Dialektik- Kunst d. Gesprächsführung

Erlaubt unser „ Ego“ dem Anderen
Zustimmung?
Ich habe nur ein einziges, vielleicht gesundes Ego und lasse es offen was andere ablehnen, oder zustimmen. So für mit und gegen andere, da bin ich echt nicht gut genug.
Du schreibst ja sehr viel und hast zu allem
eine Meinung, eine Idee.
Und…andere erfahren auch oft deine Zustimmung.
Wieso siehst du dich selbst „nicht so gut“?
🙂
Weil ich Mensch bin, weder richtig schlecht, noch richtig gut, ob ich nun schweigen würde oder viel spreche und schreibe.
 
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Ich habe nur ein einziges, vielleicht gesundes Ego und lasse es offen was andere ablehnen, oder zustimmen. So für mit und gegen andere, da bin ich echt nicht gut genug.

Ich weiß was du meinst, ich habe da auch so meine Zurückhaltungen und schreibe besser nix.

Das bringt eventuell Sympathiepunkte,
aber ist wenig konstruktiv. Finde ich.
 
Ich weiß was du meinst, ich habe da auch so meine Zurückhaltungen und schreibe besser nix.

Das bringt eventuell Sympathiepunkte,
aber ist wenig konstruktiv. Finde ich.
Hm, mir sind Forensympatipunkte oder Forenablehnungen nicht gewichtig, weil das herzwarme Gewicht außerhalb vom WWW und sozialen Netzwerken sehr intensiv lebendig lebt, auch wenn ich hier viel lese und schreibe, sind das die kleinsten Anteile meiner vitalen Aktivität.
 
Das merkwürdige ist, das viele Menschen nicht loben oder anerkennen können.
Das aber noch viel merkwürdigere ist, das einige Menschen kein Lob ertragen.
"Wir sind unwürdig, wir sind Staub, wir sind Asche". Da seh ich dann direkt die
Mönche aus dem Mittelalter vor mir, die sich beim chanten dieses Spruches
mit der in Öl eingelegten Gerte den Rücken blutig malträtieren.

 
Ich hatte die Dialektik damals lange nicht verstanden, bis mir an mir selber klar wurde, was sie ist. Mein Denken ist im Grunde durch und durch dialektisch, aber da das Argumentieren nicht meine Stärke ist, bin ich auch eher selten in ausdauernde Gespräche verwickelt, in welcher die Kunst der Dialektik aufblüht.

Ich habe nur ein einziges, vielleicht gesundes Ego und lasse es offen was andere ablehnen, oder zustimmen. So für mit und gegen andere, da bin ich echt nicht gut genug.
Weil ich Mensch bin, weder richtig schlecht, noch richtig gut, ob ich nun schweigen würde oder viel spreche und schreibe.

Das erklärt mir jetzt Einiges. Von dir liest man ja eigentlich keine Argumentationen. Du schreibst von dir, reagieren tust du aber oft auf andere. Das wird, so meine ich, als Selbst-Verteidigung und somit als Schwäche gedeutet - erst mal...
Das primäre und allgemeine Verständnis eines Forums ist vermutlich das des Diskurses, also des Argumentierens.
 
Ich hatte die Dialektik damals lange nicht verstanden, bis mir an mir selber klar wurde, was sie ist. Mein Denken ist im Grunde durch und durch dialektisch, aber da das Argumentieren nicht meine Stärke ist, bin ich auch eher selten in ausdauernde Gespräche verwickelt, in welcher die Kunst der Dialektik aufblüht.

Ich denke ich verstehe.
Ein Argumentieren muss aber nicht zwingen Wissen (belegbares Wissen) voraussetzen.
Mit diesem Trugschluss… ich weiß zu wenig, um mich am Diskurs zu beteiligen,
entsteht eine Hemmschwelle .
Gerade in Gruppen.
 
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Das Gespräch mit dem Nächsten kann m.E. als Gruppengespräch gehört werden.
"Widerstand" scheint mir eher ein psychologisches oder psychosoziales Phänomen zu sein.

Ja, jedes Gespräch ( z.b. Forum) ist der Gruppe zugänglich und immer wird sich Zustimmung und Wiederspruch regen.
Es sind nun einmal die Gegensätze, die
Allem inne wohnen.
Und doch gibt es auch einen gemeinsamen
Nenner…der gefunden werden will.

Und Widerstand ist dann das Kopfkino
wie du sagst , Psychosozial/Psychologisch,
wenn der gem. Nenner nicht gefunden werden will…sondern Alleiniges beansprucht wird.

Ist das nicht auch in der Politik so?
Im Bundestag?
 
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