Biochemisch ist das verdauenvon Pflanzen für den Magen des Menschen viel aufwendiger als das verdauen von Fleisch. Deswegen hat der mensch ja so einen langen Verdauungstrakt. Wenn man nur Fleisch ist, genügt ein ganz kurzer Verdauungstrakt, so wie ihn eben Raubtiere haben. Wenn man kein oder nur noch wenig Fleisch ist , scheint die Fähigkeit Pflanzen zu verdauen abzunehmen.
Immer wieder interessant, was bei Wikipedia so für Texte drin sind..
Da steht zb zum Thema Darm: "
Fleischfresser (Carnivoren) haben einen sehr kurzen Darm, da Fleisch leicht verdaut werden kann.
Allesfresser (Omnivoren) haben einen längeren Darm, da pflanzliche Nahrung langsamer verdaut wird..." ..."Dieses Verhältnis (neben den Zähnen, dem Magen und dem Blinddarm) deutet darauf hin, dass der Mensch zu leichter verdaulicher, tierischer Nahrung tendiert."
Aus eigener Erfahrung weiss ich zb, dass Fleisch (für den Menschen) überhaupt nicht leicht verdaut werden kann, sondern im Gegenteil schwer im Magen liegt und auch relativ lange braucht, bis es ausgeschi##en ist. Und ich meine hier primär gekochtes Muskelfleisch. Bei rohem Fleisch ist das natürlich noch gravierender.
Fleisch fault schnell und wirkt toxisch, was bei einer Verdauung in einem zu langem Darm am Stuhlgang abriechbar ist.
Bei echten Fleischfressern, also zb Katzen, deren Darm nur 1,5 mal so lang ist wie der Rumpf, stinkt der Kot nicht so stark wie bei fleischverzehrenden Menschen (7x Rumpflänge) und fleischverzehrenden Hunden (5x Rumpflänge). Und je ausschließlicher Menschen oder Hunde Fleisch zu sich nehmen, desto schlimmer riecht der Kot. Ein jeder wird schon mal in Hundekot getreten sein und weiß, wie das in den meisten Fällen stinkt. Weitaus wenigere werden auch schon in Obdachlosenkot getreten sein. Und diese haben mitbekommen, dass das oft noch intensiver riecht als der heftigste Hundekot. Kein Wunder, wenn man sich ausschließlich von Dosenfleisch ernährt.
Im Gegensatz dazu: Pferdemist, Hasenköttel, Vogelkot, all das riecht wesentlich milder.
Bei diesen und auch bei Katzen ist das Verhältnis Ernährung zu Darmlänge scheinbar im Lot. Bei Menschen und gehaltenen Hunden in der westlichen Welt offensichtlich sehr selten..
Wieso sollte die Fähigkeit abnehmen, Pflanzen zu verdauen, wenn man weniger Fleisch isst? Das würde ja suggerieren, dass der Verzehr von Fleisch wichtig ist, um auch Pflanzen zu verdauen?
Das ist mit Sicherheit nicht so. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Mensch weder ein Karnivore, noch ein Omnivore, noch ein Pflanzenfresser ist. Die Pflanzen, die Pferde, Schafe und Kühe essen, kann der Mensch in der Tat schwer verdauen. Der Mensch ist ein "Pflanzenprodukt-Fresser".
