Ich hatte einen älteren Freund, mit dem ich ab und zu schwimmen ging. Er legte sich dann aufs Wasser und manifestierte sich körperlich in der Toskana und machte dort Immobiliengeschäfte und einiges andere, was steuerlich nicht ganz korrekt war. Einmal schaffte er es, mich mitzunehmen . Ich meine hier nicht astralreisen, sondern vollkommen körperlich. Dabei gabs einige Merkwürdigkeiten.. Er konnte in der Toskana Italienisch , in Deutschland nicht. Wenn die Geschäftsfreunde in Deutschland anriefen, ließ er sich entsprechend verleugnen. Einmal sah ich, wie im Wasser sein Knie blau wurde und etwas blutete. Es entstand vor meinen Augen, ohne dass er sich im Wasser hätte irgendwo stoßen können. Ich selbst kam mit meiner einmaligen Mitreise im Nachhinein nicht wirklich zurecht. Nach einer Woche war ich überzeugt, dass das Ganze ein Traum, ein Wahn, eine Fantasie war. Einige Monate später war ich allerdings bei besagtem Freund zum Essen eingeladen und ein bekanntes Gesicht aus der Toskana schüttelte mir freudig die Hände und da mir ein bestimmter Weißwein sehr gut dort geschmeckt hatte, hatte er mir sechs Flaschen mitgebracht .
Technisch lief das Beamen so ab, das ich seine Hand nehmen sollte und den Geist leer machen sollte. Angesichts dessen, dass das sehr nach einem Schwulenpärchen aussah, brauchte ich ne Weile für die Leere

Naja, ich fand sowas früher echt geil und war angewiesen auf phänomenales. Heute interessiert mich vornehmlich der Tod.. Der Wahrnehmungsakt ist ja ein aktives Bewusstseinsspiel und da gibt's im Tod Knackpunkte, denen nur wenige nahegekommen sind und ich was aus meinem linken Ärmel schütteln werde. Das braucht Übung und die Gabe, im entscheidenden scheidenden Moment keine Homophobien o.ä. zu haben
Danke fürs teilen, -sehr mutig, sowas öffentlich in den Äther zu senden. Derartige Erfahrungsberichte können Punkto Manifestation so weit gehen, daß Personen an mehreren Orten zur gleichen Zeit anwesend sein können uä. ; nach dem, was ich selbst erlebt hab (das nicht), halte ich das aber bedenkenlos für möglich. Selbst halte ich mich im Erfahrungsaustausch aber lieber nur an das, was für andere gerade noch vorstellbar sein kann. Früher hatte ich nicht nur Phänomene gesucht, sondern habe es genossen, Leute mitzunehmen, vorzugsweise jene welche, die sich 100% Realist nennen. Dieses Spiel hab ich soweit getrieben, daß ich fast mal einen guten Freund umgebracht hätte. (Dieser Freund war ein Nekromant, der einen außerordentlichen Zugang zur Welt der Toten hatte, so gesehen mein erster Lehrer Punkto Magie - es war nicht leicht ihn zu beeindrucken, aber der Tag an dem das passiert ist, hat alles zuvor erlebte getoppt - darum schreckte ich mich vor mir selbst mehr als vor allem anderen früher xD) Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich von der Magie abgewandt hab, weil mir die Sache über den Kopf gewachsen ist. Den (für mich) sinnvollen Zugang zur Anderswelt und ihrem Wirken fand ich dann erst Jahre später auf schamanischen Wegen.
Ich liebe das Normalsterbliche Leben - insofern hab ich mich auch mit den Geistern darauf geeinigt, auf Phänomene gänzlich zu verzichten- allerdings mit der Ausnahme, daß wenn es in der Umwelt drastische Phänomene gäbe, die eine ebensolche Re-Aktion erfordern. Die Geister wollten mich ja eigentlich auch auf das hinaus unterrichten...zb. Sehen mit geschlossenen Augen...das Bild, das ich da sah, zeigte scharfe Konturen wie bei einem Bildnegativ, ich konnte in der Dunkelheit umherlaufen und alles berühren...ich muss zugeben, dass dies und anderes recht faszinierend war, aber nur im ersten Augenblick...Abends, wie ich mit den Geistern beim Essen gegessen bin, fragten sie mich, was ich nun mit meinen großen magischen Fähigkeiten anfangen werde...und ich sagte "nichts, nichts werd ich damit machen" ...in dem leben, in dem ich leb, braucht man sowas auch nicht und das wars...so hab ich einiges sehen dürfen, aber ohne daran zu arbeiten, ist dieser Zugang "verblasst" und so im Abruf nicht mehr zugänglich...das fühlt sich jetzt aber nicht so an, als wäre die Nase verstopft und man riecht nichts mehr...das wär schlimmer xD
Wie du sagtest, gibts den Zeitpunkt X, zu dem gewisse Phänomene sehr wichtig sind, aber diese verlieren nach einer gewissen Sättigung (wenn man gesehen hat, was man sehen wollte) an Bedeutung. Dann gibts zwar immernoch Seltsames, aber das muss nicht extra gesucht werden...es passiert einfach oder eben nicht...ich bezeichne das als "im flow sein"...und mit der Anderswelt in Flow zu sein, wird seltsames auch irgendwann "alltäglich" ...wobei ein Staunen gibts immernoch und immer wieder...nur denk ich mir bei manchen Sachen, die heut für mich "normal" sind, daß mir vor 20 Jahren noch das Herz stehengeblieben wär, hätt ich das damals erlebt.
Durch meinen 2 Jahre alten Sohn sehe ich diesbezüglich ganz neue Ansichtsmöglichkeiten...würde der Papa durch das Wohnzimmer fliegen, würd ihn das sicher nicht erschrecken...diese Beschränktheit ist anerzogen und ich glaube das war es wo die Geister damal meinten kein Problem, was du heut nicht lernst, das lernst du langsamer in so ca. 10 jahren...das ist jetzt...im Moment lern ich von meinem Sohn und aus schamanischer Sicht ist wohl klar, was das bedeutet xD
Ich wollte ganz bewußt als Kind Beschränktheit erfahren, weil in dem Raum, in dem alles Möglich ist, die Beschränktheit besondere Chancen bietet. Was macht Thor, wenn er sterblich wird und kein göttliches Spielzeug zu Verfügung hat?
Nur in solcher Lage, kann zb. ein "Gott" noch etwas dazulernen^^
Wenn ich dich richtig verstanden hab, liegt dein Verlassen der Komfortzone darin, daß du auf das Geschehen keinen Einfluß hattest, die Sache als Einzelperson für dich nicht reproduzierbar und somit auch nicht völlig nachvollziehbar war...es ist eben einfach geschehen?
War der ältere Freund menschlicher Natur oder steckt er bloß in der Hülle eines menschl. Fleischleibchens?xD
Der große Tod hat mit dem kleinen Tod einiges gemeinsam, darum vielleicht auch die Namensgebung. Für den einen ists ein intimer Moment, für den anderen ein Wegpunkt auf der Landkarte und ein Dritter will davon nichts wissen.
Was interessiert dich denn im Speziellen? Die Toten zu zeigen, wie sie sind, körperlich oder aber auch in ihrem Wesen, ist für viele erschreckend...habe ich neuerlich mit meinem "Schock-Posting", wie es bezeichnet wurde, erfahren.
Einst hatte ich den Tod gefürchtet. Heute ist mir die Vergänglichkeit ein treuer Freund, über all die Jahre.^^ Ich freue mich sogar auf das endgültige Vergehen, die vollkommene Verwesung des Seins, nach der es kein neu zusammen-setzen mehr gibt. Der Schöpfer nimmt die Teile und macht etwas ganz anderes daraus, etwas, über das ich kein Bewusstsein mehr haben werde. Es spielt keine Rolle, wann ich dies erleben werde, aber innerlich wurde ich darauf vorbereitet und - es fühlt sich gut an^^
Beizeiten aber erfreu ich mich des Lebens...es gibt viele Gründe zu Sterben, aber mindestens genauso viele, um zu Leben xD
Das Leben ist kein Zustand, von dem man sich befreien müßte...aber das hängt auch sehr davon ab, ob man freiwillig ins Wasser springt, oder gestoßen wurde.^^