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Aha und als Nichtakademiker gneisst man nix ??????????Wenn man dann soweit ist, dass man Akademiker ist, wird man die herrschende Ordnung auch verstehen können -
Aha und als Nichtakademiker gneisst man nix ??????????
Da ist man nur der dumbe Pöbel????
eigenartige Ansage......
LG
Ich finde, es ist doch schon mal ein Vorteil, dass Maturanten (- egal aus welchem Landkreis oder Bezirk sie kommen) schon mal ein Studium beginnen müssen, um mitreden zu können.
Wenn man dann soweit ist, dass man Akademiker ist, wird man die herrschende Ordnung auch verstehen können - egal ob man ÖVP oder SPÖ nahe ist.
Ein Problem sind halt die Jugendlichen idealisierten Grünen, die glauben das ganze Leben kann sich in Wohlgefallen auflösen. Das ist halt nicht so.
Und ein anderes Problem stellen die FPÖ-Wähler dar, die glauben, dass sie nichts unreines berühren dürfte, damit sie authentisch bleiben könnten.
Das Wachstumsbestreben ist eine Grundlage, eine Wurzel des Systems Kapitalismus, nicht nur der Banken, sondern sämtlicher Globalplayer, sich bis in die tiefsten Tiefen der Gesellschaft eingrabend. Das ungezügelte Wachstum wird irgendwann zu Erliegen kommen, kollabieren, das ist wohl so. Wenngleich man schon sagen kann, dass die Konsumspirale das Alltagsbewußtsein vieler sehr wohl mächtig beeinflusst. Aber es geht ja nicht nur um Konsum, sondern um angekurbelte Produktivität in jeder Form.
Wenn nicht, droht der Verlust von Arbeitsplätzen, damit können die Player und Politics ja wirklich schlicht alles erklären und gleichfalls rechtfertigen.
Jetzt zum Lobbyismus und daher auch zur Frage nach der Demokratie. Formal alles tacco, die Rahmenbedingungen für eine demokratische Wahl werden eingehalten. Wir wählen, werden vielleicht sogar in Scheindiskussionen hier und da zu Wort kommen, aber wo und mit wem wird die Politik wirklich gemacht? Genau, im Vorzimmer des Parlaments, der Lobby, heißt wirklich so. Das führt soweit, dass komplette Gesetzesentwürfe, Novellen den Weg ins Parlament finden und über die dort entschieden wird, manchmal werden diese Ausfertigungen (RA-Kanzleien der Auftraggeber sind u.a. die Verfasser) sogar Wort für Wort übernommen und abgesegnet.
Zum aktuellen kapitalistischen System und Deinem Hinweis auf die Franz. Revolution. Natürlich hat sie eine Änderung der Verhältnisse herbei geführt, wir befinden uns in einem anderen System heute. Dialektische Prozesse - und in solchen bewegen wir uns dauerhaft - benötigen zwei Antagonisten, d.h. sie bekämpfen und bedingen sich gleichzeitig. Was für die Bourgeosie als Gegenpol die Arbeiterklasse, das Proletariat war, das sind heute die zwei Fronten
Kapital - lohnabhängig Beschäftigte.
Kapital ist nicht zu verwechseln mit Geld. Was wir mE benötigen, um bewusster zu sein und möglicherweise überhaupt aktiv werden zu können, ist zunächst mal ein ausgeprägtes Klassenbewußtsein. Frag´ mal die verschiedenen Menschen / Schichten, wozu sie sich zugehörig fühlen. Die wenigsten werden sich zum Proletariat gehörend fühlen, aber die meisten gehören dazu = lohnabhängig Beschäftigte. Die Herrschaftsverhältnisse sind klar abgesteckt.
Und noch mal zu obigem: Die Kriterien für eine Postdemokratie werden ganz sicher erfüllt.
Das herrschende System hat den Vorteil, dass es die Welt tatsächlich zum Besseren ändert, wenn auch sehr zäh. Wohlstand und Lebenserwartung steigen, Hunger und Elend nehmen ab - auch in der Dritten Welt. [/qu
Ein wichtiger erster Schritt wäre, tatsächlich aus der Reihe zu treten, anstatt die Seite zu wechseln. Die Gegner des Systems sind unfreiwillige Agenten des Systems. Sie zementieren dessen Macht, indem sie an ihm und allem, was sie ihm zuschreiben, immer wieder blind, gedankenlos und mit großen Trara ihre und ihrer Anhänger Schädel einrennen. Sie kennen konkret nur Hass und Zerstörung und schieben alles Gute, das sie versprechen, in eine paradiesische Zukunft, die sie auf den Gebeinen aller Menschen errichten wollen, die sie als böse einstufen.
Steht man außerhalb, kann man nüchtern betrachten, was es an Gutem und Schlechtem hervorgebracht hat, und eine bessere Alternative entwickeln.
Das herrschende System hat den Vorteil, dass es die Welt tatsächlich zum Besseren ändert, wenn auch sehr zäh. Wohlstand und Lebenserwartung steigen, Hunger und Elend nehmen ab - auch in der Dritten Welt.
Ein wichtiger erster Schritt wäre, tatsächlich aus der Reihe zu treten, anstatt die Seite zu wechseln. Die Gegner des Systems sind unfreiwillige Agenten des Systems. Sie zementieren dessen Macht, indem sie an ihm und allem, was sie ihm zuschreiben, immer wieder blind, gedankenlos und mit großen Trara ihre und ihrer Anhänger Schädel einrennen. Sie kennen konkret nur Hass und Zerstörung und schieben alles Gute, das sie versprechen, in eine paradiesische Zukunft, die sie auf den Gebeinen aller Menschen errichten wollen, die sie als böse einstufen.
Steht man außerhalb, kann man nüchtern betrachten, was es an Gutem und Schlechtem hervorgebracht hat, und eine bessere Alternative entwickeln.
Ich habe nicht bestritten, dass es Hunger, Kinderarbeit etc. gibt. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich das besser anfühle als früher. Trotzdem nehmen Hunger, Elend und Ausbeutung unter dem Einfluss des Kapitalismus insgesamt ab. Da gibt es eindeutige Statistiken, die der Presse nicht schrecklich genug sind und auch der Wohlfahrtslobby nicht in den Kram passen, weswegen sie kaum je erwähnt werden. Links habe ich leider keine, denn dafür müsste ich erst in den Bibliographien von Maxeiner/Miersch und Ederer stöbern - alles überzeugte Kapitalisten, zugegeben, aber die Quellen lassen sich ja überprüfen. Man muss diesen Leuten nicht jedes Wort glauben, um einzusehen, dass das Schreckensbild, das nationale und internationale Sozialisten und deren NGOs vom Kapitalismus zeichnen, nicht der Realität entspricht.Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wie sich bis zum Tode verhungern oder verdursten in den jeweiligen Systemen anfühlt. Oder auch wie Kinderarbeit 12 Stunden am Tag unter elendsten Bedingungen sich anfühlt. Diese Situationen sind mir glücklicherweise erspart geblieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass Betroffene das etwas anders sehen. Und es ist ja wahrlich nicht so, dass sie weniger werden.
Auch auf die Gefahr hin, dass es wieder heißt, ich wolle provozieren: Die Unterschicht hat kein echtes Interesse an einem Systemwechsel. Sie will ihre Unterhaltung, ihre Rauschmittel und sich regelmäßig beschweren können, und unter Rebellion versteht sie, kurz und klein zu schlagen, was auch immer ihr aktueller Lieblingscharismatiker als böse darstellt. Die Mittelschicht wiederum ist neurotisch darauf bedacht, den Status Quo zu erhalten. Der Nachwuchs der Oberschicht (und eigentlich alles, was studiert) ist relativ revolutionswütig, aber spätestens mit Mitte 20 hat es sich bei den meisten ausgerevoluzzt.Da sind wir nicht so weit entfernt voneinander. Bewusst machen bedeutet zunächst mal aus der Reihe zu treten und sich einer Situation, einer Haltung, einer Schichtung gewahr zu werden. Solange jemand sich jedoch einer wie auch immer definierten Oberschicht zugehörig fühlt und mit der darunter keine Berührungspunkte wähnt, wird er natürlich in dem meisten Fällen um Systemerhalt bemüht sein. Daher die Aussage - bewusst machen der Herrschaftsverhältnisse - und zwar chirurgisch und schonungslos - das ist mE der erste Schritt.
Und einer Katastrophe, in der sie gedeihen kann. Und sie muss sich gegen systemkonforme und wahnsinnige Visionen durchsetzen.Um allerdings, und da gebe ich Dir völlig recht, eine raumgreifende Änderung herbei zu führen, bedarf es tatsächlich einer Vision.