Der Widersacher


Tausend Tode sterben.
Ein Kribbeln wie von tausend Stecknadeln.
In einen Ameisenhaufen treten.
Termitenhügel.
Die Erdbewohner.
Wie die Motten ins Licht fliegen.
Ein freudiger Tod.
Halbwahrheiten.
Stiefgeschwister.
Notlügen.
Armutszeugnis.
Aus der Not eine Tugend machen.
Stehenden Fußes und ohne nachzudenken.
Kann das gutgehen?
Serviervorschlag.
Ingredienzien.
Cerealien.
Spurenelemente.
Mineralstoffe.
Frische Luft tanken.
Dankenswerterweise ist sie zur Einsicht gekommen.



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Das Kind

Es sieht die Welt wie einen Schatten an,
der Alte aber sieht sie schwinden,
doch was er selbst nicht fassen kann,
das Kind will es nicht binden.
Es ist vertieft im Augenblick
und kann doch ohne Missgeschick,
sich stets Neuem zuwenden.

Der Alte strebt, was er nicht fasst
und sieht es für sich enden.
Was er auch hielte in der Hand,
das Sterben hat es Ihm entwand,
wer kann sein Schicksal wenden?

Das Kind, erst wenige Stunden alt,
hält seine kleine Faust geballt,
dem Alten ist, als hielt es ALLES,
was er einst schwor
und doch vergaß oder verlor,
bereits in seinen Händen.

(21/04/08)

LG

Regina


 
Voll der weisen LIEBE und stillen Schönheit.
Danke Regina.
Und Bigenes sei Dank, den Thread je ERöffnet zu haben.

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Dorlis​
 
Liebe Dorlis!
Vielen Dank und ja, ich bin auch ein stiller fan von Bigenes
er läßt in seinen threads so viel Raum und ist doch da ;)..
das inspiriert und erfreut gleichermaßen


LG


Regina
 

Absurditäten.
Phänomene.
Wer hat, der hat.
Eine Phantasiereise.
Selig sind die Gebenden.
In den Himmel kommen.
In der Hölle schmoren.
Der Wege gibt es viele.
Arglos, naiv, unbedarft.
Ahnungslos.
Die Unschuld vom Lande.
Wenn wir bloß schon weiter wären.
Man hangelt sich von Wochenende zu Wochenende.
Den Tag vor dem Abend loben.
Ein schattiges Plätzchen suchen.
An der Kaimauer entlang.
Wir ankern und gehen von Bord.
Von Möwengeschrei begleitet.
Punkt.



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Normalitäten, wer hat das Handbuch gesehen?

und Alltagsgeschichten

Wer hat, der hat.
und wer nicht hat, dem wird das Wenige, das er hat, genommen werden

Eine Phantasiereise.
oder der Barrikadenwächter?

Selig sind die Gebenden.
wenn sie das geben, was in Ihnen ist

In den Himmel kommen.
oder keinen Himmel kennen

In der Hölle schmoren.
oder die Tage zählen

Der Wege gibt es viele.
viele gar

unschuldig

ursprünglich

unverletzt

ohne Urteil

Die Unschuld vom Lande.
und die Angst davor

Wenn wir bloß schon weiter wären.
würden wir auch nur am Anfang stehen

Man hangelt sich von Wochenende zu Wochenende.
Pause machen

Den Tag vor dem Abend loben.
sich anvertrauen
und dafür

Ein schattiges Plätzchen suchen.
oder auch ein stilles

An der Kaimauer entlang
Wer wird die Grenze ziehen?

Wir ankern und gehen von Bord.
Genug gesehen?

Von Möwengeschrei begleitet.
Was immer sie erzählen

wir machen hier mal Pause

LG

Regina

Foto zur Verfügung gestellt v. K.Zeilinger, copyright K.Zeilinger
 
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