Die Drachenfigur im Radix

Es kommt darauf an wieviele Elemente man zusätzlich einbeziehen möchte. Mit Planetoiden kommen so gut wie alle Aspektfiguren in jedem Horoskop vor. Dann zählt natürlich auch die Stärke. Ein Planetoid wird nur selten die Stärke eines Planeten erreichen.

Sehr richtig,
wenn noch alle Planetoiden einbezogen würden, liesse sich jede beliebige Figur aufzeichnen. Das Problem besteht nur darin, dass jeder Planet die Energie eines von 12 Zeichen trägt, mit Venus und Merkur als Morgen- und Abendstern. Und dadurch alle Planeten unseres Sonnensystems bereits gesetzt und die Zeichen bereits besetzt sind. Es sei denn, man wollte auch noch weitere Sternzeichen kreieren. Das geht aber wiederum nicht, weil die alchemistischen Temperamente nicht erweiterbar sind.

Ich würde aber dafür eintreten, Chiron durch Ceres zu ersetzen. Chiron ist ein Planetoid zwischen Saturn und Uranus und steht an einer Stelle im Planetensystem, wo nach der Bode-Systematik keine Planetenharmonie besteht. Ceres hingegen steht in der Planetenharmonie an fünfter Stelle und ist der grösste Rest von Tiamat, dem zerstörten Planeten zwischen Mars und Jupiter.
Ich trage Ceres daher stets in meine Geburtsgrafiken ein.
LG
 
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Hallo ihr Lieben, darf ich auch?
Neptun, Jupiter, Venus? Leider nur zum AC.

Hallo ApercuCure ...

der Ascendent ist doch ein wunderbarer sensitiver Punkt ... der darf doch gerne als Bestandteil eines Hexagramms gelten :) ...

by the way: eine Empfehlung meinerseits ist, dich näher mit Chiron anzufreunden ... Chiron bildet bei Dir eine Konjunktion mit Jupiter ... das ist die Konstellation par excellence um in andere Dimensionen zu reisen und mit anderen Wesenheiten (sichtbar oder unsichtbar) mitzuschwingen und zu kommunizieren ...

zudem gibt es auch in deinem chart eine quintilische Aspektfigur: Uranus bildet Quintile zu Neptun/MC und Sonne/Merkur ... zwischen Neptun/MC und Sonne/Merkur ein Biquintil ... für dieses Thema läuft akutell ein eigener thread ...

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Lieben Gruß

:koenig:artor
 
Ich würde aber dafür eintreten, Chiron durch Ceres zu ersetzen. Chiron ist ein Planetoid zwischen Saturn und Uranus und steht an einer Stelle im Planetensystem, wo nach der Bode-Systematik keine Planetenharmonie besteht.
LG

Chiron ist schon ein ganz besonderes Himmelobjekt ... er schneidet sowohl die Saturn- als auch Uranusbahn und reicht weit in die Saturnbahn hinein ... 1991 wurde entdeckt, dass Chiron eine Gashülle besitzt und astronomisch auch als Komet einzustufen hat ... Chiron ist übrigens der größte bisher bekannte Komet überhaupt (wenn man die Größe des Komentenkopfes zugrunde legt) ... Chiron ist ein eingefangener Komet, der auch irgendwann unser Planetensystem wieder verlassen wird ... das macht ihn aber in meinen Augen besonders interessant ... er bringt Energien aus anderen Regionen des Universums in unser Planetensystem hinein ... ich trete dafür ein, seinen Besuch zu begrüßen und ihn nicht durch irgendeinen anderen Himmelskörper im Horoskop 'ersetzen' zu wollen ... warum nicht Chiron und Ceres bei der Horoskopdeutung mit einbeziehen ?

Lieben Gruß

:koenig:artor
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr richtig,
wenn noch alle Planetoiden einbezogen würden, liesse sich jede beliebige Figur aufzeichnen.

Das ja. Ich schrieb aber auch, Planetoiden dürften meist schwächer zu bewerten sein. Dann wären auch die von ihnen gebildeten Figurinen schwächer.

Das Problem besteht nur darin, dass jeder Planet die Energie eines von 12 Zeichen trägt, mit Venus und Merkur als Morgen- und Abendstern. Und dadurch alle Planeten unseres Sonnensystems bereits gesetzt und die Zeichen bereits besetzt sind. Es sei denn, man wollte auch noch weitere Sternzeichen kreieren. Das geht aber wiederum nicht, weil die alchemistischen Temperamente nicht erweiterbar sind.

Das postulierst du. So wie ich Parasara verstanden habe sind die siderischen Zeichen wie Gefäße, die Planetenenergien aufnehmen können. Es ist also genau andersherum, die Zeichen tragen Planetenenergien. Und dann kann man den nächsten Schritt machen und annehmen, ein Zeichen kann mehrere Planeten- und Planetoidenenergien aufnehmen. An diesen Gedanken müssen wir uns wohl gewöhnen, wenn wir allen Objekten Orte auf dem siderischen Tierkreis und Schlüsselzahlen zuordnen wollen.

Ich würde aber dafür eintreten, Chiron durch Ceres zu ersetzen. Chiron ist ein Planetoid zwischen Saturn und Uranus und steht an einer Stelle im Planetensystem, wo nach der Bode-Systematik keine Planetenharmonie besteht. Ceres hingegen steht in der Planetenharmonie an fünfter Stelle und ist der grösste Rest von Tiamat, dem zerstörten Planeten zwischen Mars und Jupiter.
Ich trage Ceres daher stets in meine Geburtsgrafiken ein.
LG

Da sind wir uns doch einig, dass Ceres mit den übrigen Kleinplaneten Eris, Haumea und Makemake zu den wichtigsten Objekten zählt. Deswegen sollten wir aber Chiron, Chariklo, Fortuna und all die anderen Planetoiden nicht ignorieren. Sie sollten beachtet werden, wenn sie an prominenter Stelle im Radix stehen. Oder wie hier bei Zaphod eine Figurine ergänzen.
 
Chiron ist ein eingefangener Komet, der auch irgendwann unser Planetensystem wieder verlassen wird ... das macht ihn aber in meinen Augen besonders interessant ... er bringt Energien aus anderen Regionen des Universums in unser Planetensystem hinein ...

Tatsächlich? Welche Objekte gelten denn noch als eingefangen?
 
Chiron hat eine Umlaufzeit von ca. 50 Jahren und nähert sich immer wieder stark an Saturn und Uranus an. Seine Bahn ist instabil, d.h., sie befindet sich vermutlich erst seit einigen tausend Jahren in dieser Position und wird nur einige weitere tausend Jahre dort verweilen. 1991 wurde Chiron als eingefangener Komet klassifiziert. (astro-wiki)

Chiron trägt sowohl die Asteroidennummer 2060 und erscheint andererseits auch als “95P/Chiron” in der Liste periodischen Kometen

weitere Beispiele für eingefangene Objekte: einige der Saturn-Monde sind vermutlich aus dem Kuiper-Gürtel stammende und von Saturn eingefangene Kometen oder Asteroiden ... Shoemaker-Levy war ein von Jupiter eingefangener Komet ...

... Chiron besitzt (vermutlich) übrigens auch ein Ringsystem ... das ist auch eine Besonderheit von Chiron ... er lässt sich wissenschaftlich schwer (er)fassen ... ist er nun ein Komet oder ein Asteroid ? ... hat er Ringe oder keine ? ... wird er unser Planetensystem verlassen oder nicht ? ... da hat die astronomische Wissenschaft (bis jetzt) keine eindeutige Antwort gefunden ...

Lieben Gruß

:koenig:artor
 
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Ich würde aber dafür eintreten, Chiron durch Ceres zu ersetzen. Chiron ist ein Planetoid zwischen Saturn und Uranus und steht an einer Stelle im Planetensystem, wo nach der Bode-Systematik keine Planetenharmonie besteht. Ceres hingegen steht in der Planetenharmonie an fünfter Stelle und ist der grösste Rest von Tiamat, dem zerstörten Planeten zwischen Mars und Jupiter.
Ich trage Ceres daher stets in meine Geburtsgrafiken ein.
LG


Nichts gegen Ceres, aber wenn, dann zusätzlich!
Chiron zeigt im Radix die "unheilbare" Wunde an und dass er nicht in der Planetenharmonie steht, zeigt mE wunderbar, dass auch das Fallen aus der Harmonie im göttlichen Plan vorgesehen ist.
Auf der anderen Seite symbolisiert er ja auch die Verbindung zwischen animalischem und spirituellem Teil des Menschen und ist ein großer Lehrer und Heiler. :)
 
Chiron zeigt im Radix die "unheilbare" Wunde an und dass er nicht in der Planetenharmonie steht, zeigt mE wunderbar, dass auch das Fallen aus der Harmonie im göttlichen Plan vorgesehen ist. Auf der anderen Seite symbolisiert er ja auch die Verbindung zwischen animalischem und spirituellem Teil des Menschen und ist ein großer Lehrer und Heiler. :)

Die 'unheilbare' Wunde ist in meinen Augen nicht der Witz an Chiron ... ebensowenig wie die Kreuzigung die Essenz der Lehren Christi ist. CR (Chi und Rho) ist im Griechischen das Symbol für Christus ... beide 'Mythen' weisen deutliche Parallelen auf. Chiron ist nach meinem Dafürhalten der große kosmische Alchemist. Der Chiron-Mythos endet nicht damit, dass Chiron schmerzverzerrt in seiner Höhle dahinsiecht, sondern damit, dass er als Sternbild 'Schütze' an den Himmel gehoben wird, und das war in der griechischen Zeit die höchste Ehre, die einem Lebewesen zuteil werden konnte.

Die Chironbahn schneidet sowohl die Saturn- als auch die Uranusbahn. Saturn, der letzte der alten sieben klassischen Planeten ist der Herrscher von Raum und Zeit, der Hüter der Schwelle, Uranus ist der Geistesblitz, die elektrische Kraft, die die saturnischen Fesseln sprengt. Chiron bildet eine Brücke zwischen den beiden. Dabei arbeitet Chiron unabhängig von Raum und Zeit … chirotische Veränderungen vollziehen sich in der Regel in Form eines Quantensprunges auf eine höhere Ebene. Die Begleitumstände unter denen so ein Quantensprung vonstatten geht sind sehr vielfältig ...
mal ist es so, dass wir an einer Klippe stehen und springen müssen, um festzustellen, dass wir fliegen können ... mal brauchen wir nicht mal einen kleinen Finger zu krümmen und ein wundervoller Durchbruch wird uns in einem Akt der Gnade geschenkt ... das Wesen vom chirotischen Veränderungen lässt sich gut bei Personen beobachten, die gerade unter Einfluss der Chiron-Wiederkehr stehen ... Chiron ist einmal durch das Horoskop gelaufen und hat alle Punkte im Kreis einmal 'alchemisiert' ... und dann brechen keine unheilbaren Wunden bei den Betreffenden auf, sondern sie erleben einen richtigen Durchbruch bei versteckten Potenzialen und eine Blütezeit ...

Alles Liebe

:koenig:artor
 
Die 'unheilbare' Wunde ist in meinen Augen nicht der Witz an Chiron ... ebensowenig wie die Kreuzigung die Essenz der Lehren Christi ist. CR (Chi und Rho) ist im Griechischen das Symbol für Christus ... beide 'Mythen' weisen deutliche Parallelen auf. Chiron ist nach meinem Dafürhalten der große kosmische Alchemist. Der Chiron-Mythos endet nicht damit, dass Chiron schmerzverzerrt in seiner Höhle dahinsiecht, sondern damit, dass er als Sternbild 'Schütze' an den Himmel gehoben wird, und das war in der griechischen Zeit die höchste Ehre, die einem Lebewesen zuteil werden konnte.


Nun, ich habe mir schon etwas dabei gedacht, "unheilbare" in "" zu setzen.
Auf der physischen Ebene war die Wunde Chirons aber tatsächlich unheilbar.
Die Parallele zu Jesus war mir aber bisher noch garnicht aufgefallen!
Danke! :)
Ich finde den Mythos aber auch so sehr vielschichtig.
ZB halte ich es nicht für einen Zufall, dass Chiron beim Verfolgen von Zentauren verletzt wurde.
Immerhin hat er da ja seinen eigenen animalischen Anteil verfolgt.


Die Chironbahn schneidet sowohl die Saturn- als auch die Uranusbahn. Saturn, der letzte der alten sieben klassischen Planeten ist der Herrscher von Raum und Zeit, der Hüter der Schwelle, Uranus ist der Geistesblitz, die elektrische Kraft, die die saturnischen Fesseln sprengt. Chiron bildet eine Brücke zwischen den beiden. Dabei arbeitet Chiron unabhängig von Raum und Zeit … chirotische Veränderungen vollziehen sich in der Regel in Form eines Quantensprunges auf eine höhere Ebene. Die Begleitumstände unter denen so ein Quantensprung vonstatten geht sind sehr vielfältig ...
mal ist es so, dass wir an einer Klippe stehen und springen müssen, um festzustellen, dass wir fliegen können ... mal brauchen wir nicht mal einen kleinen Finger zu krümmen und ein wundervoller Durchbruch wird uns in einem Akt der Gnade geschenkt ... das Wesen vom chirotischen Veränderungen lässt sich gut bei Personen beobachten, die gerade unter Einfluss der Chiron-Wiederkehr stehen ... Chiron ist einmal durch das Horoskop gelaufen und hat alle Punkte im Kreis einmal 'alchemisiert' ... und dann brechen keine unheilbaren Wunden bei den Betreffenden auf, sondern sie erleben einen richtigen Durchbruch bei versteckten Potenzialen und eine Blütezeit ...

Alles Liebe

:koenig:artor


Der Quantensprung erfolgt mE aber oft genug WEGEN der Wunde.
Um dem Schmerz zu entkommen, bleibt einem nämlich nichts anderes übrig, als die Ebene, auf der der Schmerz sich manifestiert hat, zu verlassen.
Schmerz ist ein sehr starker Motor für Entwicklung....
Es ist sicher auch kein Zufall, dass ihm die Wunde von einem Halbgott (Herkules) beigebracht wurde, denn es zeigt, dass die chirotischen Wunden sozusagen aus einer höheren Ebene kommen.


LG :)
 
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Der Quantensprung erfolgt mE aber oft genug WEGEN der Wunde.
Um dem Schmerz zu entkommen, bleibt einem nämlich nichts anderes übrig, als die Ebene, auf der der Schmerz sich manifestiert hat, zu verlassen.
Schmerz ist ein sehr starker Motor für Entwicklung....
Es ist sicher auch kein Zufall, dass ihm die Wunde von einem Halbgott (Herkules) beigebracht wurde, denn es zeigt, dass die chirotischen Wunden sozusagen aus einer höheren Ebene kommen.
ja ... so ist es ... im Vorfeld ... vor dem Umschlagen einer Qualität ... tauchen häufig Erkrankungen, die mit körperlichen Schmerzen verbunden sind, auf ... oder andere schwere Krisen ... durch diese Belastungen wird so eine Art 'Hitze' erzeugt, die uns zur alchemistischen Umwandlung drängt und öffnet ... diese Erkrankungen und Krisen haben eine andere Qualität als andere Belastungen und Krisen ... hier können wir das Problem nicht lösen, indem wir diszipliniert unsere Übungen machen und unserer Medizin nehmen oder regelmäßig meditieren und uns Kärtchen mit den positivsten Affirmationen an den Spiegel klemmen ... das funktioniert hier nicht ... und dann bleibt einem nämlich nichts anderes übrig, als die Ebene, auf der der Schmerz sich manifestiert hat, zu verlassen.

Dies ist eine Variante, Chiron baut ja eine Brücke zwischen den alten klassischen und den geistigen Planeten. Diese Brücke kann von beiden Seiten her betreten werden. Unter Chiron-Einfluss ist es häufig auch so, dass die Brücke von der anderen, von der geistigen Seiten her betreten wird ... dann geschehen die chirotischen Veränderungen in aller Regel völlig easy und schmerzlos ...

:koenig:artor
 
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