Hallo @Variabell danke für deine Impulse. Wenn ich richtig verstanden habe, meinst du, dass ich ein inneres Konflikt im realen Leben hege, indem ich nach Entlastung suche. Dem kann ich nicht zustimmen, weil ich beruflich sehr viel und oft über mich selbst reflektieren muss und ich sehr selbstkritisch bin. Bedeutet in meinem Fall, dass ich leider immer zuerst die Schuld bei mir suche und finde. Es ist eher selten so, dass ich anderen die Schuld gebe, wenn etwas schief läuft. Jetzt könnte man meinen, dass ich eben aufgrund dieser Tatsache eine Erleichterung suche aber so ost es nicht. Habe nie das Bedürfnis, anderen die Schuld zuzuschieben. So bin ich nicht gestrickt. Auch meine Fragen im Forum sind gut mit meinem Pünktlichkeitsstreben vereinbar, so denke ich. Ich suche nach Sicherheit und gebe diese Sicherheit meinem Gegenüber, gerade weil ich bestrebt bin, pünktlich zu sein. Ich erwarte also das, was ich selbst tue.
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Der ständig wiederkehrende Traum
- Ersteller Urmilaa
- Erstellt am
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Das kann auch gar nicht erwartet werden, denn es handelt sich um unbewusste Vorgänge, die sich als Bilder im Traumgeschehen zeigen und sich dem Bewussten entziehen.
Gegenüber Unbewusstem sollte das Wachbewusstsein eine vorurteilslose Haltung einnehmen.
Selbstbeweihräucherung, die meint, bewusst genügend zu tun.
Es fehlt die gegenteilige Haltung, das ist, was die Wiederholungsträume sagen.
Lichtspektrum
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 21. Oktober 2021
- Beiträge
- 1.060
Hi Variabell,
während Urmilaa mit sehr viel bewußter und erkennender Aufmerksamkeit in die Traumhandlungen mit dem Konfliktpotential schaut, verschließt du dich festhaltend an deinen eigenen Deutungsvorstellungen den Weiten der wahren Botschaftsinhalte der Träume. Du kommst irgendwie aus deiner Sackgasse von Schuld und Gewissen, Polarisierungsvorstellungen von Unbewußtem und Wachbewußtsein nicht heraus. Dieser Eindruck drängt sich mir beim Lesen deiner Zeilen immer mehr auf.
In der Tat ist Urmilaa also gut beraten, zu deinen geäußerten Vorstellungen eine gegenteilige Haltung einzunehmen, das hast du schon sehr gut erkannt........
während Urmilaa mit sehr viel bewußter und erkennender Aufmerksamkeit in die Traumhandlungen mit dem Konfliktpotential schaut, verschließt du dich festhaltend an deinen eigenen Deutungsvorstellungen den Weiten der wahren Botschaftsinhalte der Träume. Du kommst irgendwie aus deiner Sackgasse von Schuld und Gewissen, Polarisierungsvorstellungen von Unbewußtem und Wachbewußtsein nicht heraus. Dieser Eindruck drängt sich mir beim Lesen deiner Zeilen immer mehr auf.
In der Tat ist Urmilaa also gut beraten, zu deinen geäußerten Vorstellungen eine gegenteilige Haltung einzunehmen, das hast du schon sehr gut erkannt........
Das Unbewusste muss dem Bewussten aber nachvollziehbar sein. Auch hier muss also 1+1=2 ergeben. Und das tut es aber nicht. Deine Deutung deckt sich nicht mit meinem Naturell. Trotzdem Danke für deine Impulse!
Hallo liebe Traumdeuter:innen,
nun ist es eine Weile her, als ich euch von meinem immer wiederkehrenden Traum berichtet habe. Heute Nacht hatte ich wieder einen ähnlichen Traum und wollte euch mal um eure Meinung fragen. Von euren vorherigen Deutungen bin ich ja schon schlauer geworden, aber ich denke, dass dieser Traum mir unbedingt etwas sagen möchte.
Der heutige war etwas anders: ich bin ganze zwei Mal Zuspätgekommen. Ich war wie immer frühzeitig an der Arbeit, doch dann ist mir etwas blondes passiert. Ich denke, es waren schockoladenraspeln, die mir aus der Hand gefallen sind. Es waren soo viele und der Tisch meines Arbeitskollegen war versaut. Auch auf dem Boden lagen so viele Raspeln, dass ich den Hausmeister aufsuchte, um einen Besen zu besorgen und den Platz zu reinigen. Er nahm mich mit und wir verließen meinen Arbeitsplatz und gingen in ein benachbartes Wohngebiet. Er hatte Zugang zu diesem Wohnkomplex und wollte dort einen Besen mitnehmen. Das hat sich falsch und verboten angefühlt, weil wir das auch heimlisch machen mussten. Trotzdem habe ich den Besen genommen und habe mich gemütlich auf den Rückweg gemacht. Bis ich auf die Uhr sah und merkte, dass mir nur noch wenige Minuten blieben, bis zum Arbeitsbeginn. Ich bekam Panik, weil ich noch etwas kopieren musste, bevor es losgehen konnte. Die Zeit würde also nicht reichen. Auf dem Rückweg waren so viele Hindernisse. U. A. hatte es so heftig geschneit, dass Arbeiter den Schnee von den Straßen wegschippen mussten. Ich bemerkte, dass ich den Besen nicht mehr hatte und sah am Straßenrand zwei Schneeschippen, die ich dann einfach aus Verzweiflung mitnahm. Mir war bewusst, dass ich das nicht durfte, aber in diesem Moment dachte ich nur an den einen Kollegen und auch an die anderen, was diese von mir denken würden, dass ich meinen Dreck nicht wegmache etc. Ich lief zur Arbeit, aber da waren so viele Menschen und an einem musste ich vorbei. Er fragte mich, wohin ich nicht und ich sagte, dass ich hier arbeiten würde. Er ließ mich rein und ich bemerkte, dass ich wieder zu spät bin. Auf dem Platz meines Kollegen sah es immernoch wie Sau aus und ich dachte mir, ohje was die wohl über mich denken. Das hat doch jeder gesehen. Ich dachte sogar noch daran, wie blöd, dass mir niemand geholfen hat. Dann war ich wach..
Zu meiner aktuellen Situation, damit ihr einen Zusammenhang herstellen könnt: Auf der Arbeit läuft es etwas schleppend, mich plagen sehr große Selbstzweifel, die sich negativ auf meine Leistung auswirken, weil ich dann einfach dicht mache anstatt mir mehr Mühe zu geben.
Was meint ihr, was will mir dieser Traum im Kern sagen? Oder ist es eine Bestätigung meiner Selbstzweifel?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Uri
nun ist es eine Weile her, als ich euch von meinem immer wiederkehrenden Traum berichtet habe. Heute Nacht hatte ich wieder einen ähnlichen Traum und wollte euch mal um eure Meinung fragen. Von euren vorherigen Deutungen bin ich ja schon schlauer geworden, aber ich denke, dass dieser Traum mir unbedingt etwas sagen möchte.
Der heutige war etwas anders: ich bin ganze zwei Mal Zuspätgekommen. Ich war wie immer frühzeitig an der Arbeit, doch dann ist mir etwas blondes passiert. Ich denke, es waren schockoladenraspeln, die mir aus der Hand gefallen sind. Es waren soo viele und der Tisch meines Arbeitskollegen war versaut. Auch auf dem Boden lagen so viele Raspeln, dass ich den Hausmeister aufsuchte, um einen Besen zu besorgen und den Platz zu reinigen. Er nahm mich mit und wir verließen meinen Arbeitsplatz und gingen in ein benachbartes Wohngebiet. Er hatte Zugang zu diesem Wohnkomplex und wollte dort einen Besen mitnehmen. Das hat sich falsch und verboten angefühlt, weil wir das auch heimlisch machen mussten. Trotzdem habe ich den Besen genommen und habe mich gemütlich auf den Rückweg gemacht. Bis ich auf die Uhr sah und merkte, dass mir nur noch wenige Minuten blieben, bis zum Arbeitsbeginn. Ich bekam Panik, weil ich noch etwas kopieren musste, bevor es losgehen konnte. Die Zeit würde also nicht reichen. Auf dem Rückweg waren so viele Hindernisse. U. A. hatte es so heftig geschneit, dass Arbeiter den Schnee von den Straßen wegschippen mussten. Ich bemerkte, dass ich den Besen nicht mehr hatte und sah am Straßenrand zwei Schneeschippen, die ich dann einfach aus Verzweiflung mitnahm. Mir war bewusst, dass ich das nicht durfte, aber in diesem Moment dachte ich nur an den einen Kollegen und auch an die anderen, was diese von mir denken würden, dass ich meinen Dreck nicht wegmache etc. Ich lief zur Arbeit, aber da waren so viele Menschen und an einem musste ich vorbei. Er fragte mich, wohin ich nicht und ich sagte, dass ich hier arbeiten würde. Er ließ mich rein und ich bemerkte, dass ich wieder zu spät bin. Auf dem Platz meines Kollegen sah es immernoch wie Sau aus und ich dachte mir, ohje was die wohl über mich denken. Das hat doch jeder gesehen. Ich dachte sogar noch daran, wie blöd, dass mir niemand geholfen hat. Dann war ich wach..
Zu meiner aktuellen Situation, damit ihr einen Zusammenhang herstellen könnt: Auf der Arbeit läuft es etwas schleppend, mich plagen sehr große Selbstzweifel, die sich negativ auf meine Leistung auswirken, weil ich dann einfach dicht mache anstatt mir mehr Mühe zu geben.
Was meint ihr, was will mir dieser Traum im Kern sagen? Oder ist es eine Bestätigung meiner Selbstzweifel?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Uri
Renate Ritter
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 7. Januar 2018
- Beiträge
- 2.596
Naja, Bestätigung? Die ganze Traumhandlung drückt in recht übertriebenen Bildern aus, wie sehr du dich regelrecht abstrampelst, zu bestehen vor den Augen deiner Kollegen und wohl auch Chefs.
Schokoladenraspel – ja das Leben kann so angenehm und leicht und süß sein. Aber nicht auf der Arbeit, dort nicht!
Dein mitgebrachtes Bedürfnis nach Süße versaut mit einem einzigen Missgeschick einem Kollegen den Arbeitsplatz. Und nun bist du in der Pflicht, aber so was von...
Die ganze weitere Traumhandlung so mit Hausmeister und Besen aus einem anderen Wohngebiet holen und dann Hindernisse aller Art, und du bemühst dich und bemühst dich, hast riesige Schuldgefühle, Ängste vor der Verurteilung durch die Kollegen – Uri – ehrlich, so bist du? So tickst du auf der Arbeit?
Und? Sind deine Kollegen wirklich so engstirnig? Oder glaubst du das nur?
Eben. Der letzte Gedanke ist der beste.
Lichtspektrum
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 21. Oktober 2021
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Hi Urmilaa,
worum geht es diesmal in deinem Traum wirklich??? Na klar, diesmal läßt dich deine Seele zwei mal zu spät zur Arbeit kommen. Was ist die Folge, was wird damit ausgelöst, wenn man zu spät im Leben etwas bereinigen möchte, dass ist das große Thema.
Alle deine Gesundungsbemühungen für andere Menschen können nicht wirklich gemeinschaftlich mehr aufgegriffen und verwirklicht werden. Das verspätete Eintreffen öffnet Fehlern, verstreuenden Mißgeschicken die Türen. Winterlandschaften, offizielle Korrekturen sind moralisch und rechtlich nicht mehr möglich, auch wenn es einen Hausmeister mit Betretungsrecht gibt.
Nur noch wenige Minuten bis zum Beginn der üblichen Arbeit die anstehen wird. Was ist der letzte Gedanke??? Zu blöd, dass mir niemand geholfen hat. Und damit sind wir wieder beim eigentlichen Thema, der Schaffung eines tragfähigen Freundeskreises. Dann hättest du rechtzeitig Hilfe bekommen. Also nutze die nächsten traumsymbolischen Minuten und stampfe eine tragfähige freundschaftliche Beziehung zu wenigsten einem Menschen aus dem Boden........... Das ist das wahre Anliegen deines Traumes........
worum geht es diesmal in deinem Traum wirklich??? Na klar, diesmal läßt dich deine Seele zwei mal zu spät zur Arbeit kommen. Was ist die Folge, was wird damit ausgelöst, wenn man zu spät im Leben etwas bereinigen möchte, dass ist das große Thema.
Alle deine Gesundungsbemühungen für andere Menschen können nicht wirklich gemeinschaftlich mehr aufgegriffen und verwirklicht werden. Das verspätete Eintreffen öffnet Fehlern, verstreuenden Mißgeschicken die Türen. Winterlandschaften, offizielle Korrekturen sind moralisch und rechtlich nicht mehr möglich, auch wenn es einen Hausmeister mit Betretungsrecht gibt.
Nur noch wenige Minuten bis zum Beginn der üblichen Arbeit die anstehen wird. Was ist der letzte Gedanke??? Zu blöd, dass mir niemand geholfen hat. Und damit sind wir wieder beim eigentlichen Thema, der Schaffung eines tragfähigen Freundeskreises. Dann hättest du rechtzeitig Hilfe bekommen. Also nutze die nächsten traumsymbolischen Minuten und stampfe eine tragfähige freundschaftliche Beziehung zu wenigsten einem Menschen aus dem Boden........... Das ist das wahre Anliegen deines Traumes........
Hallo ihr zwei @Renate Ritter @Lichtspektrum habt vielen Dank für eure Deutungen.
In letzter Zeit ja, weil ich so viele Selbstzweifel habe. Das war nicht immer so, aber seit geraumer Zeit leider..
Überhaupt nicht. Ich habe sehr nette Kolleg:innen, die sehr wohlwollend und Verständnisvoll sind.
Ja, so ist es. In letzter Zeit sogar extrem.
Eigentlich habe ich diese freundschaftlichen Beziehungen auf der Arbeit, aber in letzter Zeit habe ich auch das Gefühl, mich etwas distanzieren zu müssen, weil mich Selbstzweifel plagen. Im Sinne von werde ich meiner Arbeit gerecht etc.
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Lichtspektrum
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Deine Definition von freundschaftlicher Beziehung wäre interessant, was mag sie an Vertrautheit für gemeinschaftliche Räume mit dir öffnen. Steht und fällt diese Freundschaft, Beziehung mit deiner beruflichen Anerkennung??? Welche privaten Schätze die du hast könnten Menschen anziehend finden, unabhängig von deinen beruflichen Fähigkeiten, dass sie sich um eine Freundschaft mit dir bemühen. Und warum sollte eine tiefe menschliche Freundschaft sich auflösen, nur weil du im beruflichen Teilen deines Lebens auf Problematiken stößt???