Die Augen aufmachen - wer will

Tunnelblick schrieb:
Ja, und das machst du noch solange, bis sich dein Bewusstsein endlich mal geweitet oder erweitert hat und du fähig bist anders (weiter) zu sehen, zu denken und zu fühlen.
Dann fängt es auch irgendwann an wahrhaft LICHT-voll zu werden. Und dann weisst du, wovon so manch andere eigentlich reden ...

und vielleicht auch, warum dich das Thema eigentlich so lange beschäftigt bzw. auch überhaupt so angesprochen hat.

Ja, das ist der grosse Irrtum - oder vielleicht auch das Schönreden - dass Menschen, die Fleisch konsumieren, nicht lichtvoll sind.

Was für ein Unsinn und nebenbei noch spiritueller Hochmut! Wenn sonst nix mehr zieht, dann kommt das Argument "lichtvoll" :rolleyes:

Es kommt nicht unbedingt darauf an, ob man Fleisch isst oder nicht, sondern wie man sich der Schöpfung gegenüber INSGESAMT verhält. Dazu zählt z.B. auch Respekt und Achtung vor Menschen, auch wenn sie einen anderen Weg gehen als man selbst.

Verabschiede DU dich erstmal von deinem Tunnelblick, bevor du über andere verbal herfällst. ;)

NadjaM schrieb:
Da es ums Geld geht, wohl nicht, denn das wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn...

Ähm... Betriebswirtschaftlich gesehen sind 40 Mio. Unsinn, aber 20 Mio. nicht? Was ist das für eine Logik? Ich glaub, dir fehlt da ein Teil Information.
Die EU sponsert und sponsert und sponsert....... und es wird produziert auf Teufel komm raus.

NadjaM schrieb:
Wir wohnen hier im ländlichen Bereich... Stallhaltung ist das non-plus-ultra und es gibt im Umkreis von 100 km nur einen Demeterhof... Mit Demeterschweinen.... Enge Haltung und die Tiere werden auch da mit Schlägen getrieben...

Ja, so viel zum deutschen "bio". :(
 
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Früher haben die Fleischstücke schon mehr getrieft als heute. So hab ichs jedenfalls in Erinnerung. Meine Mama machte sogar Rinder-Hirn, kurz gebraten mit ein bisschen Essig drin, oder in den Cannellonis, vermischt mit Rinderhack.

Das hatte sie von den Italiener-Freunde. Und auch Kutteln mit einer Knoblauch-Tomaten-Sauce. Heute kann sie darüber auch nur den Kopf schütteln, was se damals so sehr lecker fand...:D

Bei Fleisch blutet nichts mehr, bei Leber, Nieren, ja ....... und bei Hirn, trieft noch weniger, schmeckt super mit Rührei :D
 
Bei Fleisch blutet nichts mehr,

Manchmal schon. Am vakuumverpackten Fleisch ist noch oft Blut dran am Plastik, wenn es ausgepackt wird. Das an der Frischtheke wird vermutlich besser abgespritzt, damits nicht so blutverschmiert ausschaut.

Hirn, trieft noch weniger, schmeckt super mit Rührei :D

Kann man bei euch noch Hirn kaufen? Bei uns gibts das nicht mehr, soviel ich weiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm... Betriebswirtschaftlich gesehen sind 40 Mio. Unsinn, aber 20 Mio. nicht? Was ist das für eine Logik? Ich glaub, dir fehlt da ein Teil Information.
Die EU sponsert und sponsert und sponsert....... und es wird produziert auf Teufel komm raus.

Schuld daran, dass so viel Fleisch auf dem Müll landet, ist demnach der zu niedrige Preis. Das sagt auch BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning. "Wäre das Fleisch nicht so billig zu haben, würde der Verbraucher es mehr wertschätzen." An den niedrigen Ladenpreisen seien wiederum die hohen Subventionen Schuld.

Aus dem folgenden Artikel geht hervor, dass die 20 Mio. Tonnen zu den 30% Lebensmitteln gehören, die der Deutsche auf den Müll wandern lässt. Dabei handelt es lediglich sich um eine Schätzung von Naturschützern...

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr mehr als 59 Millionen Schweine gemästet und geschlachtet – mit Hilfe von milliardenschweren Subventionen aus Deutschland und der Europäischen Union.

1,8 Milliarden Euro an Fördergeldern für Ackerflächen für Tierfutter, Stallneubauten oder als Zollerleichterungen bei Importen dürften pro Jahr als direkte oder indirekte Subvention an die industrielle Schweinemastbranche fließen. Zu dieser Schätzung kommt eine vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützte Recherche des ARD-Senders SWR, deren Ergebnisse an diesem Mittwoch gezeigt wird.

Der Film mit dem Titel "Schweine für den Müllcontainer" (21 Uhr, SWR) kritisiert die Haltungsbedingungen in der deutschen industriellen Schweinemast. Dicht gedrängt stehen die Tiere häufig im Stall, oft ohne Beschäftigungsmöglichkeiten oder eingestreutes Stroh auf den Spaltenböden aus Beton, an denen viele Tiere sich die Füße aufreißen – so zeigt es der Film, der verschiedene Kritiker zu Wort kommen lässt.
Lebensmittel
"Save Food"
Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

"20 Millionen Schweine umsonst gelitten"

"Wir versuchen, Schweine an ein Haltungssystem anzupassen, in das sie nicht gehören", sagt etwa die hessische Landestierschutzbeauftragte Madeleine Martin.

Etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel landet in Industrienationen wie Deutschland auf dem Müll. Diese Schätzung hatte die Umweltorganisation WWF vor einigen Monaten ausgegeben. Überträgt man diese Zahl auf Fleischprodukte, erscheint sie im Zusammenhang mit den von vielen Tierschützern kritisierten Haltungsbedingungen vieler Masttiere als besonders dramatisch. "20 Millionen Schweine pro Jahr haben somit umsonst gelitten und sind am Ende noch einen sinnlosen Tod gestorben", zu diesem Resümee kommt der Film. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden im ersten Halbjahr 2012 in deutschen Schlachthöfen 28,8 Millionen Schweine getötet.

Schuld daran, dass so viel Fleisch auf dem Müll landet, ist demnach der zu niedrige Preis. Das sagt auch BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning. "Wäre das Fleisch nicht so billig zu haben, würde der Verbraucher es mehr wertschätzen." An den niedrigen Ladenpreisen seien wiederum die hohen Subventionen Schuld.

Eine ganze Branche lebt davon, Fleisch zu entsorgen

Benning rechnet vor, dass die EU Futterflächen für die industrielle Massentierhaltung in Deutschland mit jährlich 950 Millionen Euro unterstütze.

Dazu kämen unter anderem 100 Millionen Euro an Baufördergeldern des Bundes für Stallbauten und Kühlanlagen, 500 Millionen Euro an finanziellen Vorteilen für die Züchter, die importierte Futtermittel nicht versteuern müssten, sowie 200 Millionen Euro staatliche Subventionen für Biogasanlagen, die häufig von den Schweinebetrieben neben ihren Mastanlagen errichtet würden.

Die hohen Fördersummen verbilligten das Fleisch zusammengenommen so stark, dass es den Konsumenten, ebenso wie Handelsketten und die Restaurantbranche heute nicht mehr schmerze, Fleisch wegzuwerfen, sagt die BUND-Agrarexpertin. Mittlerweile lebt eine ganze Branche davon, Fleisch- und andere Lebensmittelüberreste zu entsorgen.

45.000 Euro Jah*res*ge*winn

In der deutschen Schweinemast sind auch noch andere Missstände bei der Haltung Standard, die im Film nicht behandelt werden: So leben 80 Prozent aller in der Bundesrepublik lebenden Mastschweine mit gekürzten Schwänzen. Die Ferkelzüchter kupieren die Ringelschwänze häufig wenige Tage nach der Geburt, um den Tieren zu ersparen, dass sie sich später – wenn sie in den Mastanlagen dicht an dicht stehen – gegenseitig aus Langeweile und Aggression anfressen.

Zu solch beengten Haltungsbedingungen kommt es durch eine zunehmende Intensität in der Schweinemast, erklärt Achim Spiller von der Uni*ver*si*tät Göt*tin*gen, einer der re*nom*mier*tes*ten Agrar*öko*no*men Deutschlands. "Ein Schwei*ne*mä*s*ter erzielt mit einem Tier einen De*ckungs*bei*trag von gerade mal sechs, maximal sieben Euro, also braucht er Masse."

Ein Schwein, rechnet Spiller vor, bleibt etwa 100 Tage beim Mäster, somit schafft der Mäster bei 365 Tagen und 2000 Mast*plät*zen einen Durchlauf von maximal 7300 Schweinen pro Jahr. Das macht etwa 45.000 Euro Jah*res*ge*winn. Je dichter die Schweine stehen, desto weniger Ar*beits*kräfte und damit Geld braucht man, um sie zu ver*sor*gen.
 
Es riecht auch gleich, wenn man es grillt...
So erlebt in Indien 2007... Unterkunft am Meer... keine Fenster... plötzlich ein schönes Feuer im Garten, direkt vor dem Fenster... Sie haben da eine Leiche verbrannt und der Rauch zog direkt in unser Zimmer... Es roch zu 100% wie gegrillter Bauch...


Ui, im Ernst? Das wusste ich gar nicht. Tönt aber nachhvollziehbar...

Meine Reisebegleitung ist seit diesem Tag überzeugte Vegetarierin.

:D Manchmal brauchts einfach ein AHA-Erlebnis...
 

Nochmals, nein ...... mit einer Ausnahme, wenn du es unterm Fleischklopfer malträtierst, nur dann brauchst es auch nicht mehr in die Pfanne zu legen.

Nicht einmal bei OPs, blutet es ....... und ich musste jede Woche in meiner Ausbildung Minimum 2x in OP, wenn da was blutete, war es ein nicht so ganz guter Chirurg, wie es damals mein Ausbilder so schön beschrieb.

Kann man bei euch noch Hirn kaufen. Bei uns gibts das nicht mehr, soviel ich weiss.

Das gibt es, aber nur in den Verbrauchermärkten
 
Gut erkannt, du muss nur dementsprechend denken, wie Vorgabe ist und nur nicht drüber denken ..........

dann ist das alles gut, tut dann auch nicht weh :lachen:

so wie du das hier praktizierst???

164 gramm pro Tag ....... wow .... ein Schnitzel hat schon mehr

Immer schön klein denken... In den maximal 20 Jahren die du noch leben wirst, werden es 1,2 Tonnen Fleisch sein, die du gefressen hast...
 
Nochmals, nein ...... mit einer Ausnahme, wenn du es unterm Fleischklopfer malträtierst, nur dann brauchst es auch nicht mehr in die Pfanne zu legen.

Ich habe ja selber früher Fleisch gekauft und gekocht. Und ich sage nochmals; da war totsicher manchmal Blut dran. Ist doch naheliegend, bei dem vaskulären System, der unserem eins zu eins gleicht. Oder willst du mir weismachen, dass kein Blut fliesst durch die Adern der tierischen Organe?

Nicht einmal bei OPs, blutet es
.......

Was erzählst du mir für einen Chabis? Aha wir sind blutlose Wesen, okidoki :rolleyes:
 
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