Hallo
@Donna !
Man sollte sich mal von der Illusion befreien, alles in einer Radix sehen zu können.
Sie hat nun mal Grenzen.
Ja, wer diese Illusion hat, sollte sich davon befreien, das sehe ich genauso.
Aber es herrscht ja noch nicht mal eine endgültige Einigkeit, was genau man in einer Radix ablesen kann und was nicht. Man sieht es z.B. gut an der Abstimmung hier im Thread.
Genauso ist es bei der Händigkeit - manche sagen nein, andere vielleicht, und forschen, ob es nicht doch möglich ist.
Die Astrologie ist keine Wissenschaft.
Die Astrologie wird nicht als Wissenschaft anerkannt - was eine Wissenschaft ist, ist aber reine Definitionssache und nicht in Stein gemeißelt. Es hakt vor allem daran, dass die meisten Wissenschaftler keine Ahnung von Astrologie haben und deshalb glauben, dass sie nicht funktioniert und man sie nicht ernst nehmen kann.
Bei Wissenschaft denkt man ja meistens als Erstes an Naturwissenschaften - wenn, dann würde ich Astrologie aber am ehesten zur Psychologie stecken, also zu den Geisteswissenschaften (dort wurde Psychologie zumindest an meiner Uni zugeteilt).
Aber die Astrologie hat Regeln, wie jede Disziplin und es wird geforscht, von jedem einzelnen Astrologen an seinen Theorien und Beobachtungen aus der Praxis. Wieso sollte es also nicht auch Regelmäßigkeiten (Konstellationen) für eine bestimmte Händigkeit geben? Oder vielleicht auch nur eine Tendenz bei bestimmten Konstellationen.
Ich selbst bin Linkshänder (eigentlich sogar beidhändig veranlagt, weil ich umerzogen wurde, war früher so üblich), und nichts in meiner Radix zeigt das an! zu 95 % mache ich alles links, bei ein paar Handhabungen dann rechts weil es nicht anders geht, bei Geräte zum Beispiele - wo Knöpfe nur für Rechtshänder angebracht sind - wir leben nun mal in einer Rechtshänder Gesellschaft.
Deine Radix würde ich mir auch mal gern anschauen diesbezüglich. Vielleicht magst du deine Daten im Profil hinterlegen?
Wenn nicht mal die neurologischen Unterschiede zwischen Rechts- und Linkshändern bekannt sind, und meist verhaltensbedingt, also in einer Gesellschaft geprägt (angepasst) wurde, kann man alle Annahmen größtenteils widerlegen auch die medizinisch-biologischen.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/forschung-warum-manche-menschen-linkshaender-sind/#:~:text=Anfänglich wurde noch geglaubt, dass,Rückenmark zu finden sein könnte.
Den Artikel finde ich sehr informativ. Die Theorie, dass sich die Mehrheit aus Gemeinschaftssinn an die Rechtshändigkeit angepasst hat, ist ja spannend - das würde bedeuten, Rechtshändigkeit ist epigenetisch verankert.
Ich frage mich nur, warum sich scheinbar alle Völker der Welt für die rechte Hand entschieden haben, auch früher, als sie noch keinen (regen) Kontakt zueinander hatten, statt halbe halbe. Allein durch soziale Anpassung kann der große Anteil an Rechtshändern überall nicht erklärt werden. Da muss schon was neurologisches oder genetisches dahinterstecken, sage ich. Laut Zwillingsstudien sind ja auch 25% genetisch bedingt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dass die Forscher die Sache mit der Händigkeit noch nicht endgültig geklärt haben, überrascht mich nicht. Wir verstehen so vieles noch nicht, was es zu erforschen gibt.
Was ich mich dann frage, warum Schimpansen in freier Wildbahn meistens Linkshänder sind und im Zoo geborene öfter Rechtshänder. An wen oder was haben die im Zoo sich denn bitteschön angepasst? An die Tierpfleger wohl kaum ^^
Ich hör jetzt mal auf zu fabulieren, sonst wird mein Beitrag allzu unastrologisch
Lg Stracciatella