Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Nein, das warst du. Meine Bemerkung hätte einfach so darum stehen können.
Sie hat zu einer Beantwortung der Frage beitragen können, was man gegen das, was man möglicherweise an die Wand malt, machen könnte. Eine Antwort könnte sein, es nicht an die Wand zu malen.

Ja. Und das wäre eine gute Antwort, wenn es nicht wirklich da wäre.

"Mal nicht den Teufel an die Wand" sagt man gerne, wenn man glaubt, dass es sicher schon nicht so schlimm werden würde, wie eben "an die Wand gemalt" wird. Der Ausspruch ergibt aber nur dann auch guten Sinn, wenn man auch begründenkann, warum man glaubt, die geäußerten Sorgen wären falsch oder übertrieben... wenn man ein positiveres Bild daneben malen kann, was mindestens genau so plausibel ist.

Ohne dieses Gegenbild... möglicherweise wird der Teufel ja nicht an die Wand gemalt, sondern er ist wirklich da.

Wir haben aber nunmal die AfD mit ihren Äußerungen. Und wir haben auch in den USA einen Präsidenteen Trump, der da gerade eine wilde Agenda abklappert, die teilweise dem entspricht, was AfD-Fans auch hier schon als Wunsch geäußert haben.

Die Aufforderung nicht den Teufel an die Wand zu malen, ohne zu zeigen, dass oder warum man nicht an diesen Teufel glaubt... sorry, darin erkenne ich den Sinn nicht.

Das weiß ich nicht.

Ich hatte kürzlich einen Döner für 8€. Fand ich ganz schön teuer (dafür aber auch sehr lecker). So eine Preisangabe kannst Du "positivistisch" nennen.
 
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Es geschieht hier genau das, was ich zu sagen(zeigen) versuche.
Meine Bemerkung hätte unbeachtet dort stehen können.
Nun arbeitest du an der Verbreitung von "Nebel", wo möglicherweise gar keiner ist.

Hätten sie? Es ist ja nicht das erste Mal, dass Du diese Bemerkungen eingebracht hast, und ich vermute, es wäre auch nicht das letzte Mal gewesen. Und doch, der Nebel ist da, denn Du bist ja da.
 
Hätten sie? Es ist ja nicht das erste Mal, dass Du diese Bemerkungen eingebracht hast, und ich vermute, es wäre auch nicht das letzte Mal gewesen. Und doch, der Nebel ist da, denn Du bist ja da.
Es ist nicht das erste mal.
Die positivistische Sicht wird m.E. massiver wiederholt.
Es folgt seltener "Nebel".
Da ich mich an demokratischen Prozessen in der Gesellschaft beteiligen möchte, wie ich es für richtig halte, bemerke ich ab und an mal meine Sicht, die eine Mögliche sein kann. Es ist die Sicht auf Sprachspiele, die auf Positivisten logischerweise neblig wirkt. Was ich gut finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht das erste mal.
Die positivistische Sicht wird m.E. massiver wiederholt.
Es folgt seltener "Nebel".
Da ich mich an demokratischen Prozessen in der Gesellschaft beteiligen möchte, wie ich es für richtig halte, bemerke ich ab und an mal meine Sicht, die eine Mögliche sein kann. Es ist die Sicht auf Sprachspiele, die auf Positivisten logischerweise neblig wirkt. Was ich gut finde.
Ich sag mal so: Ein höchster Grad von Positivismus könnte faschistoid wirken (ein Teufel, den ich gerade an die Wand gemalt habe.).
 
Besser den Teufel an die Wand malen als zu beschönigen.
Der Teufel ist realer als man denkt

 
Ich sag mal so: Ein höchster Grad von Positivismus könnte faschistoid wirken (ein Teufel, den ich gerade an die Wand gemalt habe.).
Ich verstehe diesen so: Es ist, wie ich sage dass es ist und so wird es sein/gemacht. Fakt (deutsch: gemacht.).

Das war ja mal konkret nachvollziehbar argumentiert (glaube ich zumindest; möglicherweise wirst Du mir hier auch widersprechen wollen). Also, weil in der Extremgorm eine "podisivistisch" geäußerte Aussage faschistoid sein kann, gehst Du ins andere Extrem und vermeidest mit großer Mühe, und für Dein Gegenüber mitunter nervig, selbst öffentlich "Farbe zu bekennen."

Interessanter Ansatz; und das meine ich ganz ohne Ironie.

Du schreibst selbst, dass Du in demokratischen Prozesse mitmachen willst, auf eine Art, die Dir gefällt. Und wir haben nunmal Meinungen und Ansichten darüber, wie etwas idealerweise gehandhabt werden sollte, was erreicht werden sollte oder zumindest, welche Handlungsweisen wir ablehnen. Wenn wir da keine Ansicht hätten, würde auch eine Beteilugung am demokratischrn Prozess keinerlei Sinn ergeben.

Und ein Weg wird dann nach dem demokratischen Prozess tatsächlich realisiert werden. Und das wird naturgemäß den Menschen missfallen, die während des demokratischen Ptozesses zur Entscheidungsfindung eine andere Ansicht vertreten haben.

In der AfD gibt es beispielsweise diese Forderung:
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Ich unterstütze diese Forderung NICHT. Und das äußere ich dann auch daneben. So beteilige ich mich am demokratischen Prozess. Und ich würde es sehr bedauern, sollte sich die AfD-Forderung hier durchsetzen.

Der "Teufel", dass die AfD das fordert bzw. dass es in dieser Partei diese Stimmen gibt, ist nicht an die Wand gemalt, sondern real existent.
 
Wäre vielleicht lohnend zu ergründen, was der Unterdchied ist, warum ich bzw. viele von uns trotz ähnlicher Frustration/Wut trotzdem nicht zur AfD wechseln und in Migranten und queeren Menschen immernoch keine Bedrohung o.ä. sehen.
Kann man glaube ich nicht schematisch erfassen. Das sind verschiedene Faktoren, die das individuelle Bewusstsein formen.
Vielen jungen Liberalen/Konservativen glaube ich z.B. nicht wirklich, dass sie authentisch nachgedacht haben.
Ich glaube, sie wollen dem Papa gefallen und so setzt sich das von Generation zu Generation fort.
Zumindest habe ich das in meiner Studentenzeit so erlebt, das sind Repetierer und latent aggressiv, weil
sie einen gewissen eigenen Denk- und Individuationsprozess nicht durchlaufen haben.
Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen.
Ich meine, wie kann man mit 20 kein Kommunist (oder sowas Ähnliches) sein....der alte Spruch, wer es mit 20 nicht ist, hat kein Herz, wer es mit 30 noch immer ist, hat keinen Verstand.

Ich glaube jeder, der wirklich mit Herz und Verstand nachdenkt, kann nicht einverstanden sein mit rechten Haltungen.
Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, wie das gehen soll.
Es ist m.E. eine psychische Störung, rechts zu sein.
 
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Eben.
Und wenn man genau hinhört, tendiert leider auch der freundliche Postbote und die "nette" Nachbarin zur AfD.
Und die freundliche Dame mit den rosa Haaren und den Metallkrampen im Gesicht an der Kasse von der Pferdeherr-Drogerie. "Man kann ja kaum noch was anderes wählen, ist doch alle das Gleiche."
 
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