Der Veggie Boom lässt nach

Mir schmeckt Fleisch und ich bin davon überzeugt, dass es nicht ungesund ist, solange es unbelastet ist. Das lass ich mir mit Sicherheit von niemanden einreden.

Ich bin auch insofern nicht ignorant, da ich kaum mehr im Supermarkt einkaufe,
diese vielen neuen Produkte im Supermarktregal stehen lasse und mir mein Essen selber koche. Mit guten frischen Nahrungsmitteln.

Ich brauch auch dieses Bobo-Gefühl nicht, besser und mehr im Trend zu sein als andere. Mir muss auch kein Heiligenschein wachsen. Ich mags gern bodenständig.

:o
Zippe
Was is'n Bobo- Gefühl?
 
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Jede Tierart ist in das System übergeordneter Regulationsmechanismen eingebettet, Pflanzenfresser und Fleischfresser gleichermaßen. Die Abhängigkeiten sind gegenseitig, äußerst komplex, wenn mehrere Arten ins Spiel kommen, und über das Prinzip der trophischen Kaskade wird sogar die Landschaft miteinbezogen.

Der Mensch gehört nicht dazu, auch nicht von der von dir oft erwähnten Nahrungsmittelkette.

Was man hier über 60...70 Jahre im Kleinen studieren konnte, führt die Menschheit global vor! Massenvermehrung = Lebensraumzerstörung.

Richtig, der Hauptgrund der Lebensraumvernichtung ist der Fleischkonsum. Urwälder werden abgeholzt, damit genfood wie Soja als Tierfutter angebaut wird. Dazu kommt noch der Anbau von Palmöl, der dann noch die restlichen Lebensräume der Tiere zerstört.
Die Medien halten sich mit der Berichtertattung sehr zurück. Kaum einer weiß. dass es monatelang dunkel war in Indonesien, wegen dieser gewaltigen Bandrodung des Urwaldes. Mir fallen da gerade die Orang-Utans ein, es gibt nur noch wenige tausend.
In naher Zukunft soll eine Fläche, so groß wie Deutschland minus Niedersachsen abgeholzt werden wegen Palmöl.
Geld geht über Leichen.
Die Menschen fühlen sich erleuchtet und supertoll moralisch überlegen, wenn sie auf tierische Nahrung verzichten. Aber ans Bremsen der Vermehrung auf habitatverträgliche Zahlen denken sie nicht. Nein, es wird sogar drüber spekuliert, wieviele zig Milliarden die Erde bei vegetarischer Ernährung ertragen könnte...

Naja, ich schrieb schon, dass ich für Geburtenkontrolle bin.Aber auch dafür , den größten Raubbauer Mensch und seinen Fleischkonsum einzuschränken.

Ich weiß es nicht, aber es sieht schon ziemlich düster aus, deswegen beziehe ich auch Position.
 
Mir schmeckt Fleisch und ich bin davon überzeugt, dass es nicht ungesund ist, solange es unbelastet ist. Das lass ich mir mit Sicherheit von niemanden einreden.

Das ist nicht der Punkt. Es geht um den übermässigen Konsum nicht um den Geschmack.
Die Erde geht vor die Hunde, wenn jeder so wie du meint Fleisch zu essen und das auch noch immer und immer wieder propagierst.
 
Na, diese neue Menschengruppe, die immer meint sie wären irgendwie besser, moderner, trendiger. Sie heben sich gerne ab ...

:o
Zippe
Hab ich noch nie gehört .....

Mir ist mal eins wichtig zu sagen ..... Ich hab ne Meinung zu diesem Thema, und für mich fühlt sich das stimmig an, kein Fleisch zu essen ....
Ich würde mir auch wünschen, dass dieses Gefühl sich überträgt .....

Ich halte mich aber nicht für einen besseren Menschen deshalb .....
Ich glaub dir auch, dass du bewusst und regional einkaufst und kaum in Supermärkte gehst ....
Ich versuche, soviel es geht Bio zu kaufen und darauf zu achten, was ich esse ..... Aber ich bin mir sicher , nein, ich weiß es, dass ich eben auch nicht immer 100% alles so mache, dass es ökologisch perfekt ist .....

Ich finde es einfach gut, sich immer und immer wieder darum zu bemühen, bewusster zu werden und achtsam mit sich und seinem Umfeld zu sein .....

Ich glaube , es macht mehr Sinn, sich gegenseitig zu tolerieren und zu unterstützen statt zu fronten......

Man kann aber auch gern mal harte Fakten diskutieren..... Hauptsache , man respektiert sich letztlich doch und holt den anderen dort ab, wo er ist, denn das wünsche ich mir auch umgekehrt von Menschen im Umgang mit mir .....
 
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