Die Anatomie unserer Demokratie (D u. Ö)

Wer weiß nicht welche Menge an Terroranschlägen mithilfe von Selbsthypnose durchgeführt wurden!
Ich will damit nichts zu tun haben!
 
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Ich finde, es ist doch schon mal ein Vorteil, dass Maturanten (- egal aus welchem Landkreis oder Bezirk sie kommen) schon mal ein Studium beginnen müssen, um mitreden zu können.
Wenn man dann soweit ist, dass man Akademiker ist, wird man die herrschende Ordnung auch verstehen können - egal ob man ÖVP oder SPÖ nahe ist.

Wie ist das zu verstehen?

Ein Problem sind halt die Jugendlichen idealisierten Grünen, die glauben das ganze Leben kann sich in Wohlgefallen auflösen. Das ist halt nicht so.
Und ein anderes Problem stellen die FPÖ-Wähler dar, die glauben, dass sie nichts unreines berühren dürfte, damit sie authentisch bleiben könnten.

Letztere Aussage halte ich demokratiepolitisch für absolut gefährlich ... eine Klientel oder Meinung - unabhängig welcher Ideologie - als "Problem" zu bezeichnen. In der Demokratie sollte jede Meinung gehört werden und ein gangbarer Konsens gesucht werden. Anderenfalls sind Konflikte vorprogrammiert, wie man ja derzeit in DE in der Flüchtlingsfrage sehr gut sieht.
 
Das Wachstumsbestreben ist eine Grundlage, eine Wurzel des Systems Kapitalismus, nicht nur der Banken, sondern sämtlicher Globalplayer, sich bis in die tiefsten Tiefen der Gesellschaft eingrabend. Das ungezügelte Wachstum wird irgendwann zu Erliegen kommen, kollabieren, das ist wohl so. Wenngleich man schon sagen kann, dass die Konsumspirale das Alltagsbewußtsein vieler sehr wohl mächtig beeinflusst. Aber es geht ja nicht nur um Konsum, sondern um angekurbelte Produktivität in jeder Form.

Das Grundübel sind die Kapitalgeber (d.h. Grossinvestoren und Banken). Denn diese wollen mindestens 6% jährliche Rendite für ihr Kapital sehen. Und dadurch muss die Wirtschaft je nach Fremdfinanzierungsgrad um etwa 1-2% jährlich wachsen um diese Zinsen bedienen zu können.

D.h. die Konsumspirale und wachsende Produktivität ist kein Automatismus, sondern muss durch Erweiterung des Markets und durch Marketing in bestehenden Märkten angekurbelt werden.

Wenn nicht, droht der Verlust von Arbeitsplätzen, damit können die Player und Politics ja wirklich schlicht alles erklären und gleichfalls rechtfertigen.

Nein, eben nicht. Wäre der eingeschwungene Zustand schon erreicht, dann wäre eine genau definierte Anzahl an Arbeitskräften notwendig um die Welt zu versorgen. Arbeitsplätze kostet dann nurmehr die Automatisierung.

Die Krux liegt heute wie erwähnt darin, dass die neuen Märkte nicht erschließungsfähig sind bzw. z.T. durch Andere (<> Europa, USA, z.B. Russland, China) abgedeckt werden. Und dadurch wird das Wachstum gebremst. Deshalb versuchen die USA auch Europa zu zerstören, um hier einen Konkurrenten am Weltmarkt los zu werden. Idealszenario wäre, Europa gegen Russland zu hetzen.

Jetzt zum Lobbyismus und daher auch zur Frage nach der Demokratie. Formal alles tacco, die Rahmenbedingungen für eine demokratische Wahl werden eingehalten. Wir wählen, werden vielleicht sogar in Scheindiskussionen hier und da zu Wort kommen, aber wo und mit wem wird die Politik wirklich gemacht? Genau, im Vorzimmer des Parlaments, der Lobby, heißt wirklich so. Das führt soweit, dass komplette Gesetzesentwürfe, Novellen den Weg ins Parlament finden und über die dort entschieden wird, manchmal werden diese Ausfertigungen (RA-Kanzleien der Auftraggeber sind u.a. die Verfasser) sogar Wort für Wort übernommen und abgesegnet.

Das Problem unserer "Demokratien" ist, dass das Volk selber keine Lobby hat, sondern nur alle 4 Jahre wählen darf (meistens das kleinere Übel). Es gibt niemanden, der das Volk vertritt ... und das widerspricht eindeutig der Verfassung. Die Politik wird von den Lobbys finanziert, und ist daher auch Erfüllungsgehilfe der Lobbys. Mit der undankbaren Aufgabe, die Interessen der Lobbys zu fördern und gleichzeitig das Volk bei Laune zu halten.

Zum aktuellen kapitalistischen System und Deinem Hinweis auf die Franz. Revolution. Natürlich hat sie eine Änderung der Verhältnisse herbei geführt, wir befinden uns in einem anderen System heute. Dialektische Prozesse - und in solchen bewegen wir uns dauerhaft - benötigen zwei Antagonisten, d.h. sie bekämpfen und bedingen sich gleichzeitig. Was für die Bourgeosie als Gegenpol die Arbeiterklasse, das Proletariat war, das sind heute die zwei Fronten

Letztendlich haben wir die gleiche Aufteilung auch heute ... das Kapital und seine Erfüllungsgehilfen auf der einen Seite, und die arbeitende Bevölkerung auf der anderen Seite. Daher auch meine Sichtweise, dass sich nichts verändert hat.
Das was seit dem Mittelalter erkannt wurde ... im Mittelalter wurde das Volk ausgebeutet, ohne dass es dafür eine reale Gegenleistung bekommen hat. Die fiese Veränderung zum heutigen Wirtschaftssystem war, dass man jetzt dem Proletariat den Eindruck vermittelt, Teil und Mitverdiener dieses Systems zu sein, und dadurch das Volk weitaus besser bei Laune halten kann.

Kapital - lohnabhängig Beschäftigte.

Jein, nicht unbedingt. Als Selbständiger ist man genauso von Kapital abhängig, als Industriebetrieb meistens genauso.
Das Spannende daran, was eben so genial erkannt wurde ... man muss dem Proletariat gar nicht alles wegnehmen um reich zu werden ... denn letztendlich landet sowiso alles Geld auf Grund der Zinsen bei den Kapitalgebern.

Kapital ist nicht zu verwechseln mit Geld. Was wir mE benötigen, um bewusster zu sein und möglicherweise überhaupt aktiv werden zu können, ist zunächst mal ein ausgeprägtes Klassenbewußtsein. Frag´ mal die verschiedenen Menschen / Schichten, wozu sie sich zugehörig fühlen. Die wenigsten werden sich zum Proletariat gehörend fühlen, aber die meisten gehören dazu = lohnabhängig Beschäftigte. Die Herrschaftsverhältnisse sind klar abgesteckt.

Ich denke nicht, dass uns Klassenbewusstsein weiterhilft. Denn im Endeffekt sind alle die für uns erreichbar sind nur Erfüllungsgehilfen. Wenn man diese kleinen "Dealer" wegrationalisieren würde (wasschwer ist, nachdem sie die Gewalt in der Hand haben), dann würden andere nachkommen, die ebenfalls wieder vom Kapital korrumpiert werden würden. Und weltweit die grossen Kapitalgeber wrtschaftlich zu deaktivieren, dazu gibt es nicht die geringste Chance.

Und noch mal zu obigem: Die Kriterien für eine Postdemokratie werden ganz sicher erfüllt.

Wir sind schon mitten drinnen (sogar die Schweiz mit doch einer etwas direkteren Demokratie). Ich würde behaupten, wir erleben gerade die letzten Zuckungen dessen, was wir Demokratie nennen. Und wenn sich das Volk nicht auf die Füße stellt, dann wird es bald sehr schnell in die Diktatur gehen.
 
Weltanpassung setzt Aufgabe von Verantwortung und Pflichtbewußtsein voraus!

Damit haben wir den Sinn des Lebens über Bord geworfen und unser "immerwährendes geistiges Niveau" nicht verbessert!

aus "Schlechte Karten für die Zukunft":

Der Mensch entscheidet einzig und allein selbst, wie er zu handeln hat, wofür er auch die Verantwortung trägt.

Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Hauptkomponente seines Geistes und Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor.
 
Morjen auch!

Das herrschende System hat den Vorteil, dass es die Welt tatsächlich zum Besseren ändert, wenn auch sehr zäh. Wohlstand und Lebenserwartung steigen, Hunger und Elend nehmen ab - auch in der Dritten Welt. [/qu
Ein wichtiger erster Schritt wäre, tatsächlich aus der Reihe zu treten, anstatt die Seite zu wechseln. Die Gegner des Systems sind unfreiwillige Agenten des Systems. Sie zementieren dessen Macht, indem sie an ihm und allem, was sie ihm zuschreiben, immer wieder blind, gedankenlos und mit großen Trara ihre und ihrer Anhänger Schädel einrennen. Sie kennen konkret nur Hass und Zerstörung und schieben alles Gute, das sie versprechen, in eine paradiesische Zukunft, die sie auf den Gebeinen aller Menschen errichten wollen, die sie als böse einstufen.



Steht man außerhalb, kann man nüchtern betrachten, was es an Gutem und Schlechtem hervorgebracht hat, und eine bessere Alternative entwickeln.

Mein Text wird nicht gesendet, leck mich inne Täsch. Gehe jetzt auf den Berg. :D Bis später dann zum neuen Versuch.
 
Morjen auch!

Das herrschende System hat den Vorteil, dass es die Welt tatsächlich zum Besseren ändert, wenn auch sehr zäh. Wohlstand und Lebenserwartung steigen, Hunger und Elend nehmen ab - auch in der Dritten Welt.

Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wie sich bis zum Tode verhungern oder verdursten in den jeweiligen Systemen anfühlt. Oder auch wie Kinderarbeit 12 Stunden am Tag unter elendsten Bedingungen sich anfühlt. Diese Situationen sind mir glücklicherweise erspart geblieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass Betroffene das etwas anders sehen. Und es ist ja wahrlich nicht so, dass sie weniger werden.

Ein wichtiger erster Schritt wäre, tatsächlich aus der Reihe zu treten, anstatt die Seite zu wechseln. Die Gegner des Systems sind unfreiwillige Agenten des Systems. Sie zementieren dessen Macht, indem sie an ihm und allem, was sie ihm zuschreiben, immer wieder blind, gedankenlos und mit großen Trara ihre und ihrer Anhänger Schädel einrennen. Sie kennen konkret nur Hass und Zerstörung und schieben alles Gute, das sie versprechen, in eine paradiesische Zukunft, die sie auf den Gebeinen aller Menschen errichten wollen, die sie als böse einstufen.

Da sind wir nicht so weit entfernt voneinander. Bewusst machen bedeutet zunächst mal aus der Reihe zu treten und sich einer Situation, einer Haltung, einer Schichtung gewahr zu werden. Solange jemand sich jedoch einer wie auch immer definierten Oberschicht zugehörig fühlt und mit der darunter keine Berührungspunkte wähnt, wird er natürlich in dem meisten Fällen um Systemerhalt bemüht sein. Daher die Aussage - bewusst machen der Herrschaftsverhältnisse - und zwar chirurgisch und schonungslos - das ist mE der erste Schritt.

Steht man außerhalb, kann man nüchtern betrachten, was es an Gutem und Schlechtem hervorgebracht hat, und eine bessere Alternative entwickeln.

Ich ahne wohl, was Du meinst, faktisch jedoch kannst Du Dich jedoch nicht außerhalb des Systems begeben, rein gedanklich vielleicht. Und wie ich schon sagte, beide Antagonisten eines Systems bekämpfen und bedingen sich auch gleichzeitig in einem dialektischen Prozess. So zieht es sich durch die Epochen, es lässt die Frage aufkommen, welcherart Alternative denkbar wäre. Wobei Marx z.B. sich an diesem Punkt einem Bilderverbot gefügt hat und keine Prognosen aufstellte.

Um allerdings, und da gebe ich Dir völlig recht, eine raumgreifende Änderung herbei zu führen, bedarf es tatsächlich einer Vision.
 
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wie sich bis zum Tode verhungern oder verdursten in den jeweiligen Systemen anfühlt. Oder auch wie Kinderarbeit 12 Stunden am Tag unter elendsten Bedingungen sich anfühlt. Diese Situationen sind mir glücklicherweise erspart geblieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass Betroffene das etwas anders sehen. Und es ist ja wahrlich nicht so, dass sie weniger werden.
Ich habe nicht bestritten, dass es Hunger, Kinderarbeit etc. gibt. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich das besser anfühle als früher. Trotzdem nehmen Hunger, Elend und Ausbeutung unter dem Einfluss des Kapitalismus insgesamt ab. Da gibt es eindeutige Statistiken, die der Presse nicht schrecklich genug sind und auch der Wohlfahrtslobby nicht in den Kram passen, weswegen sie kaum je erwähnt werden. Links habe ich leider keine, denn dafür müsste ich erst in den Bibliographien von Maxeiner/Miersch und Ederer stöbern - alles überzeugte Kapitalisten, zugegeben, aber die Quellen lassen sich ja überprüfen. Man muss diesen Leuten nicht jedes Wort glauben, um einzusehen, dass das Schreckensbild, das nationale und internationale Sozialisten und deren NGOs vom Kapitalismus zeichnen, nicht der Realität entspricht.

Auch z.B. die Kinderarbeit in den Coltanminen des Kongo, von der viele Konzerne profitieren, zeugt weniger von der Bösartigkeit des Kapitalismus als vielmehr davon, was passiert, wenn sich korrupte und machtversessene Barbaren, die das Wohlergehen ihrer Untertanen einen Dreck kümmert, an der Spitze eines Staates festfressen, der von unfähigen Kulturbringern aus seiner Entwicklung gerissen, ins Chaos gestürzt und dann sich selbst überlassen wurde.

Könnte das eigentliche Problem in der Mentalität liegen? Kapitalisten, Sozialisten und sowieso alle Ideologen sagen immer, das, was da gerade herrsche, sei gar kein echter Kapitalismus/Sozialismus/Wasauchimmerismus, denn sonst gehe es ja allen Menschen gut. Vielleicht gibt es einfach kein System, das sich in ausreichendem Maße am Menschen, wie er ist, orientiert. Die meisten wollen einen neuen Menschen schaffen bzw. einen alten Menschen zurückzüchten. Der Kapitalismus ist da noch am zurückhaltendsten. Mist, das läuft jetzt auf ein Plädoyer für die soziale Marktwirtschaft hinaus...

Da sind wir nicht so weit entfernt voneinander. Bewusst machen bedeutet zunächst mal aus der Reihe zu treten und sich einer Situation, einer Haltung, einer Schichtung gewahr zu werden. Solange jemand sich jedoch einer wie auch immer definierten Oberschicht zugehörig fühlt und mit der darunter keine Berührungspunkte wähnt, wird er natürlich in dem meisten Fällen um Systemerhalt bemüht sein. Daher die Aussage - bewusst machen der Herrschaftsverhältnisse - und zwar chirurgisch und schonungslos - das ist mE der erste Schritt.
Auch auf die Gefahr hin, dass es wieder heißt, ich wolle provozieren: Die Unterschicht hat kein echtes Interesse an einem Systemwechsel. Sie will ihre Unterhaltung, ihre Rauschmittel und sich regelmäßig beschweren können, und unter Rebellion versteht sie, kurz und klein zu schlagen, was auch immer ihr aktueller Lieblingscharismatiker als böse darstellt. Die Mittelschicht wiederum ist neurotisch darauf bedacht, den Status Quo zu erhalten. Der Nachwuchs der Oberschicht (und eigentlich alles, was studiert) ist relativ revolutionswütig, aber spätestens mit Mitte 20 hat es sich bei den meisten ausgerevoluzzt.

Das sind sehr pauschale Aussagen und bestimmt gibt es viele Ausnahmen, aber eines bleibt m.E.: die Tatsache, dass zwar viele Leute unzufrieden sind, aber kaum jemand ernsthaft etwas geändert haben will. Warum? Weil das Meckern um seiner selbst willen erfolgt.

Wer wirklich etwas ändern will, leidet entweder selbst stark unter dem herrschenden System - ich spreche hier von Hungernden, Lohnsklaven und Menschen, die verzweifelt versuchen, wenigstens ihre Kinder durchzubringen, nicht von Langzeitarbeitslosen, die sich statt Marlboro nur L&M leisten können - oder an seelischen Wunden, die es ihm verbieten, sich bequem in das, was ist, zu fügen, und die er durch Engagement im Außen heilen zu können hofft. Ich sehe die Leichenberge, die wir aufhäufen, und die sinnlose Grausamkeit des Kosmos, in den wir geworfen wurden. Ich will einerseits nicht sterben müssen und wünsche mir andererseits, nie geboren worden zu sein. Alles um mich herum stirbt, alles Schöne geht ein, kaum dass es erblühte, und was macht die Menschheit? Sie fiebert, fuhrwerkt in äffischem Wahn herum, als sei der Kosmos zu befrieden, indem man zusammenfantasierte Heilslehren aufs Wort befolgt. wobei jede Gruppe allen anderen vorwirft, dafür verantwortlich zu sein, dass wir in keinem paradiesischem Gruppenkuschelpark ohne Krankheit und Tod leben. Was soll ich da machen? Mal will ich die Welt retten, mal will ich sie vernichten. Und wenn ich beides zugleich will, gründe ich eine neue Bewegung.

Und was die Herrschaftsverhältnisse angeht: Die sind doch nicht systemimmanent. Die wurzeln in unserer Spezies. Solange wir so sind, wie wir sind, können wir noch so viele Systeme ausprobieren und werden doch niemals einen einschneidenden Fortschritt erleben. Wer Geld hat. ist frei, und wer gut lügt, dem bestimmt, was richtig und was falsch ist. Wer sonderbar ist, ist ein Monster, und wer vom Kurs abweicht, ist ein Verräter. Das einzige, was uns von öffentlichen Hexenverbrennungen trennt, ist die Knute eines Rechtsstaats mit Verfallsdatum, der die Unschuldsvermutung und den Verzicht auf Rachejustiz (noch!) gegen die Gefühlswallungen des Volkskörpers durchsetzt.

Nein, ich sehe schwarz. Zu unseren Lebzeiten geht gar nichts mehr. Ein paar verspottete Vordenker, vielleicht der eine oder andere Prototyp, aber das war es dann auch schon.

Um allerdings, und da gebe ich Dir völlig recht, eine raumgreifende Änderung herbei zu führen, bedarf es tatsächlich einer Vision.
Und einer Katastrophe, in der sie gedeihen kann. Und sie muss sich gegen systemkonforme und wahnsinnige Visionen durchsetzen.
 
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Das Fatale ist, zuerst schreien die Menschen nach Freiheit und Gerechtigkeit, machen eine Revolution, setzten Machthaber ab, oder putschen, um danach wieder nach einem Führer zu greinen/schreien, statt sich im ständig wechselnden Kollektiv selbst zu verwalten.
 
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