Der vegane Good News Thread

Wer den Leichengeruch weiterhin nicht als kakonasal empfindet, wird auf Dauer von der Natur andere, im Nachhinein definitiv nur als unangenehm wahrnehmbare Vorgaben erwarten dürfen.
Was soll mich denn da Unangenehmes erwarten? Ich habe vor ein paar Tagen für 3 Tage richtig flachgelegen, weil ich was weitgehend vegetarisches gegessen habe, mit dem mein Körper nichts anfangen konnte. 3 Tage habe ich mich unter Schmerzen gequält, bis der Kram endlich draußen war, und noch 3 weitere Tage tat mir alles weh. Kuriert hat mich danach eine Riesenportion Leber ohne Beilagen...

Ich wünschte, ich könnte Dich mal in meine Sinnes-Welt mitnehmen... Für mich ist Fleischgeruch (den ich mit meinem scharfen Geruchssinn sehr intensiv wahrnehme) etwas sehr angenehmes und ausgesprochen appetitanregendes.
Egal, ich respektiere jeden, der vegetarisch oder vegan leben will, käme auch nie auf die Idee, so jemandem unbedingt Fleischverzehr einreden zu wollen; bei vegetarischem Besuch kommt eben eine Schüssel Salat mehr auf den Tisch, gar kein Problem.
Aber wie gesagt, es gibt Leute, die das selbst dann nicht könnten, wenn sie wollten, und ich will obendrein nicht, weil mir mein Körper was anderes sagt und ich auf ihn höre.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich habe vor ein paar Tagen für 3 Tage richtig flachgelegen, weil ich was weitgehend vegetarisches gegessen habe, mit dem mein Körper nichts anfangen konnte. 3 Tage habe ich mich unter Schmerzen gequält, bis der Kram endlich draußen war, und noch 3 weitere Tage tat mir alles weh.
Was auch immer du gegessen hast... vielleicht bist du auf eine bestimmte Pflanze allergisch? Oder hast du Tonnen von nicht gut durchgekochtem Kohl gegessen?

Es wäre mir jedenfalls ein naturwissenschaftliches Mysterium, wenn man bereits nach ein zwei Tagen ohne viel Fleisch irgendeinen Protein- oder Vitaminmangel bekäme...
 
Was auch immer du gegessen hast... vielleicht bist du auf eine bestimmte Pflanze allergisch? Oder hast du Tonnen von nicht gut durchgekochtem Kohl gegessen?

Es wäre mir jedenfalls ein naturwissenschaftliches Mysterium, wenn man bereits nach ein zwei Tagen ohne viel Fleisch irgendeinen Protein- oder Vitaminmangel bekäme...
Es war Sauerkraut mit sehr wenig Hackfleisch und Paprika (eine Art Szegediner Gulasch), das sogar einige Stunden geköchelt hatte. Ähnliches ist mir aber schon bei Paprika, anderen Kohlsorten, Mais, Pilzen u.ä. passiert. Vollkornbrot kommt auch nicht sonderlich gut und Rohkost ist ganz übel... Gemüse muß für mich normalerweise "totgekocht" werden und trotzdem nutzt mein Körper das sehr schlecht aus.
Allergien habe ich definitiv keine und solche Gemüse finde ich geschmacklich durchaus lecker. Aber mein Stoffwechsel arbeitet wohl weitgehend carnivor (plus Obst), was sich auch darin äußert, daß ich größere Mengen rohen Fleisches problemlos vertrage und auch sehr schätze. Mangelerscheinung nach so wenigen Tagen dürften wohl kaum möglich sein, zumal ich ohne weiteres tagelang völlig ohne Nahrung bleiben kann, ohne an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Im Gegenteil, dann erwacht ein Jagdtrieb in mir, der mich jedes Reh ziemlich gierig anschauen läßt...:D

Um aber im Threadthema zu bleiben, wenn Menschen rein vegetarisch oder vegan leben können und sich dabei leicht und beschwingt fühlen, wie manche das beschreiben, ist das für sie natürlich schön, wenn sie das wollen. Es gibt aber eben auch Menschen, die das nicht können, und deshalb ärgern mich oft die entsprechenden Absolutismen.

LG
Grauer Wolf
 
, daß ich größere Mengen rohen Fleisches problemlos vertrage und auch sehr schätze
iiiiiiiiiiihhhhhhh!


Man kann auch Reis mit Gemüse essen.... oder Teigwaren mit Tomatensauce und etwas Aubergine oder Brokkoli... man muss nicht gleich Riesenportionen Sauerkraut, Paprika etc. essen. Ich musste mich nach zuviel halbgekochtem Wirsing auch schon übergeben und hatte mal nach einem riesigen Salat mit Karotten, Paprika und Gurken stundenlange Bauchschmerzen. Trotzdem kann ich sehr gut vegan essen. Ich schätze es vor allem auch, wenn das Gemüse genügend stark gesalzen ist.

Gibt es eigentlich Enzyme im Verdauungstrakt, die speziell für das Aufspalten von Gemüse zuständig sind? Wenn ja, könnte es bei den Genen für diese Enzyme auch Mutationen geben.
 
iiiiiiiiiiihhhhhhh!


Man kann auch Reis mit Gemüse essen.... oder Teigwaren mit Tomatensauce und etwas Aubergine oder Brokkoli... man muss nicht gleich Riesenportionen Sauerkraut, Paprika etc. essen. Ich musste mich nach zuviel halbgekochtem Wirsing auch schon übergeben und hatte mal nach einem riesigen Salat mit Karotten, Paprika und Gurken stundenlange Bauchschmerzen. Trotzdem kann ich sehr gut vegan essen. Ich schätze es vor allem auch, wenn das Gemüse genügend stark gesalzen ist.

Gibt es eigentlich Enzyme im Verdauungstrakt, die speziell für das Aufspalten von Gemüse zuständig sind? Wenn ja, könnte es bei den Genen für diese Enzyme auch Mutationen geben.

Biochemisch ist das verdauenvon Pflanzen für den Magen des Menschen viel aufwendiger als das verdauen von Fleisch. Deswegen hat der mensch ja so einen langen Verdauungstrakt. Wenn man nur Fleisch ist, genügt ein ganz kurzer Verdauungstrakt, so wie ihn eben Raubtiere haben. Wenn man kein oder nur noch wenig Fleisch ist , scheint die Fähigkeit Pflanzen zu verdauen abzunehmen.
 
Biochemisch ist das verdauenvon Pflanzen für den Magen des Menschen viel aufwendiger als das verdauen von Fleisch. Deswegen hat der mensch ja so einen langen Verdauungstrakt. Wenn man nur Fleisch ist, genügt ein ganz kurzer Verdauungstrakt, so wie ihn eben Raubtiere haben. Wenn man kein oder nur noch wenig Fleisch ist , scheint die Fähigkeit Pflanzen zu verdauen abzunehmen.

hab ich noch nie gehört.
Hast du nen Link dazu?
 
hab ich noch nie gehört.
Hast du nen Link dazu?
probier mal www.googleselber.de :D

nee, habe ich nicht, aber es ist allgemein bekannt, dass wenn man schnell energie braucht, ein riesen Steak ist , so als Gewichtheber zb. --aber Marathonläufer und 10 Kämpfer sind häufig vegetarier , weil sie auch nach mehreren Stunden noch Energie aus der Verdauung von Pflanzen bekommen.
Wenn das tote Fleisch zu lange im Körper verweilt , fault es und stinkt es , was wiederum ungesund ist.
 
Gibt es eigentlich Enzyme im Verdauungstrakt, die speziell für das Aufspalten von Gemüse zuständig sind?
Ich bemühe da mal Wiki, das ist nämlich nicht meine Baustelle:
Auch der Mensch besitzt keine Verdauungsenzyme für den Abbau von Cellulose. Mit Hilfe anaerober Bakterien im ersten Teil des Dickdarms, dem Blinddarm und dem aufsteigenden Colon wird ein Teil der Cellulose aus der Nahrung zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut. Über die Colonschleimhaut werden sie resorbiert und vom Stoffwechsel verwertet. Cellulose ist somit, neben Hemicellulosen, Pektin und Lignin, ein wichtiger pflanzlicher Ballaststoff in der menschlichen Nahrung.
Offensichtlich benutzt der Mensch da Hilfsbakterien...

LG
Grauer Wolf
 
Ich bemühe da mal Wiki, das ist nämlich nicht meine Baustelle:

Offensichtlich benutzt der Mensch da Hilfsbakterien...

LG
Grauer Wolf
es geht nicht um Zellulose, das konnte der Mensch früher angeblich auch verdauen, als sein Blinddarm noch nicht verkümmert war.
Normalerweise wird der allergrösste zellulose teil wieder unverdaut ausgeschieden.
 
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Biochemisch ist das verdauenvon Pflanzen für den Magen des Menschen viel aufwendiger als das verdauen von Fleisch. Deswegen hat der mensch ja so einen langen Verdauungstrakt. Wenn man nur Fleisch ist, genügt ein ganz kurzer Verdauungstrakt, so wie ihn eben Raubtiere haben. Wenn man kein oder nur noch wenig Fleisch ist , scheint die Fähigkeit Pflanzen zu verdauen abzunehmen.

Immer wieder interessant, was bei Wikipedia so für Texte drin sind..
Da steht zb zum Thema Darm: "Fleischfresser (Carnivoren) haben einen sehr kurzen Darm, da Fleisch leicht verdaut werden kann. Allesfresser (Omnivoren) haben einen längeren Darm, da pflanzliche Nahrung langsamer verdaut wird..." ..."Dieses Verhältnis (neben den Zähnen, dem Magen und dem Blinddarm) deutet darauf hin, dass der Mensch zu leichter verdaulicher, tierischer Nahrung tendiert."

Aus eigener Erfahrung weiss ich zb, dass Fleisch (für den Menschen) überhaupt nicht leicht verdaut werden kann, sondern im Gegenteil schwer im Magen liegt und auch relativ lange braucht, bis es ausgeschi##en ist. Und ich meine hier primär gekochtes Muskelfleisch. Bei rohem Fleisch ist das natürlich noch gravierender.

Fleisch fault schnell und wirkt toxisch, was bei einer Verdauung in einem zu langem Darm am Stuhlgang abriechbar ist.

Bei echten Fleischfressern, also zb Katzen, deren Darm nur 1,5 mal so lang ist wie der Rumpf, stinkt der Kot nicht so stark wie bei fleischverzehrenden Menschen (7x Rumpflänge) und fleischverzehrenden Hunden (5x Rumpflänge). Und je ausschließlicher Menschen oder Hunde Fleisch zu sich nehmen, desto schlimmer riecht der Kot. Ein jeder wird schon mal in Hundekot getreten sein und weiß, wie das in den meisten Fällen stinkt. Weitaus wenigere werden auch schon in Obdachlosenkot getreten sein. Und diese haben mitbekommen, dass das oft noch intensiver riecht als der heftigste Hundekot. Kein Wunder, wenn man sich ausschließlich von Dosenfleisch ernährt.

Im Gegensatz dazu: Pferdemist, Hasenköttel, Vogelkot, all das riecht wesentlich milder.

Bei diesen und auch bei Katzen ist das Verhältnis Ernährung zu Darmlänge scheinbar im Lot. Bei Menschen und gehaltenen Hunden in der westlichen Welt offensichtlich sehr selten..

Wieso sollte die Fähigkeit abnehmen, Pflanzen zu verdauen, wenn man weniger Fleisch isst? Das würde ja suggerieren, dass der Verzehr von Fleisch wichtig ist, um auch Pflanzen zu verdauen?

Das ist mit Sicherheit nicht so. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Mensch weder ein Karnivore, noch ein Omnivore, noch ein Pflanzenfresser ist. Die Pflanzen, die Pferde, Schafe und Kühe essen, kann der Mensch in der Tat schwer verdauen. Der Mensch ist ein "Pflanzenprodukt-Fresser". :weihna1
 
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