DGB kündigt Widerstand gegen Sparpaket an!

  • Ersteller Ersteller mdelajo
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60% der Einnahmen des Staates (also inbezüglich der Sozialversicherungen) werden von 30% der Bevölkerung erwirtschaftet.
Die Betonung liegt bei "erwirtschaftet",
und sie sind keine Empfänger.
Zahler sind die,die erwirtschaften,nicht die die empfangen,denn letztere sind Empfänger ohne zu erwirtschaften.
Man kann den Begriff "erwirtschaften" auch durch den Begriff "arbeiten" austauschen.

Geld wird zwar gedruckt,aber Wert hat das Geld nur dann wenn es "erwirtschaftet" wird,wenn eine entsprechende Leistung ihm gegenüber gebracht wird,
man nennt es auch "Wertschöpfung".
Wobei ich dann bei dem Begriff "Schöpfung" in diesem Zusammenhang wieder bei "erwirtschaften" bin.

Ansonsten,ist nichts Schlimmes daran zu phantasieren wie man eine Gerechte Welt schaffen kann,ohne das eine Leistung vorhanden ist.
Jaja,am Ende arbeiten die Maschinen für den Menschen,und der Mensch muß es nicht mehr,da Arbeit ja Sklaverei ist.
Nur:Wer baut die Maschinen die für die Menschen arbeiten sollen,wenn die Menschen weiter so verdummen?:lachen:

Gruß,Chakowatz
 
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Das glaube ich nicht, denn die Stimmung im Land heizt sich deutlich auf.


Das hoffe ich sehr. Nicht nur mir, sondern auch ganz vielen anderen geht es wohl um diese starke Unausgewogenheit und das Schonen derer, die unser Land gegen die Wand fahren lassen und die offenbar keinerlei Konsequenezen zu spüren bekommen, sondern fröhlich weiter zocken können hin zur nächsten Krise.

@Chakowatz: Falls du sinnerfassend lesen und reagieren könntest, wäre das hifreich, dann könnte man vielleicht sogar mit dir reden, aber so erscheinst du einfach nur dumm und peinlich. Und ich habe eine Aversion gegen dumme Menschen, die zudem noch ein großkotziges Auftreten pflegen. (Andere Threads eingeschlossen).

Solltest du in der Lage sein, das abzustellen werd ich´s sicher merken, bis dahin schalte ich die intuitive Igno-Liste ein, was dich betrifft. Nur mal zur Info. Im RealLife würde man sagen, "in ein Ohr gehts rein, aus dem anderen kommts raus". Hier ist es ja nicht das Ohr.

:morgen:
 
Schaut mal, was dies für ein Forum ist:


Sparpaket = Opfer für die Spekulanten-Taliban
geschrieben von: politikopfer (IP gespeichert)
erstellt am: 09. June 2010 20:34


Guten Tag ins Forum! Ich habe da mal eine Frage an die Experten hier. Da peitscht unsere Regierung ein brutales Sparpaket durch, dessen Auswirkungen noch zu bösen gesellschaftlichen Verwerfungen führen werden. Auch bin ich der Überzeugung, dass dieses Gruselpaket erst der Anfang einer Serie von Grausamkeiten für die Schwächsten dieser Gesellschaft sein wird.

Was passiert eigentlich, wenn auch nur eine größere Landesbank oder eine andere systemisch wichtige Bank im Taumel der Gier sich an der Börse beim Wetten verhebt und unsere BRD (Bankenrepublik Deutschland) springt wieder mit unseren Steuern ein?

Sind dann die jüngsten Sparorgien nicht sofort wieder Makulatur?

Nun bedanke ich mich noch artig bei der FDP dafür, dass sie im Auftrage des Kapitals und ihrer Handlanger das verzockte Geld wieder bei den Bürgern, Familien, Hartz IV-Opfern, Rentnern, sozial Schwachen zugunsten ihrer Klientel wieder reinholt.

Unser Finanzminister sagte kürzlich im Ton der tiefsten Überzeugung, das Volk macht sich Sorgen um die Staatsschulden und wünscht sich nichts sehnlicher, als das Sparpaket herbei. Woher nimmt sich dieser Sack denn die Gewissheit her, zu wissen, was das Volk möchte. Leben er und seine Kaste nicht in einem Paralleluniversum?

Es wird nach meiner Meinung nicht mehr lange dauern, bis Game over angesagt ist. Der gnadenlose Turbokapitalismus wird sich selber kannibalisieren. Es wird Zeit, dass sich eine gerechtere Weltordnung installiert, die nicht so brutal auf Ausbeutung setzt, wie unser System, das die FDP so verherrlicht!

Nichts für ungut, das waren nur mal so meine Gedanken zu unserem Zustand!


http://forum.fdp-bundesverband.de/read.php?4,1311954


Ich denke, damit ist eine Menge gesagt, was ich im Beitrag zuvor angedeutet habe. Und ich sehe es ganz, ganz genau so.

:rolleyes:
 
"So, und jetzt fragt man sich - hat das eigentlich alles System oder ist all das ein Konglomerat aus Zufällen, Begebenheiten, ungezielten oder auch gezielten Manipulationen, eine Mischbrei verursacht durch viele oder doch irgendwie geplant und umgesetzt?"

Ich glaube, vielen ist irgendwie klar - bewußt oder unbewußt -, daß wir Menschen derart viele Probleme angehäuft haben und nicht in der Lage sind Lösungen zu finden. Also ist es ein einfacher Schritt sich den Urtrieben hinzugeben. Im Buddhismus spricht man von den Geistesgiften. Die Kapelle spielt, das Schiff sinkt.
Man hat doch den Eindruck, als Individuum kaum mehr Einfluß zu haben. Diese Denke entspricht natürlich nicht der Realität. Alles hängt mit allem zusammen. Und weil das so ist, ist es zunehmend schwer, in einer immer komplexer werdenden Welt, eben jenen roten Faden zu finden.

Einstein über Gandhi: "I believe that Gandhi’s views were the most enlightened of all the political men in our time.
We should strive to do things in his spirit: not to use violence in fighting for our cause, but by non-participation in anything you believe is evil."

"Ich glaube, Gandhis Sichtweisen waren die am meisten erhellenden von allen Politikern unserer Zeit. Wir sollten versuchen, die Dinge in seinem Geist zu bewältigen: keine Gewalt im Kampf um unsere Angelegenheiten, aber Satyagraha bei allem, von dem wir denken, daß es böse ist."

Als Albert Einstein von Gandhis Tod erfahren hat, sagte er: "Künftige Generationen werden kaum glauben, dass einer wie er in Fleisch und Blut auf dieser Erde gewandelt ist."

Auch Martin Luther King gedachte Gandhi und sagte: "Gandhi war der erste Mensch in der Geschichte, der Jesus Liebesethik über eine bloße Beziehung zwischen Einzelpersonen hinaus hob und sie zu einer gewaltigen und wirksamen sozialen Macht in großem Maßstab steigerte."

Gandhi versuchte sich von der (Wirtschafts-) Macht der Briten zu befreien, indem er das "Spinnrad" neu erfunden hat.

"Die Spinnrad-Kampagne richtete sich gegen die Importe englischen Stoffes, verhalf aber auch den ärmeren Indern zu einem Nebenverdienst. Bei Besuchen in Großbritannien traf Gandhi mit den Arbeitern in englischen Tuchfabriken zusammen. Obwohl diese Kampagne zu ihren Lasten ging, zeigten sie Verständnis für die Lage der Inder und deren Aktion. Gandhi machte das Spinnrad zum Symbol der indischen Unabhängigkeit. In dieser Kampagne war es ihm gelungen, das indische Volk auf einen friedlichen Weg des Widerstands zu führen."

Wenn ich nun über den Gedanken des "bedingungslosen Grundeinkommens" nachdenke...
 
Was passiert eigentlich, wenn auch nur eine größere Landesbank oder eine andere systemisch wichtige Bank im Taumel der Gier sich an der Börse beim Wetten verhebt und unsere BRD (Bankenrepublik Deutschland) springt wieder mit unseren Steuern ein?

die macht, die banken haben, wird natürlich auch dadurch gefördert, dass die meisten leute dort ihr konto führen.
dass sie damit zulassen, dass mit ihrem geld gearbeitet wird.
um eben diese banken, die in den letzten monaten so bös aufgeflogen sind, auszuhebeln bzw. zu zeigen, dass es so nicht geht, gibt es tatsächlich möglichkeiten.
weg von großbanken hin zu den kleinen, und wenn möglich, solche, deren hintergrund ein anderer ist.
dazu hatte ich vor einiger zeit einen thread eröffnet - ethische banken.
aber das scheint für die meisten schon ein zu großer schritt zu sein, wenn man sich die menge der reaktionen auf diese möglichkeit ansieht. :D
obwohl so was ebenfalls sehr stark mit zu diesem thema gehört.


:)
 
GräfinJo;2704919 schrieb:
Das hoffe ich sehr. Nicht nur mir, sondern auch ganz vielen anderen geht es wohl um diese starke Unausgewogenheit und das Schonen derer, die unser Land gegen die Wand fahren lassen und die offenbar keinerlei Konsequenezen zu spüren bekommen, sondern fröhlich weiter zocken können hin zur nächsten Krise.

Ja, genau das isser, der springende Punkt. Astronomische Milliardenbeträge raushauen auf der einen Seite und das eigene Volk strangulieren auf der anderen Seite - das geht nur eine begrenzte Zeit gut.

Vor allem wenn ich Guido höre, der sagt: "Jetzt ist ein neues Jahrzehnt gekommen, jetzt müssen wir sparen", da klappt mir das Messer in der Tasche auf. Der tut ja gerade so, als wäre bis heute alles Banane gewesen und jetzt muss eben mal der Gürtel ein klitzekleinesbisschen enger geschnallt werden. :rolleyes:

Gespart (beim Volk!) wird mindestens seit Anfang der Neunziger und zwar vornehmlich bei den sozial schwachen, Kindern, Kranken und Alten. Jeder, der in diesen Bereichen arbeitet, könnte von früh bis spät Lieder darüber singen, die Betroffenen natürlich erst Recht.

Nun wurde noch mit Ein-Euro-Jobbern, Minijobs und Lohndumping das Fass weiter gefüllt; und Hartz4 ist ohnehin eine Volkskrankheit, die immer mehr Menschen treffen und krank machen wird. Massiver Stellenabbau sorgt dafür, dass immer mehr Menschen in den "Genuss" dieser Maßnahmen kommen werden.

Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist auch noch nicht lange her, eine weitere ist im Gespräch.

Kleinere Betriebe werden mit horrenden Steuern belastet und müssen einpacken.

Nur die Bankster, Lobbyisten, Großunternehmer und Reichen können sich weiterhin ungeniert die Taschen füllen. Ein solches Ungleichgewicht kann nicht unbegrenzt gut gehen.

Ich sehe das so, wie mit einem Topf Wasser, den man auf den Herd stellt. Er erhitzt sich langsam und irgendwann fängt er an zu dampfen und kochen und Blasen zu werfen. Aber die ganze Zeit des Erhitzens über ist schon ein Prozess im Gange, auch wenn man es nicht sieht.

Ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern, bis der Deutschland-Topf überkocht.
 
Persönlich hoffe ich nur, daß es kein Dampfkochtopf ist.

Vielleicht macht es ja vorher "PLING".

Würde mich natürlich auch freuen, keine Frage...leider fürchte ich nur, das die Gier der Abräumer so groß ist, dass erst die sehr lauten Töne gehört werden.

Kennst du den Dokumentarfilm "der große Ausverkauf"?
 
Kann ich alles ohne Wenn und Aber unterschreiben. Wer wachen Verstandes ist, dem kann sich das wirklich nicht entziehen.

Sehr gespannt, verfolge ich die Angelegenheit mit Opel.

Staatshilfen
Opel fordert vier Milliarden Euro

Der angeschlagene Autobauer Opel benötigt deutlich mehr Kapital als bisher bekannt. Nach FOCUS-Informationen hat Opel Staatshilfen in Höhe von vier Milliarden Euro gefordert – obwohl die Firma in Deutschland noch keinen Cent Steuern gezahlt hat.


Keinen Cent möchte nach FOCUS-Informationen hingegen General Motors (GM) beisteuern. Der US-Mutterkonzern ist lediglich bereit, die Fabriken als Sacheinlage in das neue europäische Unternehmen einzubringen. Die Gelände und Gebäude gehören den Amerikanern.



http://www.focus.de/finanzen/boerse...-fordert-vier-milliarden-euro_aid_377953.html


Ist es nicht überaus interessant, daß Großunternehmen vom Staat Milliardenbeträge einfach mal so fordern?

Ich glaube, wenn sie dies jetzt noch verabschieden würden, dann wärs soweit, insofern hält sich sogar Herr Westerwelle zurück.

:morgen:
 
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