Der Verstand, nützlich oder nicht?

Dakhme

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Der Verstand, braucht man ihn? oder braucht man ihn nicht? Ist er gut oder böse? Nützlich oder nicht nützlich? Für immer ausschalten? oder immer walten lassen? Der wichtigste Part in unserem Leben? Oder nur ein Mitläufer?

Hier ein interessanten Beitrag über den Verstand:

Möchte man vielen populären Spiri-"Gurus" und gechannelten Geistwesen glauben, dann ist der Verstand zwar nicht "schlecht" (denn wir wollen ja alle nicht mehr werten, gelle... ), aber doch so etwas niedrigschwingend-hinderliches für die, die "noch nicht so WEIT entwickelt sind", und ihre Botschaft lautet, in einfache Worte übersetzt: "Hör auf zu denken, glaube, auch wenn es absurd ist, und Du wirst ganz doll spirituell werden..."

Dem liegen - neben angenehmen Nebenwirkungen wie leichte Manipulierbarkeit der ego-aufgelösten und verstandausgeknipsten Schäflein - ein paar Halbwahrheiten zugrunde, die hier größtenteils schon genannt wurden: der Verstand polarisiert, er klammert an Begriffe und vermeintliche Klarheit, etc.

Aber schadet das?

Paar Thesen:

ja, bei manchen Dingen ist es nützlich, den Verstand vorübergehend ruhigzustellen. Trance, Meditation, Telepathie, Lieben - funktioniert alles deutlich besser, wenn das ständige Geplapper und Gewerte im Hirn mal vorübergehend die Klappe hält.

Die menschliche Entwicklung verläuft weder linear, noch nach festgelegtem Zeitplan, noch gibt es ein definiertes Ziel ("Alle zum Auf-steii-eeee-geeeeeen, antreten 2012 im Bereitstellungsraum Erde" - hä? Nö, Befehl verweigert.). Meist bewegen wir uns leicht spiralig, kommen immer mal wieder an ähnlichen Punkten vorbei, aber immer ein wenig anders. Keine Eile, kein Überspringen halbgarer Entwicklungsstadien. Denn:

Wir spielen hier ein Spiel. Eines, das zwar manchmal ein wenig so aussieht, als hätten wir es nicht wirklich im Griff und als hätten die meisten von uns die Absicht, hier ziemlich gruselige Erfahrungen zu machen - aber nichtsdestotrotz ein Spiel. Mit Spielfiguren. Diese haben Verstand. Er hilft, besonders innerhalb der Spielebene, und zwar beträchtlich. Wer noch spielen mag, sollte dreimal drüber nachdenken, ob er eines der spannendsten und nützlichsten Spielefeatures so einfach ausknipst....

menschliche Entwicklung verläuft gewöhnlich spiralig, und (langsam) weiterführend. Warum sollten wir annehmen, daß ein paar Tausend Jahre von Verstand und Intellekt getriebener Entwicklung (eigentlich sogar nur wenige Jahrhunderte, zwischendurch herrschten die Denkfeinde aus Rom und ähnliche Gestalten...) keinen Sinn hätten? Verstand und Logik haben uns nettes und weniger nettes technisches Spielzeug beschert, vieles über die physische Welt und einiges über die Grenzbereiche herausgefunden, und es kann nicht darum gehen, wieder in die orakelraunende Vorzeit zurückzufallen.

Der Verstand ist balancierender und korrigierender Gegenpart zu Intuition und "Herzebene". Unter anderem, um das Gefasel unnützer "Götter", manipulierender "Geistführer", egotrippender Channelmedien, etc. ein wenig abzuklopfen und dort einzusortieren, wo es meist hingehört... ;-)

Fazit: nein, der Verstand ist per se weder gut noch schlecht unter spirituellem Aspekt, sondern nützlich oder weniger nützlich, je nachdem welchen Weg man wählt und welche Realität man sich erschaffen will.

Wer ihn loswerden will, der soll ruhig, macht sich aber dadurch zu spiritueller Verfügungsmasse für die nächsten Erlösungsphantasien (alle 15 Jahre wieder Weeeeeltende!) und beschließt indirekt, das 3D-Spiel nicht mehr zu spielen.

Wer "raus" will, ins vermeintliche "Licht", raus aus den bösen Körperhüllen, fort ins Nirvana oder wohin auch immer die Sehnsucht nach Ruhe die Dimensionsflüchter treibt: ja, der kann die Selbstauflösung anstreben.

Man kann es aber auch lassen - und an einer Synthese arbeiten. So, wie die Schulmedizin zwar selten "heilt" und eine Menge Unfug redet, aber in Teilbereichen ("Reparaturmedizin" - man denke nur mal an die Wunder der Mikro-Chirurgie) Spektakuläres beizusteuern hat zu einer ganzheitlichen Medizin, so, wie man im Prozeß der Selbstentwicklung Balance und Synergieeffekte von "rechter" und "linker Gehirnhälfte anstrebt, so ist der Verstand mit seinem ständigen Gekrittel und Gespöttel ein höchst nützlicher Verbündeter, wenn wir spirituelle Klarheit und wirkliche Entwicklung anstreben, statt nur ein Bad in klebriger lila Wohlfühlsoße zu nehmen...
Quelle: TheShaman @gutefrage.net elfenwald.org
 
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Der Verstand, braucht man ihn? oder braucht man ihn nicht? Ist er gut oder böse? Nützlich oder nicht nützlich? Für immer ausschalten? oder immer walten lassen? Der wichtigste Part in unserem Leben? Oder nur ein Mitläufer?

Hier ein interessanten Beitrag über den Verstand:

...wie man im Prozeß der Selbstentwicklung Balance und Synergieeffekte von "rechter" und "linker Gehirnhälfte anstrebt, so ist der Verstand mit seinem ständigen Gekrittel und Gespöttel ein höchst nützlicher Verbündeter, wenn wir spirituelle Klarheit und wirkliche Entwicklung anstreben, statt nur ein Bad in klebriger lila Wohlfühlsoße zu nehmen...

Wunderbare Antwort:thumbup::)
 
Nur wenn Verstand und Gefühl gleich wichtig sind, gelingt das Gleichgewicht.
 
weniger verstand erscheint glaub ich nützlicher
(wobei zuwenig ist auch doof :D)
weil viel verstand öfter aneckt - viel verstand ist einfach nicht gefragt...
 
mein iq muss mir egal sein
da ist glaub ich nicht viel :D
auch die rechtschreibung ist eher hinderlich
sowie konsequentes zuendedenken
und doch macht mir dieses tippen auf den tasten einfach spass
also der verstand -eher eine unzuverlässige grösse
bisher reicht es immer noch
eigentlich mache ich mir auch keine sorgen drum #
hauptsache
er steht den gefühlen nicht dauernd im wege rum und hält sich selbst für den allergrössten
und ewig dieses gezerre
wenn der andere auch nicht ganz doof ist
muss nicht sein
wie sagte da doch mal jemand
weiss nicht mehr wer...
er ..der verstand ist ein guter diener
aber ein schlechter herr
so seh ich das auch
 
ja toller spruch

also doch besser etwas dümmer, damit der diener nicht glaubt er wäre der herr
wenns von natur aus so ist ist alles OK
aber wenn da zuviel des guten - und der glaubt er wäre der herr ... dann fängt das chaos an ...
 
ja toller spruch

also doch besser etwas dümmer, damit der diener nicht glaubt er wäre der herr
wenns von natur aus so ist ist alles OK
aber wenn da zuviel des guten - und der glaubt er wäre der herr ... dann fängt das chaos an ...

der verstand kann mächtig sein wie er will
da ist ja nix gegen zu sagen
doch er sollte vom herzen gesteuert sein
wem nützt ein arzt
der seinen job nicht machen kann
#weil er die körperlichen zusammenhänge nicht weiss
und die seelischen auch noch
wenns geht:D
 
aha - herz steuert verstand

ich hab immer das gefühl das herz soll einem ausgetrieben werden ...
fühlen verboten praktisch ... und profit soll den verstand steuern ...
also das wäre die allgemeingültige sinnvolle verwendung des verstandes - oftmals herzlos
 
aha - herz steuert verstand

ich hab immer das gefühl das herz soll einem ausgetrieben werden ...
fühlen verboten praktisch ... und profit soll den verstand steuern ...
also das wäre die allgemeingültige sinnvolle verwendung des verstandes - oftmals herzlos

nein
der verstand ist doch einfach viel besser wenn er auf das gefühl als zusätzlichen wahrheitsfaktor baut
dann ist er sozusagen unschlagbar sozial
was für ihn dann auch wieder gut ist
denn so erschafft er sich eine wohnliche umgebung
 
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