Bittschön verurteilt mir nicht die Metzger, weil sie den Schmerz auf sich nehmen, zu töten, damit wir Essen auf den Tisch bekommen. Und auch nicht die Fleischesser, weil ihr auch Junkies seid, die wiederum Pflanzen töten.
Man kann den Menschen für die Art der Futterbeschaffung vielleicht kritisieren, aber nicht dafür verurteilen, was einem selbst sonst zukommen würde.
Entweder beschafft dir ein anderer dein Futter, oder du machst das selbst. Daher sollte man einem, der für uns diese Aufgabe übernimmt, eher dankbar sein, denn sonst müssten wir das als Junkies zwangsläufig selber tun.
Ich werde mal einen Metzger fragen, ob er Leid bzw. Schmerz empfindet, wenn er ein Tier schlachtet - das ist dann selbstverständlich eine Aussage und nicht zu verallgemeinern
Verurteilen tue ich niemanden dafür - ob er nun selbst schlachtet oder Geschlachtetes verzehrt...
Ob bzw. dass jemand anderes schlachtet (oder nicht), hat zunächst keinen Einfluss darauf, ob bzw. dass ich kein Fleisch mehr esse.
Und - reine Karnivore sind hier wohl nicht anwesend - oder?
Zudem verzehrt jemand daurch, dass er Fleisch isst, auch indirekt Pflanzen (die, mit denen die Tiere gefüttert wurden, die sie wiederum verspeisen) - mit entsprechenden Konsequenzen.
Das Problem: Teile der Produktion - und damit auch die mit ihr verbundene Umweltzerstörung - lagern die Deutschen in ferne Länder aus. Das bleibt dort nicht ohne Folgen. So werden zur Herstellung eines einzigen Kilogramms Schweinefleisch etwa 10.000 Liter Wasser benötigt, für Rindfleisch sogar rund 15.000 Liter. Gleichzeitig haben weltweit 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
In manchen Ländern werden im großen Stil Wälder abgeholzt, um Tiere weiden zu lassen und Ackerflächen für die Produktion von Viehfutter zu gewinnen. Ein Drittel der globalen Agrarflächen sei für die Futterproduktion belegt, sagte Barbara Unmüßig, Vorstand der Böll-Stiftung. In Argentinien oder Brasilien müssten Kleinbauern dem Anbau von Soja weichen, so Unmüßig. "Wir essen auch auf Kosten der Menschen in der Dritten Welt." Nach China sei Europa mittlerweile der größte Importeur von Soja, vor allem aus Argentinien und Brasilien..
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/...t-zeigt-globalen-fleisch-konsum-a-876756.html
925 Millionen Menschen leiden unter Mangelernährung
Das Problem: Ein solches Verteilsystem existiert nicht. Die meisten Experten stimmen darin überein, dass es schon heute genug Getreide gäbe, um noch weit mehr als neun Milliarden Menschen zu ernähren. Doch mehr als die Hälfte des Getreides wird zu Viehfutter und Biosprit verarbeitet oder landet im Müll. 925 Millionen Menschen leiden laut Uno-Landwirtschaftsorganisation FAO unter Mangelernährung - obwohl die Pro-Kopf-Lebensmittelproduktion ständig steigt, wie Falkenmark und ihre Kollegen betonen.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/...n-wassermangel-laut-siwi-studie-a-852329.html
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