Der Wahrnehmungsakt

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Na dann:










"Die Karte mit der Nummer XVI des Rider-Waite-Tarot zeigt ein Bild der Zerstörung. Die wie eine Krone geformte Spitze eines hohen Turmes wird von einem gewaltigen Blitz getroffen, der den schwarzen Nachthimmel teilt. Flammen lodern auf und Menschen stürzen kopfüber in die Tiefe, einer davon trägt eine Krone.

Eine Katastrophe hat stattgefunden, alles wird zerstört, worauf gebaut wurde... worauf Menschen gebaut haben. Der Turm kündet eine gewaltsame Veränderung an. Anders als die XIII, der Tod, der ein natürliches Ende anzeigt, ist der Turm der Bote eines "gewaltsamen" Eingriffes.

Wie der Turm zu Babel aus der biblischen Geschichte wurde ein zu hohes Gebäude errichtet, war man zu sorglos und vergaß auf das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde zu achten. Dieses Bild ist auf manches anwendbar. Der Turm weist auf eine Zerstörung, ein Ende oder eine Niederlage hin, die durch äußere Umstände erfolgen und nicht unbedingt erwartet werden, obwohl nahende Umstürze auch ihre Zeichen voraussenden."

Oder so:

8. Teil: Der Turm - Stilisiert persönliche Fragen zum Schicksals-Fall




Königsfurt-Urania Verlag / A.E Waite & P.Colman Smith
Der Turm durchlebt im Tarotspiel drastische Veränderungen und stürmische Zeiten. Daher drängt es ihn bei Tagungen innerlich, seine persönliche Frage, seinen Schicksalsfall loszuwerden. Bei solchen Türmen beliebt sind vor allem juristische Konferenzen; dort meldet er sich wie folgt zu Wort: "Herr Professor, ich habe da gerade etwas erlebt. Mein Mietvertrag wurde mir gestern gekündigt, weil ich meinen alten Hund mit ins Haus genommen habe. Geht das denn so einfach?" Oder (beliebt bei Anwälten): "Ich habe da gerade einen Fall bei Gericht. Wenn ich den mal kurz schildern dürfte: …?"
Und so ähneln sich Tarot und Tagungen auf ganz verblüffende Weise. Noch mehr Figuren sind denkbar, auch Mischcharaktere. Das Forschungsprojekt ist nicht abgeschlossen. Die Teilnahme daran ist jederzeit möglich.

Dieser Text erschien im Hochschulmagazin "duz".

http://www.spiegel.de/unispiegel/st...cher-und-teufel-am-rednerpult-a-800552-8.html

:homer:
Na dann.........

.........keine Verlinkung sondern aus meinem Erfahrungsschatz:

Mit C. Tarot begann ich 1989 zu arbeiten, war mir dann nach einem Jahr zu anstrengend, da zu viel Hintergrundwissen in der speziellen Richtung fehlte. Ich stieg auf Rider White um und beschäftigte mich ein paar Jahre^^ intensiv damit. Dann kamen nach und nach "Lenormand, germanisches Kartendeck, I-GIng-Karten, und noch einige andere Kartendecks dazu, Seit 2007 lege/befrage ich Karten nur noch gelegentlich (sowohl für mich als auch für Freunde).



Der Turm hat nicht nur einen "Schatten". Nicht nur "den totalen Zusammenbruch, den Sturz zu Babel" (und sogar da wird gesagt: nahe Umstürze senden ihre Zeichen voraus-und wenn man achtsam ist, nach Erfahrungen mit einigen Stürzen, weiß man die zu lesen.......blabla) und auch nicht nur eine " positiv nutzbare Möglichkeit "Etwas" zu transzendieren".

Nebst deinem Verlinkten "Schatten" gibt es noch den der Ängste, Illusionen, der Isolation und der Flucht vor Verantwortung.

Dann noch krampfhaftes Festhalten (an Materiellem, Menschen, Traditionen, Religion, etc) und Sicherheitsstreben sowie extremes Harmoniebedürfnis. (Wo es übrigens gilt loslassen zu lernen). Und noch einige andere "Schatten".

Stürze sind nur dann notwendig, wenn man nicht fähig ist, sich selbst und das eigene Leben immer wieder mal zu hinterfragen. Dann, wenn "Etwas" starr geworden ist oder wenn sich der/die KönigIn zu sehr in seiner eigenen Sonne sonnt. Und wenn man an "Etwas" zu sehr festhält oder "erstarrt" ist.

Eine positiv nutzbare Möglichkeit hat schon @ALnei beschrieben und die Nächste wäre "sich selbst zu hinterfragen" und zu erkennen, wo das Leben "Etwas Neues" von einem will/bringen will. Man kann sich selbst aus überholten Vorstellungen und Handlungen lösen und so einem "Sturz" zuvorkommen. Loslassen^^. Und, wie ich bereits schrieb: Man kann den Turm auch selbst zum Einsturz bringen und sich von den Sicherheiten der Vergangenheit befreien, um einen neuen Standort zu finden.

Diese Möglichkeiten alle zu sehen und je nach Intuition nutzen zu können, ist im Fluß des Lebens zu sein und nicht: nur eine starre Sichtweise, im Bezug dazu, zu vertreten. Das Leben ist eine stätige Veränderung und DAS ist das Einzige, das absolut ist.

Aber: du kannst wie du kannst^^.
 
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der turm erschaft sich selber aus sich heraus (inzestiöses Vehalten)(siehe wo er im baum verortet ist ) und ist die Grundlage der Wahrnehmung des Individuums , er ist die person .
er ist auch die person die meint ihre schatten zu erhellen und ihre türme abzubauen .
 
der turm erschaft sich selber aus sich heraus (inzestiöses Vehalten)(siehe wo er im baum verortet ist ) und ist die Grundlage der Wahrnehmung des Individuums , er ist die person .
er ist auch die person die meint ihre schatten zu erhellen und ihre türme abzubauen .
Aber er ist nicht jenseits der Person und da mag sich durch Übung etwas herauskristallisieren, was unzerstörbar ist und optimal wahrnimmt.
 
Na dann.........

.........keine Verlinkung sondern aus meinem Erfahrungsschatz:

Mit C. Tarot begann ich 1989 zu arbeiten, war mir dann nach einem Jahr zu anstrengend, da zu viel Hintergrundwissen in der speziellen Richtung fehlte. Ich stieg auf Rider White um und beschäftigte mich ein paar Jahre^^ intensiv damit. Dann kamen nach und nach "Lenormand, germanisches Kartendeck, I-GIng-Karten, und noch einige andere Kartendecks dazu, Seit 2007 lege/befrage ich Karten nur noch gelegentlich (sowohl für mich als auch für Freunde).



Der Turm hat nicht nur einen "Schatten". Nicht nur "den totalen Zusammenbruch, den Sturz zu Babel" (und sogar da wird gesagt: nahe Umstürze senden ihre Zeichen voraus-und wenn man achtsam ist, nach Erfahrungen mit einigen Stürzen, weiß man die zu lesen.......blabla) und auch nicht nur eine " positiv nutzbare Möglichkeit "Etwas" zu transzendieren".

Nebst deinem Verlinkten "Schatten" gibt es noch den der Ängste, Illusionen, der Isolation und der Flucht vor Verantwortung.

Dann noch krampfhaftes Festhalten (an Materiellem, Menschen, Traditionen, Religion, etc) und Sicherheitsstreben sowie extremes Harmoniebedürfnis. (Wo es übrigens gilt loslassen zu lernen). Und noch einige andere "Schatten".

Stürze sind nur dann notwendig, wenn man nicht fähig ist, sich selbst und das eigene Leben immer wieder mal zu hinterfragen. Dann, wenn "Etwas" starr geworden ist oder wenn sich der/die KönigIn zu sehr in seiner eigenen Sonne sonnt. Und wenn man an "Etwas" zu sehr festhält oder "erstarrt" ist.

Eine positiv nutzbare Möglichkeit hat schon @ALnei beschrieben und die Nächste wäre "sich selbst zu hinterfragen" und zu erkennen, wo das Leben "Etwas Neues" von einem will/bringen will. Man kann sich selbst aus überholten Vorstellungen und Handlungen lösen und so einem "Sturz" zuvorkommen. Loslassen^^. Und, wie ich bereits schrieb: Man kann den Turm auch selbst zum Einsturz bringen und sich von den Sicherheiten der Vergangenheit befreien, um einen neuen Standort zu finden.

Diese Möglichkeiten alle zu sehen und je nach Intuition nutzen zu können, ist im Fluß des Lebens zu sein und nicht: nur eine starre Sichtweise, im Bezug dazu, zu vertreten. Das Leben ist eine stätige Veränderung und DAS ist das Einzige, das absolut ist.

Aber: du kannst wie du kannst^^.


Kann man alles machen, psychologisch gesehen empfiehlt es sich sogar, um die Persona vor möglichen Beschädigungen zu schützen.

Das einzige, was ich aus Deinem Erfahrungsschatz aktuell jedoch herauslese, ist die pure Angst. Angst vorm freien Fall, Angst das Falschgeld aufgeben zu müssen. ( Diese Angst und diesen Anspruch auf´s Falschgeld teilst Du sicher mit anderen.)

Das Tarot kann jedoch auch als Initiationsweg verstanden werden und da ist´s dann tatsächlich vorbei mit psychologischen, personenbezogenen Schutzmaßnahmen.

Aber: du kannst wie du kannst^^.

Ich kann nicht wie ich kann, ich kann, weil Ich kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade das Rider Waite Tarot ist sehr einfach in seiner Sprache zu verstehen, die Bilder sprechen Bände, so man sich darauf einlässt, ein gutes Einstiegstarot, so man dem System treu bleiben möchte.
Und gerade hier bei der XVI auch schön zu sehen, dass die Wirkkräfte nicht von den Person bewusst gewählt wurden, was natürlich nicht heisst, dass da kein Wille hinter steht. Danke fürs Einstellen.
Vielleicht sollten wir den Weg des Tarot im MUF mal unter die Lupe nehmen, denn die verschiedenen Aspekte tauchen immer wieder auf und das ist gar nicht so uninteressant für einen Praktizierenden. Zumindest eignet sich das Tarot gut um Wege auszulegen, sei es um mit anderen Wesen zu kommunzieren
oder einen anderen Blickwinkel zu seiner Ebene herzustellen, Bilanz zu ziehen, Resonanz zu verstehen.
Aber eigentlich kann das eh jeder selber für sich machen xD

"so man dem System treu bleiben möchte", ein guter Hinweis.

Zitat Dvasia: "Und gerade hier bei der XVI auch schön zu sehen, dass die Wirkkräfte nicht von den Person bewusst gewählt wurden, was natürlich nicht heisst, dass da kein Wille hinter steht."
 
Das ist allgemein bekannt, das es eine Wahrnehmungsebene hinter der Persona gibt, einen Beobachter. Schade, dass das für Dich ein Märchen ist, aber früher oder später bist Du dabei:thumbup:

Die vermeintliche Allgemeinheit, die als solche ganz bestimmt nicht existiert, rettet dich da auch nicht mehr.

Dein Statement deckt sich maximal mit dem niedlichen Allmachtsanspruch deiner durch Übung erreichbaren, optimalen und unzerstörbaren Wahrnehmungebene und wir sind noch immer bei der Monkey Business Illusion, aus der du wohl nichts mitnehmen konntest...Das ist schade, -für dich...

Vielleicht hilft dir das Gleichnis von den blinden Männern und dem Elephanten (*) und falls nicht, ists auch nicht tragisch - du disqualifizierst dich zusehends als ernstzunehmender Diskutant...da sei einem K2 doch die Narrenfreiheit gewährt, zu glauben, was er glauben möchte xD

(*) https://de.wikipedia.org/wiki/Die_blinden_Männer_und_der_Elefant
 
Im Grunde genommen geht es gar ned so sehr um die Aussagen die mein Gegenüber macht und den Wahrheitsgehalt dessen. Denn Wahrheit ist, wie wir wissen uA sehr individuell geprägt. Schliesst unsere persönlichen Sichtweisen ein, und das soll auch so sein - so ist Horizonterweiterung möglich, wenn ich das wahrnehme, das meinst Du K9 wahrscheinlich mit hinter der Persona.

Interessanter find ich eigenes Verhalten vs Triggerthemen. Wenn ma da nicht in der Lage ist, zu reflektieren und wirklich in sich zu gehen, zu schauen was macht das jetzt genau mit mir und warum geh ich denn so in Saft oder aber ey, stop this process ich geh da nimmer rein, sondern nehm mich raus und versuch da mal komplett anders zu reagieren. Ja dann, passiert was. Dann isse da die Veränderung und - gemacht hab ich sie, niemand sonst. Dann bin ich auf ner anderen Wahrnehmungsebene. Auf einer neuen von unendlich vielen.
 
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Dein Statement deckt sich maximal mit dem niedlichen Allmachtsanspruch deiner durch Übung erreichbaren, optimalen und unzerstörbaren Wahrnehmungebene und wir sind noch immer bei der Monkey Business Illusion, aus der du wohl nichts mitnehmen konntest...Das ist schade, -für dich...

es ist nun mal wahnsinnig schwierig, die wahrnehmung zu entmanteln und entmanteln und entmanteln... sie ist eine königin der tausend kleider.
nach drei jahren intensiver übung (ich weiss das ist wenig im vergleich zu vielen hier) kann ich klarer als je sagen "ich weiss dass ich nichts weiss".
das sich mir langsam eröffnende multiräumliche, multizeitliche, multi-erfahrbare gebilde in welchem ich mich, wir uns, bewegen ist einfach... soooooo viel grösser als meine wahrnehmungsfähigkeit.

bleibt mir, mein ich-gebilde, körper und inhalt, zu managen,
mit einer gewissen befreienden distanz,
mit genügend identifikation um mein leben erfüllend zu erfahren,
und mit offenen sinnen für mein eigenes unverständnis.
 
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