Deutsche Regierung will Pharmaindustrie-Konkurrenz erschweren

Aber doch.
Ich darf erläutern:

Das von mir hervorgehobene ist nicht ebenfalls, sondern im Gegensatz zu Wunderheilern vorhanden.

Auch der Heiler hat in seinem Fachgebiet Wissen und Können, sonst würden keine Kunden zu ihm kommen.

Alles weitere unterscheidet sich nicht von "Heilern". Nur eben mit dem Unterschied von "wissen" und "Können". ;)

:rolleyes:

Zur Statistik "an der Tagesordnung" (btw: welche sollen das sein?): Kommt drauf an, was man mit "Tagesordnung" meint. Wenn in einem Krankenhaus mit täglich 200 Menschen an ein oder zwei tatsächlich Fehlbehandlungen/Fehldiagnosen gestellt werden, kann man das zwar als Tagesordnung bezeichnen, macht aber trotzdem nur 1% aus.
Ein sehr guter Wert.

Dazu muss man die Rechnung aber auch ein bisschen anders ansetzen, um sie vergleichbar zu machen.

Gute 90% (alle Zahlen natürlich nur beispielhaft) der Leute kommen mit Standardsachen zum Arzt (prakischer), die zu einem Grossteil auch alleine bzw. mit Hausmitteln vergehen würden bzw. z.B. bei Kindern nur kleine mechanische Interventionen erfordern. Hier erfolgt durch die Medizin eine reine Symptombehandlung, eventuelle Ursachen werden nur selten bis gar nicht diagnostiziert (z.B. andauernde grippale Infekte wegen psychischen Belastungen) geschweige denn behandelt.

Bleiben 10%, von denen kommen sicher wiederum 90% bereits mit einer Diagnose von woanders (Spital, Spezialist), wenn's gut geht auch schon mit Medikamentierung ... da ist nichts mehr zu tun ausser Rezept ausstellen und nachbetreuen.

Und dann bleibt noch 1% die tatschälich qualitativ hochwertiger diagnostiziert ... und wenn ein praktischer dann Arzt 1% (von allen Patienten) Fehldiagnosen hätte, dann wäre das ziemlich tragisch ....
Tatsächlich wird die Rate aber wahrscheinlich eher bei 0,2-0,5% liegen ... was für die Betroffenen und auch insgesamt für den Stand eher ein schlchtes Zeichen ist.

Vor allem verglichen mit einem Heilpraktiker, dessen Methoden meistens keinen Schaden anrichten können, mindestens halt wirkungslos und bestenfalls heilend sind. Und zwar ganzheitlich heilend -was beim Arzt nicht gegeben ist (zwar an sich teilweise (2 von 3) möglich wäre, aber einfach nicht gemacht wird) - und an der Ursache heilend - was beim Arzt gerade bei "psychosomatischen Krankheiten" meistens nicht gegeben ist.
 
Werbung:
Vor allem verglichen mit einem Heilpraktiker, dessen Methoden meistens keinen Schaden anrichten können, mindestens halt wirkungslos und bestenfalls heilend sind. Und zwar ganzheitlich heilend -was beim Arzt nicht gegeben ist (zwar an sich teilweise (2 von 3) möglich wäre, aber einfach nicht gemacht wird) - und an der Ursache heilend - was beim Arzt gerade bei "psychosomatischen Krankheiten" meistens nicht gegeben ist.

Das ist völliger Nonsens was Du da schreibst.
Methodiken eines HP können, genauso wie die eines Universitär-Mediziners, Schaden anrichten. In was für ner Weltwahrnehmung lebst Du eigentlich?
Anscheinend hast Du echt keinen blassen Schimmer, was ein HP in D macht, mzw machen darf/kann und wo eben die Grenzen sind. Neben bissl Globulis und Kräutertees etc gibts noch ne Riesenmenge anderer Sachen, die HP machen. Schonmal ne falsche Shiatzu Behandlung bekommen? Oder nen Psych HP der Suizidale Absicht übersah? bzw. beii Suchterkrankungen Symptomatiken einer shizoiden Persönlichkeitsstörung fehl "diagnostizierte" usw usf...
Da kann ne Menge schiefgehen. (Den Göttern sei Dank sind die eher Ausnahmen)...Aber Du siehst das echt bissel zu rosarot und einseitig

Manchmal meine ich, Du verwurbselst da bissel viel durcheinander, was mit der Realität nix zu tun hat.
 
So aus dem Stand heraus kann ich dir nicht direkt mit Namen dienen, aber wir warten geduldig auf @KingOfLions, denn er kennt ja die Statistiken darüber (siehe Beitrag 115) und da diese von irgendjemandem erstellt worden sein müssen, wird er uns bald über diesen Punkt aufklären. :)

Zahlen von vrmutlich 2012 (Quelle: Standard)

DE 188.000 Behandlungsfehler, davon 18.800 Todsfälle (5 Mal so viel wie im Straßnverkehr)
umgelegt auf AT 19.000 Fehler mit 1.900 Todesfällen.

Natürlich gibt es darüber keine dirkten Statistiken :sneaky:, denn das würde ja die mangelhafte Qualität aufzeigen. Die angegebne Zahl umfasst klarerweise nicht die Dunkelziffern verschleierter Todesfälle (Spital, besonders Geriatrie), Todesfälle durch zu späte oder falsche Behandlung bei den niederglassenen Ärzten bzw. durch nicht-Diagnosen.
 
Das ist völliger Nonsens was Du da schreibst.
Methodiken eines HP können, genauso wie die eines Universitär-Mediziners, Schaden anrichten. In was für ner Weltwahrnehmung lebst Du eigentlich?

Na, Moment mal ... erst lernen wir lesen ... ich schrieb genau aus diesem Grund "meistens", wie Du gerne nachlesen kannst.

Anscheinend hast Du echt keinen blassen Schimmer, was ein HP in D macht, mzw machen darf/kann und wo eben die Grenzen sind.

Das ist mir schon klar. Nur hat das rein mit der chaotischen deutschen Gesetzgebung zu tun. Der HP umfasst viele unterschiedliche Bereiche, von denen der Paramedizinische nur ein Teil ist.

Manchmal meine ich, Du verwurbselst da bissel viel durcheinander, was mit der Realität nix zu tun hat.

:rolleyes:, wenn Du meinst ....
 
Na, Moment mal ... erst lernen wir lesen ... ich schrieb genau aus diesem Grund "meistens", wie Du gerne nachlesen kannst.
Jupp, war von vornherein klar dass das jetzt kommt :rolleyes:

Das ist mir schon klar. Nur hat das rein mit der chaotischen deutschen Gesetzgebung zu tun. Der HP umfasst viele unterschiedliche Bereiche, von denen der Paramedizinische nur ein Teil ist.
Deswegen wärs auch sinnvoll, konkret zu schreiben was Du nun meinst.
Du verallgemeinerst "DIE HEILPRAKTIKER uswtext" was aber nunmal so nicht hinhaut.
Siehe weiter vorn meine konkrete Erklärung, welche beiden HPs es in D gibt, und das ist NUR die allergröbste Form!

wenn Du meinst ....
Das meine ich nicht, ich lese es ja von Dir.
 
Jupp, war von vornherein klar dass das jetzt kommt :rolleyes:

Klar. Wer nicht liest muss leiden .... ;)

Deswegen wärs auch sinnvoll, konkret zu schreiben was Du nun meinst.
Du verallgemeinerst "DIE HEILPRAKTIKER uswtext" was aber nunmal so nicht hinhaut.
Siehe weiter vorn meine konkrete Erklärung, welche beiden HPs es in D gibt, und das ist NUR die allergröbste Form!

Diese Verallgemeinerung zieht sich aber auch schon durch den ganzen Thread, und ist für das Forum ja auch nicht ungewöhnlich. Hab deinen Beitrag leider nicht gelesen, nur ist die Unterteilung in nur 2 Kategorien sicher zu wenig. Grade mit der Vermischung muss man praktisch jedes Angebot einzeln anschauen um hier fair zu sein. Was ich ja auch eben für den eingangs zitierten Fall gemacht habe.
 
Was nicht beweisbar, also messbar, ist, ist blosser Glaube oder bestenfalls reine Vermutung. Und damit kann (oder besser dürfte) man keine Menschen behandeln.

Beispiel:
Tante Käthe sagt zu dir: "Ich habe Angst, Krankheit XY zu bekommen". Du sagst: "OK, wir machen/nehmen dies und das, kein Problem".
Ergebnis: Tante Käthe bekommt diese Krankheit wirklich nicht.
Woher willst du jetzt wissen, ob deine Behandlung gewirkt hat, oder ob sie einfach so gesund geblieben ist?

Gegenüberstellung:
Tante Käthe geht zum Arzt. Der verschreibt/behandelt medizinisch.
Ergebnis: Tante Käthe bekommt diese Krankheit ebenfalls nicht.
Woher wollen wir wissen, ob diese Behandlung gewirkt hat?
Davon können wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgehen, weil diese Behandlung (nachweislich!) schon sehr vielen Menschen in derselben Situation geholfen hat.

Natürlich ist es auch bei der ärztlichen Behandlung möglich, dass sie ganz ohne gesund geblieben wäre.
Aber leider - ebenso möglich, dass sie dran gestorben wäre.

Wie man bei OneNightStands so schön sagt: Safety first. ;)
jetzt musst du mir nur noch erzählen, welche Krankheit das zum Beispiel sein kann, wo die Schulmedizin schon im vorhinein handelt, damit man sie nicht bekommt.

Normalerweise behandelt die Schulmedizin nämlich nur verschiedene Symptome, wie Schmerzen, Bluthochdruck, Entzündungen, ...oder schneidet etwas weg (Geschwür), nimmt ein Organ heraus (Gallenblase) oder wechselt etwas aus (Hüftgelenk).
Mit deinem Argument dürfte die Schulmedizin keine Chemotherapie bei Krebs machen, denn da wurden nie Beweise erbracht, dass sie wirkt, es werden heute immer nur ein neues mit einem alten Chemomedikament verglichen, wenn weniger sterben, wird es zugelassen.
 
Wenn es z.B. tatsächlich möglich wäre zu beweisen, dass mit einer bestimmten Sorte Zuckerkügelchen oder Pflanzenblättchen, die in der Herstellung wenige Cent kosten, Krebs zu heilen, würden die sofort X-Millionen in die Forschung investieren, weiterentwickeln, sich patentieren lassen und dann den grossen Reibach machen....
Du sagst es, wenn man ein Patent darauf anmelden kann, das Medikament also nicht natürlich, sondern "chemisch" ist. Auf die Natur gibt es (noch) kein Patent. Also investiert da keiner X Millionen.
 
Was nicht beweisbar, also messbar, ist, ist blosser Glaube oder bestenfalls reine Vermutung....
oder Erfahrung über viele, viele Generationen.
Die ist mehr wert, als eine "gefällige" Studie.
Aber schlußendlich geht es nur darum, dass jeder entscheiden darf, wem er mehr Vertrauen schenkt und es nicht irgendwann "von Oben" bestimmte Zwangstherapien gibt.
 
Werbung:
Auf die Natur gibt es (noch) kein Patent.

Ähm doch, na klar.
Kurze NebenTopic: In den USA sind bspw Zuchtbullen "patentiert", oder auch Pflanzen, von denen Stecklinge bzw hochwertiges Saatgut genommen wird; resp. Pflanzen, die zu medizinischen und pharmazeutischen Zwecken verwendet werden Achtung bevor Missverstehen aufkommt: Die Rede ist von einzelnen Pflanzen, nicht von der ganzen Gattung, Art usw.)
Gibts in der EU übrigens auch.
 
Zurück
Oben