immer schon, seit meiner Kindheit, das Leben wie in Mustern verlaufen sehe, also, immer schon die Auswirkungen meiner Gedanken und meiner Handlungen "verfolgt" habe, bevor ich damit begonnen habe, habe ich sehr darunter gelitten, in einer Welt zu leben, wo das anscheinend nicht praktiziert wird. Die Menschen reden zwar davon, dass wir uns von den Tieren deshalb unterscheiden, weil wir über unser tun nachdenken können. Nur, wenn ich sehe, was auf der Welt passiert, welche Politiker das Sagen haben, dann frage ich mich, wer hier wann denkt!?!
Das mit dem Denken ist so eine Sache. Die meisten Menschen denken nicht weiter als über ihren Tellerrand oder ihre Bankomartkarte hinaus.
Jedenfalls ist es mir lange Zeit damit sehr sehr schlecht gegangen und ich habe einige Jahre nur schwarz getragen zum Zeichen meiner Trauer für diese Welt.
Dann lernte ich meinen heutigen Mann kennen und er führte mich in die psychologische Astrologie ein.
Mir wurde über diese Arbeit mit dem Kosmos und mit dem innersten des Menschen immer mehr bewusst, dass ich nur wie ein Stein, der ins Wasser fällt und immer größere Kreise zieht, in dieser Gesellschaft etwas verändern kann. Nur in meinem Bereich. Mit dem Jammern über die Gesellschaft veränderst du nichts. Du leidest darunter und machst dich damit nur selber krank (und bei anderen unbeliebt). Jeder muss für sich den Weg finden um der Gesellschaft, und wenn es nur im kleinsten Kreise ist, beizustehen und zu fördern. (Sofern ihm wirklich etwas daran liegt.) Nur so kann die Gesellschaft langsam wachsen.
Ich glaube bei Gott nicht, dass sich die Gesellschaft von heute auf morgen positiv verändert. Durch meine 20jährige Tätigkeit als Astrologin glaube ich, dass die Menschen sehr wohl daran interessiert sind, dass es nicht nur ihnen selbst sondern auch ihren Mitmenschen besser geht. Das mag sogar einem gesunden Egoismus entspringen!
Die Menschen haben nämlich erkannt, dass ihnen selbst es nur dann gut gehen kann, wenn es auch den anderen gut geht. Ich meine das jetzt nicht (nur) von der wirtschaftlichen Lage her gesehen. Sondern auch von der emotionalen Seite. So lange ein Mensch (wir glauben oft der Homo Sapiens Sapiens hätte kein Gewissen) weiß, dass es irgendwo auf dem Planeten andere seiner Species gibt, die Leiden, so lange kann er nicht wirklich glücklich sein. (Ich glaube Gibran sagte mal sowas ähnliches). Ich empfinde das jeden Tag so. Ich weiß im Bewusstsein, dass ich als Person die ich bin, nicht die Hungernden auf der Welt ernähren kann, ich kann nicht dort, wo Krieg ist, hingehen und den beenden. Ich kann nicht die Köpfe derer, die sie für Hetze und gemeine Parolen verwenden, verändern. Ich kann nur in meinem System meine "Sprache" sprechen. Man glaubt garnicht, wie sehr man damit andere zum Nachdenken anregen kann.
Ich wünsche dir, dass du deinen Frust und all die Energien, die du darauf verwendest, in positivere Bahnen lenken kannst um so deinen Beitrag zu leisten.
Das würde mich sehr für dich freuen.

In diesem Sinne
lg.
Ariadne (jene, mit dem roten Faden, die Wissende. Nicht Kampf ist bei ihr ausschlaggebend, sondern der Verstand)